>Unter so etwas fallen wohl "Dystopien" wie Fahrenheit 451, aber das sind Bücher/Filme/Serien die man kaum mit Vergnügen verfolgen kann.
Bin auf der Arbeit, daher nur kurze Anmerkung (heute oder morgen abend mehr *g*): Also, bei Fahrenheit 451 hat der Atomkrieg auch was kathartisches. Montag, der Held, und die anderen 'Bücher' in den Wäldern überleben ja und machen sich am Ende auf in die Überreste der Stadt, mit dem Vorsatz, einen besseren, neuen Anfang zu machen - inklusive biblischer Zitate, da Montags Buch ein Teil der Bibel ist.
Ich kann übrigens die ersten zwei Seiten von Fahrenheit 451 auswendig. Wollt' mal sehen, wie das so geht. *g*
Worauf ich allerdings mit meiner Fragestellung hinauswollte, war die eigentliche Lust an der Katastrophe - denn die verspürt man (oder zumindest ich) ja perverserweise auch in (fiktiven) Fällen, wo das Ende wirklich ein Ende und nicht etwa ein neuer Anfang ist. Du hast schon Recht, Katharsis und Neuanfang sind wichtige Aspekte der Faszination von Katastrophen, aber es gibt da noch ein Element, das wirklich mit der Zerstörung an sich zu tun hat... zumindest bei mir... vielleicht bin ich aber auch nur etwas krank... ;-)





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