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Ich hatte in der Diskussion auch mehr erwartet. Aber letzendlich ist mir nur das entgegengeschlagen, was eigentlich der Ausläser für meine Meinung war:
Und das ist die Arroganz mit der wir Dinge einfach so als schlecht betrachten und die wir meinen von außen ändern zu müßen, weil wir ja sowieso besser wissen, was richtig ist und was falsch.
Ich habe mir jedoch die Frage gestellt, wie das von den Kulturen empfunden wird, die da bevormundet werden. Wie es wäre, wenn jemand, den ich nicht kennt, zu mir kommen würde und mir all die Dinge verbieten wollen würde, die in meiner Kultur als tradiert gelten, einfach nur weil er mir sagt, sie seien nicht gut.
Ich befürworte auch keine Frauenbeschneidungen und ähnliche Grausamkeiten. Die Frage ist nur, ob ich wirklich das Recht habe, für eine andere Kultur zu entscheiden, was richtig ist und was falsch und vor allem, ob ich das Recht habe, einzuschreiten.
Zu einer "Verpflichtung, weil es uns besser geht" kann ich nur sagen: wer definiert denn hier bitte "besser"? Ist ein Dschungelstamm, der in Lehmhütten statt in Hochhäuserwohnt, sich von Pflanzen und Fischen ernährt statt von McDonalds oder Nahrungsmitteln aus dem Supermarkt, wirklich schlechter dran? Wenn ich mir die lachenden Gesichter anschaue oder die spielenden Kinder, dann mag ich das nicht so wirklich glauben.
Whyme
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