Threshold | Season 1 | US-Ausstrahlung

[Swiss]

1x4 "The burning"

In einer Irrenanstalt für Verbrecher bricht ein Insasse aus und tötet einen Securitymann und einen Angestellten brutal. Der Insasse, so scheint es, durchbricht einen Stromzaun und haut ab. Dr. Molly Caffrey und ihr Team müssen herausfinden, wieso dieser Mann infiziert wurde und diese Glasbaumträume hatte, obwohl er nicht im Radius der Uebertragung des Aliensignals lebt.


Für mich hat in dieser Folge das X Files Feeling etwas gefehlt. Es kam nie die Gruselstimmung der letzten Episoden auf. Für mich eine etwas weniger spannende Folge.

Cool fand ich dieses Objekt, dass sie am Schluss gefunden haben. Bin gespannt, wie es damit weiter geht.
Ich finde es gut, dass es Charaktere wie Ramsey und Lucas gibt, die wirklich Angst haben und total unwohl in ihrer Situation sind. Sonst retten die Protagonisten immer nur die Welt ohne mit der Wimper zu zucken. Die beiden machen sich aber Gedanken und möchten in ihr altes Leben zurück.

Die Idee, dass der Insasse des Irrenhauses als Junge seine Eltern verbrannt hatte, weil sie sich verändert hatten und er dafür bis heute eingespert wurde, ist schon krass. Ich denke aber nicht, dass sie ihn jemals rauslassen werden. Wer sein Leben lang in einer Klapsmühle steckte, wird wohl kaum wieder Fuss fassen können draussen. Armer Kerl.

[Balian]

'Threshold': Drei weitere Scripts bestellt

(ms) Der US TV Sender CBS scheint noch nicht so richtig mit der Performance seiner neuen Mystery/SciFi-Serie „Threshold“ überzeugt zu sein und bestellt zunächst nur drei neue Scripts.

Die Serie „Threshold“ wird am Freitag Abend um 21:00 Uhr, einem undankbaren Sendeplatz, ausgestrahlt. Bislang konnte die Serie das Lead-In von der heute verlängerten Mystery Serie „Ghost Whisperer“ nicht halten.

Bislang wurden durch den Sender 13 Episoden der ersten Staffel bestellt. Zusätzlich sind nun noch drei Scripts bei den Autoren der Serie, Bragi Schut und David Heyman, in Arbeit.

Quelle: Serienjunkies.de

Hoffentlich ist das kein schlechtes Vorzeichen für Threshold.

[cosmonusa]

Mal den Thread wieder hervorkramen:

1x05 "Shock"
After a shipyard gang bust, a suspected fugitive Big Horn crewmember kills a police detective. Molly and Cavennaugh go undercover as Homeland Security agents. Unbeknownst to them, the real Homeland Security department is on the case.

Ich habe schon wieder halb vergessen, worum es ging. Eine ziemlich belanglose Episode. One crewmember down - more to go.

1x06 "Pulse"
As the signal from the Big Horn invades a Miami rave, the team investigates who have been infected, trying to prevent the signal from spreading to the population.

Die Episode fing eigentlich mehr oder weniger dezent an: Es gibt eine Sound-File mit den außerirdischen Frequenzen und wir müssen sie finden. Doch schließlich wurde daraus eine "Scheißt auf alles und lasst es krachen"-Angelegenheit. Das fing schon mit der MP3-Datei an. Wenn ich mich nicht irre ist das ein Kompressionsverfahren, bei dem Frequenzen herausgefiltert werden um die Dateigröße zu verringern ohne jedoch den Klang hörbar zu verändern. Wie kann etwas so außergewöhnliches wie das Alien-Signal in einer komprimierten Datei "überleben"?
Na ja, das kann man noch verkraften, aber dann natürlich das: Wir legen mal schnell mit einer geheimen EMP-Bombe ganz Miami lahm. Krankenhäuser, Kühlräume, elektronische Sicherungssysteme? Kein Problem, was stört es schon eine Großstadt, wenn plötzlich ALLE elektronischen Systeme ausfallen?
"Alles klar, in ein paar Stunden ist wieder alles in Ordnung, wir sind nämlich von der schnellen Sorte und wechseln mal eben alle 432652763947054387432657 Mikrochips in der Stadt aus."
Also wirklich, was kommt als nächstes? Atombombe auf Manhattan? "Threshold" sollte nicht jetzt schon anfangen, sich selbst zu parodieren.

