Och komm, das sind doch zwei völlig verschiedene Ausgangpunkte! BSG Classic ist ja (nach heutigen Standards) nicht sonderlich ausgebaut. Es gibt nur 26 Folgen und somit ein klasse Grundgerüst, das man wunderbar ausbauen könnte, oder aber (wie geschehen) in eine neue Verpackung stecken kann. Bei Star Trek schaut man aber auf 5 Serien, mit meist 7 Staffeln voll mit Charakteren und einer ausgebauten Geschichte, die über einen Zeitraum von 40 Jahren entwickelt wurde. Da ist es doch ungleich schwerer den reset Knopf zu drücken.Zitat von Dr.BrainFister
Bei BSG hattest Du doch schon die Die Hard Fans, die sich der neuen Serie komplett verschließen, bei Star Trek ist es doch noch viel extremer. BSG ist vor meiner Zeit, aber Star Trek, dass begleitet mich seit meiner Kindheit, es ist im Grunde mit mir "gewachsen", damit hat man doch eine ganz andere Verbindung als mit einer Serie, die gerade mal ein Jahr lief, und das zwei Jahre vor Deiner Geburt.
Nein, ein neues Star Trek will ich nicht. Brauch ich auch nicht. Sicher tut die Pause dem Star Trek Franchise gut, die Ideen sind nunmal nicht mehr wirklich da. Dann sollte man Star Trek aber auch seine 5-10 Jahre Ruhe gönnen und jetzt nicht mit etwas halbgaren wie JMS Konzept - das ich durchaus gelesen und für nicht sehr fesselnd betrachte - ganz kaputt gemacht wird. Ich meine, selbst wenn er die Serie neu startet fehlen doch immer noch die wirklich neuen Ideen, was habe ich davon wenn die Serie die Prämisse kompett über den Haufen wirft aber die Geschichten dann am Ende doch wieder die gleichen sind.
Und das ist doch der Unterschied zur reimagined BSG. Klar gibt es immer wieder Elemente aus der alten Serie. Klar, ich gebs zu das ich wie ein kleiner Fanboy abgegangen bin als die Pegasus aufgetaucht ist, aber noch genialer ist doch die Tatsache, dass die Geschichte um die Pegasus doch eine komplett andere ist.
Ich meine, was für ein Argument ist denn das? Nö, wir brauchen keine neuen Ideen, wir können doch einfach das Universum neustarten?Although fan accusations of burn-out and story-repetition from the creative teams may be
part of the explanation, and certainly any team may need a time away after nearly sixteen
years at the helm, there’s a simpler answer at hand, one that need not paint these
accomplished people in any kind of negative light.
The best solution is to go back to the original and start again.
It’s time to re-boot the Star Trek Universe.
Zu guter letzt noh das wichtigste:
Die Charaktere. Bei Shatner, Nimoy und Kelley stimmte einfach die Chemie. Das war auch nichts, was man so geplant hatte (wer das TOS Bonusmaterial kennt weiß, dass ursprünglich ein ganz andere Konzept geplant war), das ist IMHO auch nichts das man nach dem Reset einfach erzwingen könnte.
Autoren die meinen nichts neuen mehr im ST Universum schreiben zu können sind letztendlich nicht kreativ genug.
PS
Ich hätte auch kein Problem damit gehabt, wenn Tom DeSantos BSG Projekt Erfolg gehabt hätte, und die ursprüngliche Geschichte weitergeführt worden wäre.
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