FAZ: Astra-Plattform Dolphin kann teurer als der Kabelanschluss werden
Die geplante Satellitengebühr des Betreibers SES Astra kann teurer ausfallen
als die GEZ- oder Kabelgebühren. Gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"
bestätigte Astra jetzt, dass die Gebühr nicht pro Haushalt sondern pro
Smartcard bzw. Decoder fällig wird. Finden sich mehrere Fernseher in einem
Haushalt, kann sich die Satellitengebühr vervielfachen. Damit würde der
Kostenvorteil gegenüber dem Kabelanschluss sinken. Nur ein schwacher Trost ist,
dass Zweit- und Drittkarten günstiger sein sollen. Über genaue Preise will SES
Astra jedoch noch keine Aussagen machen.
Die Mehrfachkosten würde vor allem Familienhaushalte treffen, die über eine
Mehrteilnehmeranlage verfügen. Besitzt beispielsweise eine fünfköpfige Familie
Sat-Receiver im Wohnzimmer, Elternschlafzimmer und in allen drei Kinderzimmern,
was kein Sonderfall ist, müsste die Familie künftig monatlich bis zu 20 Euro
alleine an Satellitengebühren zahlen. Hinzu kämen ...
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