Sky kündigt "HD-Revolution" an - vier HD-Kanäle im Basispaket

Die genannten Kanäle waren bislang lediglich gegen einen monatlichen Aufpreis von 10 Euro im "HD-Paket" zu empfangen. Abonnenten, die mindestens ein Premium-Paket (Sport, Fußball, Film) bestellt hatten, zahlten einen Zuschlag von 5 Euro. Mit der Aufnahme in das verpflichtende Grundpaket "Sky Welt" für 16,90 Euro monatlich könne nun "jeder Sky-Kunde an der HD-Revolution teilhaben", hieß es in einer am Freitagnachmittag verbreiteten Mitteilung.

Die Freischaltung des HDTV-Quartetts für "Sky Welt"-Abonnenten erfolgt nach Unternehmensangaben automatisch. Voraussetzung für den Empfang sei neben einem Sky-HD-Receiver oder einem alternativen Empfänger mit "geeignet für Sky"-Label lediglich ein Fernseher mit HD-Auflösung, hieß es.

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TV-Digitalisierung: 80 Prozent beim Satelliten - Kabel hinkt hinterher

Die Digitalisierung des Fernsehempfangs in Deutschland nimmt weiter zu, stieg gegenüber dem Vorjahr um 6,7 Prozentpunkte an. Damit nutzen knapp 62 Prozent der Fernsehhaushalte (23,133 Millionen) mittlerweile digitalen Empfang.

Das geht aus dem am Montagabend vorgelegten Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten hervor. Die deutschen Fernsehsender hatten bereits angekündigt, ihre analoge Satellitenabstrahlung bis zum 30. April 2012 abzustellen. Der Anteil digitaler Satellitenhaushalte stieg inzwischen auf 79,1 Prozent. Auch im Kabel schreitet die Digitalisierung voran, wenn auch erheblich langsamer: Mittlerweile 7,290 Millionen Kabel-Haushalte nutzen einen entsprechenden Anschluss. Das sind rund eine Million TV-Haushalte mehr als im Vorjahr, aber immer noch zu wenig.

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12,6 Millionen gucken über Astra - 300.000 HD+ Receiver verkauft

Neue Zahlen zum digitalen Empfang hat am Dienstagnachmittag der luxemburgische Satelliten-Betreiber SES Astra vorgelegt. Mit seinen Himmelskörpern auf 19,2 Grad Ost konkurriert der Konzern mit dem französischen Erzrivalen Eutelsat.

Die Zahl der TV-Haushalte, die ihre Programme Ende Juni digital über die Astra-Position empfingen, stieg den Angaben zufolge im Vergleich zum Jahresende um rund 600.000 auf 12,6 Millionen an. Während die Landesmedienanstalten in ihrem "Digitaisierungsbericht" den Anteil digitaler Satellitenhaushalte bei 79,1 Prozent sehen, geht Astra von 78 Prozent der insgesamt 16,3 Millionen Fernsehhaushalte aus. Beim Kabel beziffern beide die Quote auf 38 Prozent. Insgesamt will Astra von allen 22,5 Millionen deutschen digitalen TV-Haushalten 56 Prozent mit Rundfunksignalen versorgen.

Die 16,3 Millionen Satelliten-Haushalte entsprechen gleichzeitig einem Anteil von 43 Prozent am Gesamtmarkt von 37,5 Millionen TV-Haushalten - also inklusive der analogen Zuschauer. Die AGF-Fernsehforschung geht übrigens nicht von 37,5 sondern nur von 35,49 Millionen TV-Haushalten aus.

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