Also dazu ich jetzt auch mal: Ich bin ein Fernsehkind. Durch meinen Bruder, der einige Jährchen älter ist als ich wurde ich recht früh dazu gemacht, denn mit nur einem Fernseher im Haus entscheidet der Stärkere was geschaut wird. Die drei Kanäle wurden bei uns sehr früh zu den vielen des Privatfernsehens, und neben Trickfilmen war so zB auch Nachrichten abends nicht wirklich wegzudenken.
Klar beeinflusst das, man spielt Sachen nach, die man gesehen hat, trifft sich beim Nachbarskind zur täglichen Dosis He-man und will partout Hulk Hogan als Actionfigur.
Für alle die jetzt zweifeln, ja, ich bin weiblich, aber wenn man nur Jungs zum Spielen hat wird man so. *g*

Trotzdem muss ich sagen, dass ich mich persönlich gerade NICHT als 'Fernsehmensch' verstehe, so wie die Forscher das darstellen.
Nachspielen von TV-Szenen wurde immer sehr schnell langweilig, denn es engt ein. Man kann nunmal nicht so toll 20 Meter springen und dabei nen Kampfschrei ausstoßen.
Insofern sehe ich Fernsehen zwar als wichtigen Teil meiner Erziehung, aber eben nicht als *entscheidenden* Teil an.
Ich schaue TV um mich zu entspannen, nicht um mir Ratschläge zu holen, wie ich mich im Alltag verhalten soll.

Ich hoffe stark, dass sich das in den neueren Generationen nicht sehr stark geändert hat, hat nicht neulich eine Studie noch herausgefunden, dass Kinder wieder mehr im Freien spielen?