Zitat von
greeen
Tatsächlich finde ich das Stück mit dem direktesten (?) Bezug zu 911 vom Beat her am fettesten: "An open letter to New York" Insgesamt vermutlich aber kein Vergleich zum (auch schon älteren - erkennen wir da ein Muster?) höchst angenehmen "Ill communication". Verspieltheit und Klasse (rein subjektiv) der Beasty Boys fehlen Möchtegern Sound-Akrobaten wie z.B. 50 Cent gänzlich. )90er Hip-Hop, der auch noch mal Spass-Elemente hatte ist das, was sich Leute, die mittlerweile eine komplette Abneigung gegen "Rap" entwickelt haben, mal zu Gemüte führen sollten.
Wird mal langsam wieder Zeit eigentlich; war ja auch vor einiger Zeit wohl wieder angedacht (zwielichtige Quellen), aber irgendwie haben sich diverse Mitglieder in Rand-/bzw Neu-Aktivitäten verrannt. Einige Stücke von Audioslave waren angenehm - man konnte teilweise das Gewitter, wenn auch aus einiger Entfernung und vielleicht etwas zu melodisch abgerundet, wahrnehmen. "Leute, die in Metaphern reden können mir den Schritt shampoonieren..."
Bei den Chemical Brothers vermisse ich schon seit Jahren (sorry) den klaren, harten verspielten Rhythmus. Zu viel Experiment-Kram ohne Linie, die vorher (imho) Markenzeichen war. Vermutlich (kann nicht aus Erfahrung sprechen) bringen sie live auch viele Klassiker - vielleicht lässt das über Veränderungen leichter hinwegsehen. Zwischendurch ein "oldshool-remix" und die Welt ist für "oldshool-fans" wieder in Ordnung.
Grüsse, greeen
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