Ich muss gestehen, ich halte von der Klage dieser beiden Autoren genau gar nichts, und halte es in der Tat für reine Geldgier. Wenn die beiden einen ROMAN geschrieben hätten, der sich mit dieser Thematik befasst, gut ok, aber bei einem Sachbuch kann ich die argumentation einfach nicht nachvollziehen. Jeder Autor bedient sich doch bei seiner Fiktion bestimmten bekannten Elementen, seien es nun das tägliche Leben, wissenschaftliche Erkenntnisse, neueste Studien etc. Tatsächlich habe ich erst vor kurzem "Meteor" gelesen, und so durchschnittlich der Roman sonst auch war, Dan Browns Hang zur Recherche wird auch dort schon deutlich, und genau das sehe ich als eine seiner größten Stärken an.Zitat von Thandor
Dan Brown mag sich an einigen Erkenntnissen und Thesen der Wissenschaftler orientiert haben, aber um Himmels willen, KÜNSTLERISCH haben die beiden doch nicht das geringste beigetragen, und dort hat er auch nicht abgekupfert. Egal ob gut oder schlecht (hab "Sakrileg" noch nicht gelesen), die Zeichnung der Charaktere, die eigentliche Handlung, der Schreibstil etc., all das ist doch wohl auf Browns Mist gewachsen, und eben das sind für mich die wesentlichen Elemente. Ansonsten könnte doch jeder, der meint,a ls Inspiration für einen Romang edient zu haben, klagen (und am Ende gar noch recht bekommen). Außerdem könnten sich dann nie wieder 2 Romane ein und desselben Themas annehmen (Was, ihr habt Telepathie in eurem Roman? Skandal! Das hat doch Alfred Bester erfunden! Eine Zeitreise oder Marsmission? HG Wells-Plagiat!).
Lange Rede kurzer Sinn: Ich finde diese Klage ziemlich lächerlich, und hoffe, dass sie abgeschmettert wird...
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