Bisher hat mir die Serie recht gut gefallen, aber schön langsam schlägt der "Brannon Braga"-Effekt durch.

[Drago]

Die Serie basiert zwar auf einer guten Idee, aber ich hoffe das sie nicht jede Woche eine neue Signalverbreitungsart verfolgen, das waere auf lange sicht hin oede. Bisher ists aber IMO ziemlich gelungen, ich freu mich schon auf naechste woche.

[Balian]

Threshold erninnert mich an eine Outer Limits Folge mit Kirsten Dunst Warnung aus dem All (Music of the Spheres) #3.14. In der Folge hat jemand Signale aus dem All empfangen, jeder der die Töne hört wird süchtig von der "Musik" und fängt an sich zu verändern. Das passiert aber nur bei den jüngeren Generationen, die älteren können mit den Tönen nichts anfangen und verändern sich auch nicht. Es stellt sich dort aber heraus, dass die Aliens den Menschen helfen wollen, da sich unsere Sonne sich verändert und der Mensch und die Tiere sich dem Anpassen müssen.

Das wollte ich schon sagen, als die Folge vor einiger Zeit auf Kabel 1 kam.

[cosmonusa]

Die letzten beiden Episoden haben mich wieder etwas versöhnt.

1x07 The Order
Molly and Cavennaugh investigate a newspaper leak regarding the Threshold program which might turn out to be an inside job. The Red Team look into a case of residents of a small town dreaming of trees made of glass.

Trotz eines verworrenen Plots eine zumindest zum Ende hin spannende Episode. Viele falsche Fährten und eine Erkenntnis, die in der nächsten Episode und wahrscheinlich noch länger eine Rolle spielen wird, nämlich dass das Wrack der "Big Horn" mindestens so gefährlich ist wie die Infizierten. Ja, so gefällt mir die Serie: Tatsächliche Erkenntnisse und Intensivierung der Serien-Mythologie. Und nebenbei wird dann auch noch eine nicht unbedeutende Nebenfigur abgemurkst.

1x08 Revelations
Molly and Cavennaugh discover some strange happenings in a missing Big Horn crew member's hometown when they investigate the disappearance of a Threshold field agent.

Mit diesem "Offenbarungs"-Schmarrn kann man mich jagen, aber die Episode hat das ganz gut und teilweise ziemlich gruselig umgesetzt. Die mutierten Pflanzen, die tiefere Thematisierung des Glas-Waldes und eine interessante Ausweitung der Serien-Thematik in religiöse Fragen. Aber wichtiger war wohl vor allem die Sache mit dem Wrack der "Big Horn", auf dem nun tatsächlich ein außerirdischer Glas-Wald wächst. Ich finde es interessant wie sich die Serie entwickelt. Soviel Vorausplanung (wenn es denn welche war und nicht nur ad-hoc) hätte ich Brannon Braga echt nicht zugetraut. Nach dem Pilotfilm dachte man eigentlich, die "Big Horn" würde nie wieder auftauchen, dabei spielt sie weiterhin eine wichtige Rolle.

Die Serie hat Höhen und Tiefen aber sie animiert durchaus zum dranbleiben. Ich bin jedenfalls gespannt, auf welchen Cliffhanger die Season zusteuert.

[Swiss]

Ich fand die letzten beiden Folgen auch gut. Mir persönlich haben allerdings die letzten paar besser gefallen.

Leider habe ich in einem anderen Board gelesen, dass Threshold nicht mehr so top sei, was die Ratings betrifft.

