Auch hier ein eher unspektakuläres Finale. Was aber hier aus anderen Gründen gut ist. Bei GA hatten wir schon öfter Staffelfinale, die an Spannung und Cliffi kaum zu toppen waren. Von daher tat dieses mal richtig gut. Meredith scheint vorerst mal alleinerziehende Mama zu sein, aber ich glaube nicht, dass Derek lange schmollt. Sicher hat sie einen Fehler gemacht, aber ich finde ihre Beweggründe okay. Ob jetzt Meredith "Gott" (bei der Patientenauswahl) spielt, oder ein Schreibtischtäter in einem Gremium ist doch egal. Einen Patienten trifft es immer und Adele Webber liegt ihr nunmal näher, als ein Unbekannter.
Dennoch war es hart, sie so allein im Haus ihrer Mutter zu sehen.

Schade, dass Christina Owens Beweggründe nicht verstanden hat. Man mag von April halten was man will, aber organisieren kann sie bestens. Und bei Owens Test damals hat sie mit Avery als einzige durchgehalten - wenn auch etwas irre am Ende. Christina wäre keine gute Stationsärztin. Das liegt ihr nicht. Sie ist eher die OP-"Sau".
Dazu kommt noch ihre starrsinnige und zum Teil auch egoistische Haltung der Schwangerschaft gegenüber. Wäre ich Drehbuchautor, ich würde sie durch die Abtreibung unfruchtbar werden lassen. Owen hat ihr genug Optionen angeboten, wenn sie das Kind bekommt, damit sie auf ihren Beruf nicht verzichten muss. Die Aussage, dass sie sich für keine gute Mutter hält, zieht bei mir nicht wirklich, obwohl ich Christina eh schon für einen kalten, gefühllosen Klotz gehalten habe. Aber auch sie hat ihre guten Momente. Immerhin verdankt McDreamy ihr sein Leben.
Noch eine Gemeinheit: Meredith will ums Verrecken Schwanger werden und wird es nicht. Und Christina will keine Kinder und ist jetzt schwanger. Ich bin gespannt, aber ich denke ... bzw. hoffe, Christina wird einen ihrer guten Momente haben und das Kind nicht abtreiben lassen.
Auf die Frage aus dem Chat: "Warum muss es dieses Kind sein". Antwort: "Weil jedes Leben einzigartig ist und nicht verdient, abgetrieben zu werden, nur weil Mutter keine Zeit bzw. Lust hat."