Das ist ein häufig gemachter Fehler, der gern von "Wissenschaftszweiflern" angeführt wird.Sagte ich nicht schon das eine Theorie eine reine Theorie (These) ist?!
Im Alltagsgebrauch ist eine Theorie oft eine Annahme oder Vermutung. Eine Wissenschaftliche Theorie ist aber mehr, als nur eine Hypothese. Eine wissenschaftliche Theorie, die laut Definition ein "Modell der Realität" entwirft, kann durch keine empirische Beobachtung der Welt so sehr bestätigt werden, dass sie keine Theorie mehr, sondern ein Gesetz ist. Wenn ich also beispielsweise von der Relativitätstheorie oder von der Evolutionstheorie spreche, dann zweifele ich durch die Verwendung des Theoriebegriffes nicht an der Richtigkeit der getroffenen Aussagen.
Die Wikipedia sagt dazu:
In der Umgangssprache wird der Begriff meist im Sinne von „nur eine Theorie“ verstanden und bezieht sich dann lediglich auf besonders unsichere Erkenntnisse. Dies hat nicht viel mit der wissenschaftlichen Definition von Theorie zu tun und führt häufig zu Missverständnissen. Beispielsweise bedeutet der Begriff „Relativitätstheorie“ nicht, dass die Erkenntnisse nicht gesichert seien. Selbstverständlich ist sie prinzipiell falsifizierbar, könnte also nicht zutreffen, aber das Teilwort „-theorie“ kennzeichnet sie einzig als „in sich schlüssig“ und grenzt sie von der Newton'schen Theorie – der klassischen Mechanik
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