Zur Zeit lese ich von Stefan Zweig Castellio gegen Calvin oder Ein Gewissen gegen die Gewalt. Größtenteils geht es halt um die Beschreibung der Ereignisse in Genf irgendwann im 16. Jahrhundert. Calvin ist ein Reformer, der in Genf zum Machthaber wird und er ist sehr diktatorisch/totalitär eingestellt. Castellio ist ein Gelehrter und Humanist. Er klagt Calvin an einen Menschen (Servet) ungerechtferigt ermordet zu haben.
{Die Beschreibung war jetzt sehr unzureichend}
Eigentlich interessiert mich das ja einen Scheißdreck und bei keinem anderen Autor würde ich länger als 50 Seiten durchhalten, aber Stefan Zweig erzählt einfach wie kein Anderer. Er ist total in den Geschehnissen drin und beschreibt alles sehr lebendig (und polarisierend). Daher ist das echt fesselnd.

Außerdem habe ich vor mir diese Woche von Lem Solaris und von Haldemann den ewigen Krieg zu bestellen.