Eugene Herrin und seine Forschergruppe von der Southern Methodist University in Dallas, Texas haben die Informationen von rund einer Million seismischer Erderschütterungen zwischen 1990 und 1993 ausgewertet, für die kein genau bestimmbares Epizentrum bestimmt werden konnte. Bei dieser Suche kristallisierten sich zwei Beben heraus, die im Gegensatz zu anderen seismischen Erschütterungen keine lineare Quelle aufwiesen - ganz so, als ob ein Projektil mit extrem hoher Geschwindigkeit auf die Erde eingeschlagen wäre.
Die Forscher gehen davon aus, dass im Oktober 1993 ein solches Geschoss in der Antarktis auf die Erde aufschlug, die Erde durchbohrte und südlich von Indien wieder an die Erdoberfläche trat - ein glatter Durchschuss. Dieses außergewöhnliche Ereignis wurde von sieben seismologischen Stationen registriert. Kurze Zeit später, im November desselben Jahres, muss ein weiterer dieser mikroskopischen Meteoriten im Pazifik eingeschlagen und in der Antarktis wieder zum Vorschein gekommen sein, was gleich von neun Stationen bestätigt wurde.
Was die Ursache dieser mysteriösen Beben betrifft, so haben Herrin und seine Kollegen eine heiße Spur: Bei den Hochgeschwindigkeitsgeschossen muss es sich um so genannte Strange Quark Matter-Nuggets (SQM) handeln; Teilchen von extrem hoher Dichte, die trotz ihrer mikroskopischen Größe, die mit der eines roten Blutkörperchens vergleichbar ist, rund eine Tonne wiegen. Für Herrin ist diese die weitaus wahrscheinlichste Ursache für die Beben; andere Ursachen wie etwa kleine schwarze Löcher treten zu selten auf, um zwei so kurz aufeinander folgende Beben zu erklären. Auch die Geschwindigkeiten und sonstige Eigenschaften der Schockwellen sprechen für die Nugget-Theorie

Quelle: PM
Nan toll... jetzt kommt nicht nur "alles gute vom Oben" sondern auch von unten. Das Ding muß ein Speed drauf gehabt.... das es da einfach durchbrettert als währe die Erde nicht da.



Last edited by CaptProton at 29.10.2002, 14:29