So, ich muss hier doch nu mal eine Lanze für Supernatural brechen. Jawohl. Ich bin gerade in Schwafellaune, und da führt nun kein Weg drumherum.

Meine erste Begegnung mit Supernatural (was für ein toller kreativer Titel! ) hatte ich im letzten Herbst. Die Begegnung war allerdings sehr kurz, da ich bereits nach ein paar Minuten (als da die Frau an der Decke hing und in Flammen aufging) zusammenschreckte und hastig den Stop-Button drückte. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass es 1 Uhr Nachts war.. nein OK, es gibt keine Verteidigung.. ich bin einfach ein Weichei. Na jedenfalls hab ich dann nur noch durch den Rest so durchgespult und auch noch festgestellt, dass ich einen der beiden Hauptcharaktere nicht mag.. zwar recht ansehnlich, aber so ein stumpfer Ich-bin-ja-so-cool-Stereotyp, der irgendwie nur leblos in die Gegend starrte. Das war's dann erstmal.

Ja, und nu in der Sommer-Flaute und Serien-Dürrezeit hab ich mir mal ein paar Staffelfinales angeschaut um zu sehen, ob ich nicht doch was verpasst hab. Im Finale kriegt man ja in der Regel nur das Beste vom Besten zu sehen. Unter anderem hab ich mir also das Supernatural-Finale angetan und.. oh mein Gott.. eine übergreifende Handlung!.. und.. noch viel besser: emotionale Konflikte! NEIN! Das kann nich sein..

Also hab ich mich dazu "entschlossen", einen 3-Tages-Supernatural-Marathon einzulegen und die Staffel nachzuholen. Oooh, was sehen meine Augen.. Nebel! Düstere Stimmung! Akte X! Wie in alten Zeiten.... Hach, Nostalgie. Auch das Monster-der-Woche ist dabei. Aber es ist eigentlich nie trashig.. Und taadaa: der Typ mit der harten Schale hat nen weichen Kern. Charakter-Entwicklung! So ein bisschen, in jeder Folge. Toll.

Ich bleib dran. Wer hätte das gedacht..