In einem massiven Marathon heute (naja, was heißt massiv, so viel lief in meiner Urlaubszeit nun auch wieder nicht) hab ich serienmäßig alles aufgeholt, was ich so verpasst habe und bin bereit zur Review-Zeit.
Ich glaube ja immer noch, dass die ganze Geschichte um Adria richtig spannend werden könnte. Schade, dass es bisher nur so wenige Szenen gab, wo sie auf ihre Mutter getroffen ist, aber die waren dafür allesamt gut und haben, wie Vala in ihrer kleinen Psychoanalyse mit Daniel zeigte, so einige Einblicke in die Gedanken der kleinen Ori-Superwaffe gezeigt.Achtung Spoiler!
Die Augen sind aber wirklich gruselig. So dass man auch ja nie vergisst, dass es sich um einen Fast-Ori handelt. Schön subtil im Feuer-Stil, gerade etwas heller als braun.
Hm, ja, vielleicht sollte ich auch ein paar andere Dinge mal erwähnen und nicht nur Adria... Tomin wurde leider etwas schnell abgehandelt und tja, nach seiner relativ gut ausgebauten Geschichte in 9.19 war er hier eher vergessenswert.
Die Ori-Schiffe im Hyperraum zu sehen, fand ich auch mal sehr... anders. Bisher war dieser Hintergrund (in SG-1) ja für Schiffe dieser Galaxie reserviert, so dass da für mich nochmal richtig rüberkam, dass diese unbesiegbaren Zerstörungsmaschinen jetzt in unserer Nachbarschaft herumfliegen. Sowieso gefiel mir hier, dass bisher kein Plan auch nur in kleinster Weise Erfolg gezeigt hat und der Kampf gegen die Ori absolut hoffnungslos wirkt. Da muss wirklich was anderes her, während der Kampf gegen die Goa'uld hin zum Ende ja immer leichter und leichter wurde.
Bra'tac fand ich hier zum ersten Mal (oder zumindest hier am meisten - vielleicht gab's ja vorher schon sowas, was ich vergessen habe) unsympathisch. Seine wirklich völlig sinnlose Opferungsaktion beim Kampf und Chulak wirkten mal so gar nicht wie der weise alte Mann, der sonst immer Kriegsweisheiten verteilt.
Hat mich gar nicht so gestört. Da ja sowieso klar war, dass alle überlebte, dachte ich bei Mitchells Erzählweise durch Flashback eher 'Aha, interessant, jetzt bekommen wir also alle Blickwinkel so gezeigt und dadurch doch noch ein paar Einblicke, was vor der Zerstörung los war'. Fand ich effektiv und gut gemacht.Das fand ich etwas weniger gut gelöst. Es war sofort klar, dass es sowieso alle geschaft hatten. Die auswegslose Situation hätte nochmals stärker gezeigt werden sollen.
Übrigens, als kleine Doctor Who-Randnotiz, ich fand's ja im Nachhienein (da ich SG-1 zuerst gesehen habe) auch noch sehr lustig, zweimal hinteinander, einmal im Season Opener und einmal im Season Finale zu hören, dass es sich hier nicht um keinen Krieg handelt. Und schon hatte ich kurz Mitchell in meinem Who-Gedankenfeld.![]()
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