Hallo Leute!
Heute gibts mal keine Film-Neuigkeiten oder Reviews zu aktuellen Filmen, sondern ein etwas düsteres Thema. Plakativ ausgedrückt: Ist das SF-Kino tot?
Lassen wir mal Ausnahmeerscheinungen wie "Star Wars" außen vor, und sehen uns die größeren SF-Filme der letzten Jahre an - und wir bemerken einen sehr starken Trend. Während "erdbezogene" Filme, entsprechende Action vorausgesetzt, durchaus erfolgreich waren (Minority Report, I Robot, Krieg der Welten) sind alle Filme, die im Weltraum spielen, mehr oder weniger gefloppt - mal ganz davon abgesehen, dass entsprechende Filme in den vergangenen Jahren ohnehin ziemlich rar waren...
Mission to Mars
Budget (exkl. Marketing): 100 Mio. $
US-Einspielergebnis: 61 Mio. $
Red Planet
Budget (exkl. Marketing): 80 Mio. $
US-Einspielergebnis: 17,5 Mio. $
Solaris
Budget (exkl. Marketing): 47 Mio. $
US-Einspielergebnis: 15 Mio. $
Ja selbst Star Trek hat geschwächelt:
Star Trek: Nemesis
Budget (exkl. Marketing): 60 Mio. $
US-Einspielergebnis: 43 Mio. $
Riddick
Budget (exkl. Marketing): 105 Mio. $
US-Einspielergebnis: 58 Mio. $
Per Anhalter durch die Galaxis
Budget (exkl. Marketing): 50 Mio. $
US-Einspielergebnis: 51 Mio. $
Serenity
Budget (exkl. Marketing): 39 Mio. $
US-Einspielergebnis: 18 Mio. $ (nach 1-1/2 Wochen)
Daneben gibt es auch noch unzählige nicht-weltraumbezogene SF-Filme, die entweder weniger wert auf Action gelegt und/oder keinen großen Star vorweisen konnten, und ebenfalls gefloppt sind.
Steckt das (weltraumbezogene) SF-Kino in der Krise? Was sind die Gründe dafür? Und hat Serenity das kurzfristige Schicksal solcher Filme endgültig besiegelt?





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Komischerweise sprechen da die IMDB Wertungen andere Worte. Und die Leute haben schon den ganzen Film gesehen.


Und Vielschichtigkeit in den Charakteren ist ohnehin immer ein Pluspunkt,e gal welches Genre...


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