Hey, keine Sorge, ich fühle mich nicht beleidigt oder so. Wollte nur mal meine Sicht der Dinge äußern und ein gutes Wort für meine Zunft einlegen. ;-)Zitat von Kosh
Nein, 'Spinner' und 'Fantast' heißt es bei mir nur, wenn jemand der Meinung ist, er habe die Wahrheit für sich gepachtet und irgendein vorgeschichtliches Phänomen könne partout nur durch Außerirdische/Atlantis/Dinosaurier, die zum Mond flogen ;-)/prähistorische Computer/etc. erklärt werden. M.E. sollte man schon erstmal nach einer naheliegenderen Erklärung suchen, gemäß Ockhams Rasiermesser. Wenn man keine naheliegende findet, darf man spekulieren, allerdings ist das oft etwas frustrierend, weil sehr viele Dinge heute einfach nicht mehr bewiesen werden können. So lange wir keine Zeitmaschinen haben, werden wir immer nur einen ganz, ganz winzigen Teil der Vergangenheit verstehen können.in betracht zieht, heißt es gleich "was für ein spinner...fantast!!"
Aber er - oder zumindest seine Leser - gehen mir allzu oft davon aus, daß es so gewesen sein *muß*, wie er es, vielleicht bloß spekulativ, darstellt.fand die äußerung von erich von däniken sehr interessant zu dem vorwurf fantast. er geht dem auf die spur,
was andere nicht richtig verstehen können oder sich gegenüber anderen anssichten verschliessen.
Du hast schon recht damit, daß in der Archäologie allzu viel, was man nicht versteht, in die 'Ritual'-Schublade gesteckt wird. Das ist nachgerade ein Running Gag unter Archäologen. Das Problem ist aber auch, daß sehr viele Dinge wirklich überhaupt keine Deutung nahelegen - nicht einmal eine haarsträubende. Es gibt einfach viele Artefakte, die uns ein völliges Rätsel sind, und die sich auch durch Außerirdische, Hochkulturen oder was weiß ich nicht erklären lassen. Das illustriert nur wieder einmal den unüberbrückbarenkurz gesagt: einfach dem richtigen zeitalter zuordnet und es letztendlich als ritus abtut.
yooah das ist irgend so ein ritus...jaja ganz interessant...schön verschnörkelt
...gäähn ab in die schublade *lach*
heißt nicht das alle so verfahren! =)
soll jetzt keine beleidigung meiner seits sein,
gebe nur das wieder was bereits geäußert wurde![]()
Abgrund zwischen uns und der Vergangenheit - die Unmöglichkeit, alles zu verstehen.
Wie gesagt, Archäologie ist, wenn man ursprünglich mal mit dem Anspruch/der Erwartung rangegangen ist, die Vergangenheit wirklich zu verstehen, manchmal bzw. meistens ziemlich frustrierend. Irgendwann begreift man, daß man kaum etwas Besseres erwarten kann als vielleicht den Innenaufbau dieses Hauses oder die Herstellungsweise jenes Topfes zu verstehen. Was die Leute, die das Haus bewohnten und aus dem Topf aßen dachten, bleibt ein Rätsel.
Na ja, aber wir haben letztlich auch keine wesentlich 'besseren' Methoden, Dingen auf den Grund zu gehen, als unsere Vorgänger, also erwarte Dir nicht zu viel von uns! ;-)aber...ich bin ein beführworter dem auf den grund zu gehen,
wo andere es ignoriert haben und begrüße die jüngere generation von archälogen.
Das kontere ich jetzt mal mit 'Wenn sie existieren, was ich für gut möglich halte, heißt das noch lange nicht, daß sie jemals hier waren oder herkommen werden noch irgendwie an uns interessiert sind.' ;-)vielleicht schaffen wir es heute, genauso wie damals unsere vorfahren,
von dem glauben ab zu kommen "die welt sei eine scheibe" *sfg*
viele glauben ja heute noch wir menschen seien einzigartig im universum,
nur weil sich noch keine andere form des leben gezeigt hat heißt
es ja nicht, dass sie nicht existiert. (das zum punkto aliens)
'Vorgeschichte' wird so definiert: Alles, was *vor* dem Beginn der Geschichtsschreibung stattfand. Also alles von der Frühzeit des Menschen bis ca. in die Bronzezeit (wobei es da ja teilweise schon Geschichtsschreibung in einigen Kulturen gibt). In diesem Sinne gibt es eine Vorgeschichte. In dem Sinne, in dem Du sie vielleicht verstehst (ich nehme mal an: 'vergessene Hochkulturen vor den uns bekannten Hochkulturen') ist es mehr oder weniger eine Glaubensfrage.bin aber eher davon überzeut das eine vorgeschichte gab und wir irgendwann das wissen verlohren haben.
Ich. Ist 'ne Berufskrankheit. ;-) Und um 'verstaubte Museen' und ähnliches kommt man nicht herum - auch Däniken nicht, möchte ich vermuten. Jeder, der sich in irgendeiner Weise mit der Vergangenheit auseinandersetzt, kommt nicht umhin, sich auch gelegentlich die Zeugnisse dieser Vergangenheit anzusehen, und die finden sich nun mal oft in Museen. Und viele, wenn nicht die meisten aus der Vergangenheit überlieferten Gegenstände sind an sich nicht so wahnsinnig spannend. Aber man kann sich nicht nur die Rosinen rauspicken, wenn man die Vergangenheit erkunden will - wenn man aus der Zeit vor sagen wir mal 5000 Jahren eben größtenteils zerbrochene Tontöpfe findet, und nur sehr wenige Flugzeugmodelle, steht zu vermuten, daß die Tontöpfe im Alltag eine wichtige Rolle gespielt haben, und daher sollte man sich mit ihnen befassen - herausfinden, was drin war, wie sie hergestellt waren, wofür und wie lange sie benutzt wurden und so weiter und so fort.naja...wer geht schon gerne in ein verstaubtes museum
Ist kein Zaubertrick, hat auch nichts mit Fakiren zu tun. Es ist einfach ein Messer, das zum Schneiden von Gemüse und so weiter in der Küche verwendet wird. Nur, daß es eben radikal anders aufgebaut ist als alles, was *wir* so 'Messer' nennen würden.huch...was für ein zaubertrick...hatte mich bisher noch nicht
mit dem thema fakir (indische Stehmesser) beschäftigt.
aber stimmt schon illusion und wahrheit...gutes beispiel!





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