Nun erstmal ist es ein völlig neues Konzept. Eine SF-Serie, die nicht in der Zukunft spielt, sondern in unserer Gegenwart. Umso authentischer ist es, wenn John z.B. Darth Vader oder E.T. erwähnt.
Wie schon erwähnt läßt sich die Serie mit einem Wort beschreiben: EXOTISCH. Hier sind die Aliens nicht alle humanoid, es gibt sie in den verschiedensten (ekligsten) Variationen.
Ansprechen tut mich die Serie vor allem optisch. Es gab wohl kaum vorher eine Serie, in der sowohl das Make-up, als auch die FX so genial waren.

Die Handlung ist auch nicht gerade auf Kinderniveau. Man muss schon sein Gehirn einschalten, um die Geschichte mitverfolgen zu können. Vor allem, da sie sich mit der Zeit zu einem fortlaufenden Handlungsstrang entwickelt, siehe B5 (nein, liebe Scaper, dies war kein Versuch "Farscape" mit "B5" als Serie zu vergleichen, sondern lediglich die Art, die zum Erzählen einer Geschichte verwendet wird). Es bringt also nicht viel, zuerst in der Mitte anzufangen, um sich dann zu den vorherigen Episoden durchzuarbeiten.

Von der Liebesgeschichte halte ich allerdings nicht sehr viel. Angeblich soll sich ja die ganze Serie um die Beziehung zwischen John und Aeryn drehen. Ich glaube einfach nicht, daß man erst Lichtjahre (1Lj = 9,4 billionen km) reisen muß, um die Liebe seines Lebens zu treffen. Was für ein glücklicher und unerwarteter, ja geradezu unfassbarer Zufall, daß John in dieses Wurmloch geriet.