Ich denke um die Frage der Verantwortung bezüglich Menschenrechtsverstöße in anderen Kulturen zu begegenen ist das hier die beste Antwort überhaupt.
CU
Ghettomaster
Ich denke um die Frage der Verantwortung bezüglich Menschenrechtsverstöße in anderen Kulturen zu begegenen ist das hier die beste Antwort überhaupt.
CU
Ghettomaster
Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger.
Ich wäre ja dafür, das Matriachat wieder einzuführen, damit die Männer mal die andere Seite der Medaille sehen.
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Nein, war ne spitze Bemerkung, die ihr nicht ernst nehmen müsst, denn wie Bade seinerzeit in dem entsprechenden Thread schrieb: warum sollte man den gleichen Fehler nochmal machen nur in umgekehrten Verhältnissen?
(oder so ähnlich jedenfalls)
Man sollte aus Fehlern lernen. Und man sollte anderen helfen, nicht die gleichen (oder gleichartige) Fehler zu begehen.
Einmischung ist immer ein schwieriges Thema.
Grundsätzlich bin ich dafür - bis zu einem gewissen Rahmen. Hilfe zur Selbsthilfe quasi.
Aber man darf es auch nicht übertreiben.
Nehmen wir mal das Beispiel "Züchtigung von Kindern".
Da wird ein Elternteil zu einer Geldstrafe von 1.500 € verurteilt, weil es seinem Kind eine Ohrfeige verpasst hat.
Das halte ich für eine übertriebene Einmischung von außen (Staat).
Es muss allerdings eingeschritten werden, wenn Kinder verprügelt werden.
Aus einer guten Grundidee wurde ins Extremste geglitten. Das kann es nicht sein.
Die Diskussion im Ursprungsthread ging ja darum, dass die Kirche die Verhütung als Teufelszeugs verurteilt.
Die größte Einmischung (Christianisierung ganzer Erdteile) ging aber von der Kirche aus.
Der Lebensstil der "zivilisierten" Welt ist nicht unbedingt das Non plus Ultra. Aber hier wurden einige Missstände schon ausgemerzt. Warum warten bis die anderen von selbst drauf kommen?
Vielleicht wollen sie gar nicht drauf kommen.
Denn nehmen wir mal die Gleichberechtigung. Hier würde das nämlich ein Verlust von Macht für die Männer bedeuten.
Und Machtverlust hat keiner gern.
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Na, diesmal gehen wir nicht konform, schade eigentlich....
Denn, die Definition Matriarchat und Patriarchat, wird auch von der Wissenschaft als Begriff für weiblich oder männlich dominierte Gesellschaften verwendet.
Zuweilen, verändern Begriffe im Laufe der Zeit ihre eigentlichen Bedeutungen....
Aber zurück.
Auch ich habe mal wo gelesen, dass in der Frühgeschichte das Matriarchat vorherrschte.
Jedoch, wurde bei meiner Quelle nicht die Sesshaftigkeit für die Änderung verantwortlich gemacht.
Dort war es die Erkenntnis, wo denn die Kinder herkommen. Wodurch dieses Rätsel entmystifiziert wurde und die Frauen an „Macht“ verloren.
Dort ging man sogar soweit, zu behaupten, dass dies bis zur minoischen Kultur reichte.
Die Arbeitsteilung war wohl schon damals in heutige Schemen gegliedert.
Es gibt auch hier wissenschaftliche Thesen, dass sich gewisse Unterschiede zwischen Männern und Frauen genau auf diese Zeit zurückverfolgen lassen.
Wie z.B. der bessere Orientierungssinn von Männern. Da diese auf die Jagd gingen, während die Frauen in der Nähe des Lagers nach Beeren, Kräuter, Wurzel,... suchten. Oder, das räumliche Denken. Dafür können Frauen konzentrierter Arbeiten. Damit will ich keinen dümmlichen Klischees Nahrung geben, dies ist einfach Fakt, mit der berühmten Ausnahme natürlich.![]()
Ebenso, wie bewiesen ist, dass Frauen im Gegensatz zu Männern Multitaskingfähig sind.
Jedoch, gibt es diese Gesellschaftsformen vereinzelt bis heute, ja sogar im islamischen Einflussbereich.
Auch denke ich, dass das Besitzdenken schon vorher auftrat. Denn auch ein Jäger und Sammler hat seinen Speer, seinen Grabstock, ja seinen Faustkeil...
Das ist jedoch, wie die Frage, wann wurde das Feuer „gefunden“.
Hat zwar nicht unbedingt etwas mit dem Thema zu tun, aber dennoch spannend mit jemanden darüber diskutieren zu können....![]()
Fear...fear attracts the fearful...the strong...the weak...the innocent...the corrupt...Fear...Fear is my ally..
At last we will reveal ourselves to the Jedi. At last we will have revenge....
Also, da liegst Du mit Sicherheit falsch....
Denn auch Jäger und Sammler haben einen „Anführer/Inn“.
Jemand, der eventuell mehr wegen seinem Wissen die Gruppe leitet, denn aus physischer Überlegenheit.
