Das ein zweistündiger Film ein ganzes Leben nur gerafft darstellen kann is ja klar und der kann auch keine Biographie in Buchform ersetzen, hier hat man sich eben dafür entschieden die Anfänge und die "dramatische" Zeit zu zeigen.
Das ein zweistündiger Film ein ganzes Leben nur gerafft darstellen kann is ja klar und der kann auch keine Biographie in Buchform ersetzen, hier hat man sich eben dafür entschieden die Anfänge und die "dramatische" Zeit zu zeigen.

Definitiv ein Film, den man im Kino gesehen haben sollte. Der Sound und die Athmosphäre kommen so richtig einfach nur im Kino rüber. Wers dennoch, verpasst haben sollte, dem sei die DVD (die hoffentlich bald erscheint) definitiv als Herz gelegt.




Obwohl ich mich vorher nicht so mit Johny Cash und seiner Musik auseinandergesetzt hatte,muss ich sagen,der Film über ihn ist wirklich super. Fast so gut wie "Nashville Lady",wo die Hauptdarstellerin ja auch alles selber singt.
Joaquin Phoenix singt nicht übel und für meine Begriffe sieht er dem damaligen Johny Cash sogar recht ähnlich.
Bin dazu gekommen mir die DVD mit dem Film anzusehen.
Wobei ich zuvor von Johnny Cash nur "Ring of Fire" kannte und eine - was die Aufnahmen betrifft imho relativ schlechte - CD. Ausloeser war der Bericht in der Dynamite.
Positive viel mir Phoenix auf.
Einerseits, weil er erstaunlich charismatisch und sexy - obwohl er ziemlich staemmig rueber kommt - wirkt, andererseits weil ich beim anschauen des Films nicht sicher war ob da er singt oder Johnny Cash ueber geblendet wurde.
Weniger positiv gefiel mir Witherspoon.
Nicht das sie schlecht gespielt haette oder schlecht aussah, es war der Gesang der mir nahelegte das da definitive nicht Carter singt. Die Fitzel-Stimme ging nun wirklich nicht und ist kein vergleich zu der Carters auf der CD die ich mir anschliessend kaufte. Da fehlt imho das Volumen, man denkt zwar es kommt, aber da kommt nix.
Sehr gut gefiel mir die Musik an sich.
Insbesondere der Cococaine Blues, mit dem stampfen, war einfach nur grossartig. Enttaeuscht war ich nur das Ring of Fire nicht einmal komplett gespielt wurde und allgemein es mehr Musik haette sein duerfen.
Die Geschichte, Umsetzung der Biographie, naja.
Zahnlos und glatt poliert wie selten eine Personen Dokumentation zuvor (die ich gesehen hab). Ich mein, gut es war ne solide Story, halbwegs, aber mehr nicht. Wie ein glatt gebuegelter Cash Song ^^;
Ich mein, klar, man muss keinen Thriller haben, aber irgendwie wirkte es Ziellos und es kam fuer mich keine Spannung auf. (Der Cut am Ende wirkte zu frueh) Auch ein interesse an der Person Johnny Cashs mochte es kaum zu wecken weil der Charakter zu glatt, flach dargestellt wurde.
Die Drogensucht war teilweise zu nichtig dargestellt, man merkt es gerade erst richtig als er umkippt, geschweige den was er da nahm, und wird dann galant uebersprungen. Der Entzug fehlt grossflaechig, da hat er ploetzlich ein riesiges Anwesen nach Bank Problemen, hu?
Bei der haeuslichen Gewalt, stellte sich mir die Frage ob so etwas nicht unter, hm, verharmlosung faellt? Ich mein wenn man nachdem Film geht, kann man vermuten, das sich die beiden trennten weil selbst die Kinder zeugen von haeuslicher Gewalt wurden. Das dann als Ausrutscher und ungluecklicher Sturz darzustellen ist ... komisch. Da haette man es gleich weglassen koennen. Weil auch ueberhaupt die Entfremdung nicht gut getroffen ist - irgendwie fragt man sich wie die zusammen kamen und woher dann drei Kinder gekommen sind.
Dynamite behauptet Cash sei religioes gewesen, wenn ja, so sieht man in dem Film nichts davon.
Was bleibt ist eine Liebesgeschichte und ein Familien-Drama das unter den geschnittenen Szenen auch noch leidet.
Nun, aber die Musik und schauspielerische Leistung bleibt gut.
Ausserdem mochte ich wie gesagt die Gefaengnis Szene
6/10 wuerde ich sagen
Hab mir diesen Film , i wann ma auf Premiere angesehen, und der war wirklich gut, gut Gespielt,
Auf jedenfall Empfehlenswert
"Rette die Cheerleaderin, rette die Welt".
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