Das Fazit vorneweg: Episode III ist mit Abstand der beste der "neuen" Triologie, kommt aber wie alle neuen nicht an die "Klassiker" heran.

Episode III bietet mehr Action, bessere schauspielerische Leistungen und excellente SFX. Von den Bildern her ein wahrer Augenöffner.

Aber ich werde das Gefühl nicht los, daß die Drehbuchautoren den Stoff für zwei Teile in ein Skript zusammengekürzt haben / zusammenkürzen mussten.
Die Schalchtszenen während der Befreiung des Kanzlers waren schon ziemlich gerafft, sodaß u.a. in einer Szene die Jedis auf der Kommandobrücke fast durch eine zerstörte Scheibe in den Weltraum gesogen werden und übergangslos in der nächsten Szene schon wieder durch die Gänge rennen. Keiner weiß wie die von der Kommandobrücke runter gekommen sind.
Zum anderen hätte ich mir gewünscht, daß der übergang vom pflichtbewußten Jedi zu Darth Vader besser dargestellt worden wäre. Nur weil er schlecht geträumt hat wird er nach zwei Gesprächen mit dem Kanzler zum Kindermörder ... ach bitte. Ich möchte die Zerissenheit verstehen, die ihn dazu treibt dem Bösen zu verfallen. Wie er von Verlustängsten getrieben zum Werkzeug des bösen wird, ohne wirklich böse zu sein. Das macht den Kern von Darth Vaders Charakter aus. Ein rebellisches Kind, den manipulationen des wahrhaft bösen verfallen. "Der Geist der stets das Gute will und doch das böse schafft !"

Was die äußerliche Veränderung des Kanzlers angeht, glaube ich auch eher, daß er erschöpft sein wahres Gesicht preisgeben muss. Das Böse enthüllt sich am Wendepunkt der Gezeiten. Die Dunkelheit bricht herein ... nettes Motiv.

Alles wird gut !