Irgendwer muss sagen, wo es hingeht...
Auch denke ich, dass Du bei dem Kapitel Besitz falsch liegst.
Du schreibst weiter unten, dass erst nach der Sesshaftigkeit sich die einzelnen Individuen handwerklich spezialisierten.
Gibt es nun keinen speziellen „Speermacher“, wird man wohl seinen eigene Fähigkeiten einen Speer zu fabrizieren mehr trauen, als sich irgend einen aus einem Pool von „Gemeinschaftsspeeren“ zu nehmen.
Mit Sicherheit, hatte jeder „seine“ Werkzeuge. Warum, sollte eine Gruppe wertvolle Ressourcen opfern, um diese mit einem verstorbenen Mitglied zu verbuddeln, oder Schmuck, wenn es nicht dieser Person gehörte??
Diese Unterschiede zwischen Männern und Frauen z.B. räumliches Denken, Orientierungssinn,.... sollte nur als Beleg dienen, da sich solche Unterschied nicht von heute auf morgen. Ich wollte damit keinen essenziellen Unterschied zwischen Frauen und Männern aufzeigen....
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Um mal kurz auf das Thema Frauen / Mädchen und Naturwissenschaften einzugehen. Nur weil eine Studie belegt, dass Jungs und Mädels die selben Fähigkeiten besitzen in Mathematik bedeutet das noch lange nich, dass Mädels sich auch dafür entscheiden eine Naturwissenschaftliche Ausbildung einzuschlagen. Leider(!) ist es immer noch so, dass alle Naturwisenschaftlcihen Bereiche (traditionsgemäß *g*) - denn so habe ich es an meinem Gymnasium erlebt und sehe es täglich an meiner Uni - weiblich unterbesetzt sind. Je stärker die Ausrichtung auf ein spezialisiertes Naturwissenschaftliches Fach, desto dünner wird die Teilnehmerinnenzahl.
So gab es in meinem Physik Leistungskurs in der Oberstufe des Gymnasiums nur ein Mädchen. In meiner Semesterstufe gibt es in der Physik auch nur 1 oder 2 Mädels. Es werden mehr und mehr Mädels bis hin zu einem Ausgleich je uneingeschränkter der Fachbereich wird. So haben wir in den Geowissenschaften sogar einen leicht höheren Anteil an Frauen in der Studierendenschaft. Aber eigentlich doch eher 50:50.
Es ist einfach so, dass viele Frauen bzw. Mädchen sich nach wie vor hauptsächlich für Geistes- oder Sozialwissenschaftliche Fächer interessieren auch wenn sie ohne Probleme männlich dominierte Fächer wahrnehmen könnten.
Sonderfall drfte BWL sein, das studieren alle die nicht wissen was sie machen sollen egal welches Geschlecht *grins*
Ja kleiner Exkurs dahin, zurück zur Menschlichkeit und dem eigentlichen Thema.
Amu
Das ist mir schon bewusst, aber - wie du schon geschrieben hast - ein weit verbreiteter Irrtum.Da liegst Du wohl einem verbreiteten Irrtum der Fehldeutung des Wortes "Matriarchat" auf.
....
Ein Matriarchat ist keine Gesellschaft wo irgendwelche Amazonen arme Männer knechten.
Ich wollte diesen "Irrtum" nutzen, um die andere Seite der Medaille zu verdeutlichen. Hat wohl nicht geklappt.
Aber allein die Vorstellung wie "Amazonen arme Männer knechten" macht vielen schon Angst.
Vielleicht denken sie, dass Frauen ähnlich herrschen wie Männer es tun.
Witz:
"Warum hat die Gleichberechtigung keine Chance?"
- "Weil sich das System der Unterdrückung der Frauen seit Jahrtausenden bewährt hat".
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Was das Thema "regieren" anbelangt, hab ich irgendwo mal gelesen:
"Frauen lenken, Männer herrschen"
In Griechenland z. B. gibt es noch Gegenden in denen der Besitz von der Mutter auf die Tochter vererbt wird.
Komisch nur, dass die meisten Grundbesitzer Männer sind und waren.
Ich überlege gerade, ob sich die Gleichberechtigung in Europa so schnell entwickelt hätte, hätte es nicht die "Einmischung" von "Jenseits des Großen Teiches" gegeben.
Ich denke, wir hätten länger gebraucht.
Aber ohne Männer, die in ihrem Denken offen sind wäre es noch weniger bis gar nicht dazu gekommen.
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Zitat von Simara
Na ja, wenn ich da an diverse „Paradebeispiele“ denke....
Johanna von Orleans
Führte Kriege aus schlichtem Fundamentalismus und Nationalismus heraus..
Lucrezia Borgia
Uneheliche Papsttochter und wie die meisten Borgia inkl. dem Papst eine mehr als „talentierte“ Giftmörderin aus politischem Kalkül...
Thatcher
War härter, unnachgiebiger als das Gro der Männer.
Krieg für ein Eiland am anderen Ende der Welt (Falkland)...
Ich denke, nicht das Geschlecht ist wichtig, sondern der Mensch.....![]()
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