New Series: 1x06 Dalek

[Prospero]

1x06: Dalek

Utah. 2012. Die TARDIS folgt einem Hilfesignal und der Doctor und Rose finden sich in einem unterirdischen Museum für Alienartefakte wieder. Deren Besitzer kann es nicht erwarten, dem Doctor sein Lieblingsstück zu zeigen: Einen lebenden Dalek

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Dalek, Dalek, Dalek - OMG, nach dem doch eher etwas durchschnittlichem Zweiteiler war das eine Hammerfolge. Zum Einen, weil wir mal wieder was über den Time-War an sich erfahren, zum Anderen weil der Doctor mehr von sich offenbart - Eccleston kann schon relativ albern sein, aber in dieser Folge ist er einfach brilliant.

Ich hatte schon vermutet, dass die Daleks was mit dem Time-War zu tun hatten, aber jetzt haben wir ja offiziell die Bestätigung - und fliegende Daleks, bei Hezmana!, whow! Und ein neuer Companion, damit hätte ich nun wirklich nicht mehr gerechnet - fragt sich ob er nur für eine oder zwei Folgen bleibt oder für den Rest der Staffel. Wäre für den Rest der Staffel. Na gut, der Mensch ist Bibliothekar, der steht mir irgendwie - nun - von Berufs wegen nahe. *g*

DRD: Ja, dranbleiben lohnt sich - die dritte Folge ist absolut klasse, die erste Folge des Zweiteilers, nun ja, die zweite machts aber dann wieder etwas wett - und "Dalek" haben ich ja schon gepriesen.
Ad Astra

Zusammenfassung hinzugefügt. - Dune

[Malcolm Reed]

Daleks konnten schon immer "fliegen".

http://web11.server250.xl-server.org...5x01_part2.mpg

[Prospero]

Also in den deutschen Taschenbüchern konnten sie das nicht.
Ad Astra

[Malcolm Reed]

Der Trailer stammt aus der Episode 152 - Remembrance of the Daleks (Die Hand des Omega) und dort können sie es, wie man gut sehen kann.

Aber auch wurst.

[Hmpf]

Also, ich muß sagen, die erste Konfrontation zwischen dem Doctor und Ihr-wißt-schon-wem (nein, nicht Voldemort *g*) in der sechsten Folge war ja wohl eine der intensivsten, beeindruckendsten und erschreckendsten Charakterszenen, die ich bisher in einer SF-Serie gesehen habe - absolut auf Farscape-Niveau, würde ich sagen. Daß Christopher Eccleston uns nur für so kurze Zeit erhalten bleibt, ist eine Tragödie, denn sein Doctor ist eine der faszinierendsten Gestalten, die mir im Fernsehen je begegnet sind.

Mein Fazit nach circa einer halben Staffel neuen Doctor Whos: Die Plots sind nicht immer top, die 'Moral von der Geschicht'' ist oft etwas platt, die Effekte sind nicht besonders beeindruckend - aber was auch immer die Schwächen der Serie sein mögen, sie werden mehr als wettgemacht durch die Charaktere, die überzeugend und interessant sind, und insbesondere durch die unglaublich guten Darstellerleistungen von Christopher Eccleston und Billie Piper. So lange der Doctor und Rose so faszinierend bleiben, wird die Serie der Höhepunkt meiner Woche bleiben...

[Prospero]

Nachdem ich die Dalek-Folge nochmal angesehen habe, stimme ich Hmpf voll und ganz zu. Ach ja, bei dem anderen Teil auch: Die Plots sind nicht immer wirklich fesselnd, die Effekte sind auch manchmal recht simpel und die Moral von der Geschicht manchmal wirklich - nun - nicht der Hammer. Aber es ist halt britisch, es ist Fernsehen, dass auch Kinder sehen sollen, wobei Ecllestone in der Confidential-Folge 5 meinte, dass er mit dem Sendeplatz nicht so glücklich ist. Doctor Who ist keine reine Kinderserie und es gibt sehr dunkle Seiten an ihm. Indeed, wenn man die sechste Folge gesehen hat, dann weiß man das.

Russell T. Davies ist als Autor immer dann gut, wenn es irgendwie um Beziehungen geht - so die Action-Sequenzen sind nicht unbedingt sein Ding, aber immerhin bekommt er die auch noch hin. Was ich von den anderen Autoren halten soll weiß ich nach gut einer Folge von denen halt nicht, da müsste ich mehr von sehen, aber bisher fällt da keiner negativ aus dem Rahmen. Das ist immerhin schon was.
Ansonsten schauen wir mal, was der zehnte Doctor zustande bringen wird, dass Billie Piper dabeibleibt ist wirklich ein Gewinn für die Serie.
Ad Astra

[Hmpf]

Aber es ist halt britisch, es ist Fernsehen, dass auch Kinder sehen sollen, wobei Ecllestone in der Confidential-Folge 5 meinte, dass er mit dem Sendeplatz nicht so glücklich ist. Doctor Who ist keine reine Kinderserie und es gibt sehr dunkle Seiten an ihm. Indeed, wenn man die sechste Folge gesehen hat, dann weiß man das.

Absolute Zustimmung. Wie der Doctor in Ep 6 die Kontrolle verloren hat, war wirklich verdammt beängstigend, und nichts für - kleinere - Kinder. Die BBC testet die Serie unter anderem an einer Vierjährigen, und das finde ich doch etwas krass. So ab 10, 12 ist das sicher okay, aber jünger? Ich weiß nicht...

