Bei mir hängt die Faszination sehr davon ab, mit welchem Medium ich es zu tun habe.
Filme mit traumartiger Inszenierung finde ich meist sehr cool. Teilweise sind sogar meine Lieblingsfilme so inszeniert (Kubricks Shining und das gesamte Werk von Lynch, das alte und besonders das neue Solaris, sowie Requiem For A Dream). Allerdings muss mir dieser Style nicht immer gefallen, Cronenbergs ExistenZ z.B. kann ich nicht sehr leiden.
Bei Büchern bin ich etwas zurückhaltender. Natürlich vergöttere ich PKD späteres, drogenverseuchtes Werk, aber wenn z.B. Lem in Rückkehr von den Sternen die fremde, utopische Erde beschreibt ist mir das schon wieder zu krass. Da hätte ich dann gerne etwas, woran ich mich festhalten kann. Andererseits liebe ich bei Kafka gerade, dass ich mich nicht festhalten kann.
Am schwierigsten ist die Situation bei Musik. Normalerweise sind atmosphärische Klangspiele nicht unbedingt das, was ich bevorzugt höre, aber wenn es in einen schönen, eingängigen und konsumierbaren Pop-Rahmen daherkommt - wie z.B. bei The Mars Volta oder Múm - sage ich auch nicht nein...






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