Dort hat jemand dies gepostet:
Funk-Korrespondenz (DEU) 21.10.2005
Fernsehserie
USA: Seriensaison auf ausgetretenen Pfaden

Die Fernsehsaison 2005/06 der amerikanischen Broadcast-Networks ist kaum einen
Monat alt, da hat die Axt der Programmgewaltigen schon zugeschlagen: Einige der 31 Debüt-Serien wurden bereits eingestellt. NBC, Fox, UPN und WB haben Titel wie "Head Cases", "Sex, Love and Secrets", "Inconceivable" und .Just Legal" keine Chance gegeben, sich vielleicht doch noch beim Publikum durchzusetzen. Geduld ist eine seltene Tugend im Kreis der amerikanischen TV-Networks. Eine neue Serie, die nicht gleich beim Publikum einschlägt, muss mit dem raschen Aus rechnen.
In den nächsten Wochen werden vermutlich noch weitere Sendungen abgesetzt. Von den vielen Neulingen hat es nur eine einzige Serie in die Spitzengruppe der ersten Zehn geschafft. Die Nielsen-Ratings sind erbarmungslos, und für die Networks gelten sie mehr denn je als die Entscheidungsgrundlage. Qualität wird gern herausgestellt, wenn sie bei den Zuschauem auf Gegenliebe stößt. Was aber wirklich zählt, sind nur die Einschaltquoten. "Commander in Chief" (ABC) hat es gegen weit verbreitetes Misstrauen in der Presse geschafft. Die Serie über eine Frau, die es schafft, Präsidentin der Vereinigten Staaten zu werden (Hillary Clinton lässt hoffnungsvoll grüßen), ist Nummer acht in der Nielsen-Statistik.
Erfolgsformate werden imitiert
Auch nach mehreren Jahrgängen der NBCSerie "The West Wing" hat das Publikum offenbar noch nicht genug von Herausforderungen und Intrigen im Weißen Haus. Der neue Blick hinter die Tore der Macht verdankt seinen Erfolg einem sorgfältig zwischen Politik und Privatsphäre ausgependelten Drehbuch, aber auch der Glaubwürdigkeit seiner Protagonistin (Geena Davis) und einem geschickt im Hintergrund agierenden Dunkelmann in Gestalt des Speakers of the House (Donald Sutherland). Ganz ungeschoren ist sogar dieses Programm nicht über die Bühne gegangen: Der bisherige Executive Producer Rod Lurie wurde schon durch den TV-Veteran und zehnfachen Emmy-Preisträger Steven Bochco ("NYPD Blue", "Blind Justice") ersetzt.
So wie sich "Commander in Chief" unschwer erkennbar an dem Dauerbrenner "The West Wing" orientiert, lassen viele der neuen Serienangebote wenig Neuland erkennen. Was im vorigen Jahr von Erfolg gekrönt war, wird hemmungslos imitiert. So bemüht sich nicht weniger als ein Drittel der Fiction-Serien auf die eine oder andere Weise um
Übernatürliches: "Supernatural" (WB), "Ghost Whisperer" (CBS) und "The Night Stalker" (ABC) sind hinter Geistern her, die sich in unserer Welt manifestieren; "Threshold" (CBS) hat ein Seeungeheuer ausgemacht; "Surface" (NBC) und "Invasion" (ABC) handeln von "unheimlichen Begegnungen" anderer übersinnlicher Art. Die Massierung von Variationen dieses Themas muss unweigerlich zu weiteren Fatalitäten führen. "Threshold" steht jetzt schon abgeschlagen auf Platz 51, "Surface" liegt nicht viel günstiger auf Position 40 der Nielsen-Statistik.
Soweit es sich bisher abzeichnet, hält sich das Publikum an die guten alten Bekannten. "CSI" (CBS), "Desperate Housewives" (ABC) und "Lost" (ABC) behaupten sich - wie in der zurückliegenden Saison - an der Spitze. Einziger prominenter Absteiger ist die Serie "Alias", der ABC mit einem neuen Sendetermin keinen Gefallen getan hat: Die einst so beliebte Serie muss sich nun mit Platz 61 zufrieden geben. Wer letztlich von den Networks die Saison gewinnen wird, lässt sich nach so kurzer Zeit kaum vorhersagen. Aber es gibt Hinweise darauf, dass sich womöglich an der Rangordnung nichts ändern wird. Bisher steht CBS mit einem Durchschnitt von 12,74 Mio Zuschauern vom, gefolgt von ABC (11,39 Mio), NBC (9,55 Mio) und Fox (7,52 Mio). Die kleinen Networks UPN und WB bilden die Schlusslichter mit 3,64 Mio bzw. 3,53 Mio Zuschauern. 21.10.05- Ev/FK

Na gut, wirklich Ahnung haben die ja von der Materie nicht. Die haben doch glatt Threshold und Surface verwechselt. Wie kann man nur!