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dbna.de
In der Serie "Star Trek" verkörperte er den Navigator "Commander Sulu" und gemeinsam mit seinen Kameraden meisterte er so manch kritische Situation in vielen Folgen "Raumschiff Enterprise" und in sechs Kinofilmen. Nun outete sich der 68-jährige Schauspieler George Takei gegenüber dem Magazin "Frontiers".
Seine aktuelle Rolle als zurückhaltender und sehr frustrierter Mann in dem gerade am David Henry Hwang Theater in Los Angeles angelaufenen Theaterstück "Equus" habe ihn dazu gebracht, sich der öffentlichen Diskussion um seine Sexualität zu stellen. Auch das aktuelle gesellschaftliche und politische Klima gegenüber Homosexuellen habe ihn dazu bewogen, nun endlich öffentlich zu seiner Homosexualität zu stehen. "Die Welt hat sich sehr verändert seit der Zeit als ich mich als Junge noch dafür geschämt habe, schwul zu sein.", so Takei gegenüber "Frontiers". "Homosexuelle Ehen sind inzwischen ein Thema der Politik. Als ich jung war, wäre das undenkbar gewesen".
Der Schauspieler und sein Freund Brad Altman sind nun inzwischen seit 18 Jahren ein Paar.
Takei, ein japanischstämmiger Amerikaner, sagte weiter, dass er sich lange für seine Herkunft und Homosexualität geschämt habe. Außerdem vergleichter Vorurteile gegen Schwule mit Rassentrennung: "Es geht gegen jeden Anstand und gegen das, wofür amerikanische Werte stehen."
Takei war 1966 Mitglied der "Star Trek"-Mannschaft geworden und war bis vor wenigen Jahren noch auf der Leinwand in Star Trek Filmen zu sehen. 1986 bekam er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.
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