Könnte natürlich auch sein, daß kleineren Kindern eine Szene wie die oben erwähnte in ihrer vollen Tragweite nicht unbedingt klar wird, und daß sie sie einfach ignorieren und sie gar nicht so verstörend finden wie wir als Erwachsene.

Ansonsten schauen wir mal, was der zehnte Doctor zustande bringen wird, dass Billie Piper dabeibleibt ist wirklich ein Gewinn für die Serie.
Ad Astra

Hmmm. Aber Christopher Eccleston ist nicht nur ein unglaublich guter Schauspieler, sondern auch noch unglaublich sexy... ob Tennant *das* auch so gut hinkriegt? ;-)

[Hmpf]

Eccleston kann schon relativ albern sein, aber in dieser Folge ist er einfach brilliant.

Dazu eine Anmerkung: Ich denke, der Wahnsinn hat Methode - ich denke, Christopher Eccleston spielt den Doctor, wie er den Doctor spielt, gewissermaßen. Also, mit anderen Worten, der Doctor spielt sich selbst, und übertreibt dabei etwas. Deswegen wirkt seine Begeisterung manchmal ein wenig aufgesetzt. In 'Dalek' haben wir jetzt etwas mehr von dem gesehen, was wirklich im neunten Doctor vorgeht, und ich denke, nach dieser Folge ist klar, daß das Dauergrinsen in den ersten Folgen ein gut Teil Fassade ist.

[Dune]

klassische englische Doctor Who Witz geht übrigens so:

- "Knock knock."
- "Who's there?"
- "Doctor."
- "Doctor who?"
- "Exactly."

Da fällt mir spontan der Bab5-witz ein:

Knock knock.
- "Who's there?"
"Kosh"
- "Kosh who?"
"Gesundheit"





Also für mich war das Ernste an ihm auch schon nach der ersten Folge sichtbar, als er mit dem Plastikklops da gesprochen hat. Da war er auf einmal gar nicht mehr so fröhlich grinsig drauf.... Ja, ich muss immer mitreden, ihr seht das schon. *g*

Und weil ich auch noch ein Wallpaper-Geek bin, gleich mal mein erstes Werk.
The Doc's in
Das Original hatte nen weißen Hintergrund, bäh. Wer nette andere findet, ich bin immer auf der Suche. Nur leider gefallen mir die offiziellen nicht so.

Musste eigentlich bei Clives "Einführung" wer Doctor Who ist noch wer an den Touristen denken??

[Crystal]

Nach der ersten Folge schon besser, aber so mitgerissen, wie es überall heißt, hat sie mich noch nicht. Ob es daran liegt, dass es für mich erst die zweite Folge war? Jedenfalls hat mich das immer etwas aus der Dramatik gebracht, dass da eine ziemlich merkwürdig aussehnde Blechkiste spricht. Das wirkte gleich viel besser, als sie offen war und der arme letzte (wirklich?) Dalek da in der Sonne lag.

Dafür bin ich jetzt zum ersten Mal neugierig auf die Hintergrundgeschiche geworden. Ja, ich hab die Geschichte der Zeit schon gelesen, aber das ist schon ein Weilchen her und ohne Serienverbindung ist da nicht so viel hängen geblieben. Jetzt muss ich aber wissen, was das für ein Time War war. Aber diese kleine Schicksalspielerei, dass sich hier die beiden Feinde als letzte ihrer Art gegenüber treten. Wurde ja hier sowieso schon gesagt, die erste und die letzte Szene zwischen Doctor und Dalek waren einfach top. Ok, bis auf dass er am Anfang halt diese beklemmende Szene mit der Blechbüchse hatte, von der ich ja gar keine Ahnung hatte, was das denn jetzt für ein gefährliches Teil sein sollte.

Nicht so toll fand ich den Alien-Sammler, der war mir zu platt und lächerlich. Aber es sollte ja auch ein Amerikaner sein.
Wenn Doctor Who echt für Kinder geeignet sein soll, dann ist es wohl genau das, was mich stört. Zum Glück sind die Charakterszenen aber so gut, dass sie mich zum Weitergucken treiben.

War das eigentlich die SG-1 Osiris-Darstellerin, die hier die "Beraterin" des Alien-Sammlers gespielt hat?

Und jetzt auf in die 2.Staffel!

[Logan5]

Die Dalek -Folge ist der totale Hammer. Wie der Doctor beim Anblick des großen Pfefferstreuers in Panik gerät, wie er ihn kurz danach gnadenlos killen möchte und wie er sich am Ende von Rose wieder zur Vernunft bringen lässt ist wirklich ganz großes Fernsehn. So emotional hat man den Doctor wohl selten erlebt.

Die Darstellung des amerikanischen Sammlers springt einem natürlich schon ins Auge, was ich aber in gewisser Weise auch durchaus berechtigt finde, denn es geht ja keineswegs um die Bloßstellung eines Amerikaners, sondern eher um die Kritik an einer typisch amerikanischen Form des Kapitalismus, die man meiner Meinung nach durchaus äußern darf. Bereits die Slitheen kamen mir - besonders mit der Finte, was den bösen, nicht vorhandenen Feind angeht, auf den man die Atomraketen abfeuern sollte - wie ´ne böse Ami - Karikatur vor, die aber ebenfalls durchaus ihre Berechtigung hat.