>Hmpf, in welchen Mangas hast du denn geblättert?
Schätzungsweise in einem Drittel der Sachen, die in den letzten zehn Jahren in Deutschland im kleinen und mittleren Buchformat rausgekommen sind. Titel... bin ich jetzt überfragt mit, dazu waren es zu viele. Ich arbeite in der Deutschen Bibliothek. Wir haben alles, was im deutschsprachigen Raum erscheint. Und ich arbeite im Magazin, das die Bücher von 1994 bis 2005 sammelt. Und wann immer sich die Gelegenheit ergibt, blättere ich mal irgendwo rein - da die Manga meistens in Blöcken im Regal stehen, sind sie leicht zu finden. Natürlich gucke ich nicht lange rein - nur lang genug, um einen groben Eindruck vom Zeichenstil zu bekommen. Schließlich muß ich ja auch noch arbeiten... ;-) Und wenn mir was gefällt, dann wird es ausgeliehen. Bzw. kommt auf die Liste der Sachen, die ich demnächst mal ausleihen werde. Man kann ja nicht alles gleichzeitig lesen. *g*
Nun, jedenfalls bin ich auf diese Weise zu meinem sicher nicht ganz unberechtigten Eindruck gekommen, daß der Große-Augen-Etc.-Stil, den man so gemeinhin mit Manga assoziiert, bei den Sachen, die im Moment so in Deutschland erscheinen, tatsächlich ziemlich vorherrschend ist. Ich habe ziemlich wahllos in viele Manga reingeblättert, und in den meisten begegnet man diesen gruseligen Riesenaugen. *g*
RE: Mangaka, die Superhelden zeichnen:
Stimmt, von der Wolverine-Sache hatte ich schon mal gehört. 'Snikt'... was für ein Titel. Und wie passend - viel mehr als Soundwords gibt es ja in Nihei Tsutomus Werk nicht an Text... *g* 'Blame' hätte er ruhig auch einfach 'Blam!' nennen können ;-)
Interessant, daß es noch mehr solche Künstler-Crossovers gibt - wenn auch nicht wirklich überraschend. Der amerikanische Comicmarkt hat schon immer Talente aus dem Ausland vereinnahmt. In den 80ern/90ern wurden die DC-Comics zu großen Teilen von Engländern geschrieben und teilweise auch gezeichnet; und Hellblazer ist in den letzten fünf Jahren oder so fast ausschließlich von Südamerikanern und Italienern gezeichnet worden.





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