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Thema: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

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  1. #1

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    Zitat Zitat von Shanara Beitrag anzeigen
    Ich habe schon eine entsprechende Meinung dazu, aber genau wie Hmpf schrieb, würde ich mich da emotional hineinsteigern, weil ich solche Aussagen und Auffassungen, um die es hier geht, einfach unverständlich und daher überaus ärgerlich finde... Grrr! Allerdings gibt der oben verlinkte Spiegelartikel meine Ansicht zu diesem Thema recht gut wider...

    Emanzipations-Kampf: Gnadenschuss für die Hü-Hott-Mähre - SPIEGEL ONLINE

    Ich beschäftige mich sehr mit diesem Thema, vor allem, da ich mit Leuten arbeite, welche eben demokratische Werte und die Inhalte des GG z.T bewusst, aus Unkenntnis oder auch aus Desinteresse uäm ablehnen und in ihrem archaischen Wertekorsett verhaften, obwohl sie teilweise in 2. Generation hier leben... Mitten unter uns, aber doch an uns vorbei... Wenn dann die jungen Mädchen ohnehin keine Chance haben, sich zu verwirklichen (beruflich und privat...), weil sie so früh wie möglich an einen Cousin versprochen/verheiratet werden oder im Falle der Roma teilweise verkauft werden, dann liegt Emanzipation in weiter, weiter Ferne... Und wenn selbst in unserer modernen, aufgeklärten Gesellschaft die Gleichberechtigung im Alltag noch dahinvegetiert (Löhne und Gehälter,...), dann könnten wir!! erst einmal mit gutem Beispiel voran schreiten, bevor wir uns dann daran machen, unsere Imigranten zu erziehen... Das klappt nur wirklich, wenn wir echte Vorbilder sind...
    Um eine effektive Änderung auf gesellschaftlicher Ebene zu bewirken, müssen Männer UND Frauen an sich arbeiten... und zwar in erster Linie auch im privaten Leben....
    Eine Kampfemanze wie Thea "Männer sind wie Hunde" Dorn, die doch nur ein jüngerer Abklatsch von Alice Schwarzer ist, taugt für mich wenig als seriöser Einstieg in die Materie. Es gibt Feministinnen die man ernst nehmen kann und die sich ehrlich um Gleichberechtigung bemühen, ohne genau das zu machen was sie ihrem Feindbild vorwerfen, nämlich Diese als Menschen abzuwerten.

    Was die "Löhne und Gehälter" angeht welche Du hier als klassisches Beispiel der Frauendiskriminierung ansprichst, so ist diese Ungleichheit eine in der seriösen (nicht feministisch-ideologisch verbrämten) Wissenschaft oft widerlegte urbane Legende. Richtig ist das Frauen im Schnitt weniger verdienen, jedoch nicht weil sie Frauen sind (kausaler Fehlschluss der Feministinnen), sondern weil sie in schlechter bezahlten Branchen arbeiten (z.B. Sozialarbeit vs. Ingenieurberufe bei den Männern), geringer qualifizierten Berufen, weil sie weniger Wochenstunden arbeiten, längere Auszeiten und mehr Urlaub nehmen und Gehaltsmodelle bevorzugen die eher auf Sicherheit statt auf Risiko ausgelegt sind (z.b. höheres Fixgehalt statt Bonioptionen). Bereinigt man die pauschale Statistik um diese Einflüsse und vergleicht tatsächlich Gleiches mit Gleichem (statt Äpfel und Birnen), dann fällt auch dieser Verdienstunterschied weg. Dieser logische Fehlschluss ist schon deshalb simpel zu entkräften weil jeder Personalchef natürlich Frauen bevorzugt einstellen würde, wenn diese bei genau gleicher Qualifikation und Arbeitseinsatz für 25 % weniger Gehalt arbeiten würden als Männer. Das wäre der feuchte Traum jeder Personalabteilung - zum Glück ist es aber auch genau das - ein Traum der keine Basis im Faktischen hat.

  2. #2
    Mittlerer SpacePub-Besucher Avatar von Shanara
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    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    Eine Kampfemanze wie Thea "Männer sind wie Hunde" Dorn, die doch nur ein jüngerer Abklatsch von Alice Schwarzer ist, taugt für mich wenig als seriöser Einstieg in die Materie. Es gibt Feministinnen die man ernst nehmen kann und die sich ehrlich um Gleichberechtigung bemühen, ohne genau das zu machen was sie ihrem Feindbild vorwerfen, nämlich Diese als Menschen abzuwerten.

    Was die "Löhne und Gehälter" angeht welche Du hier als klassisches Beispiel der Frauendiskriminierung ansprichst, so ist diese Ungleichheit eine in der seriösen (nicht feministisch-ideologisch verbrämten) Wissenschaft oft widerlegte urbane Legende. Richtig ist das Frauen im Schnitt weniger verdienen, jedoch nicht weil sie Frauen sind (kausaler Fehlschluss der Feministinnen), sondern weil sie in schlechter bezahlten Branchen arbeiten (z.B. Sozialarbeit vs. Ingenieurberufe bei den Männern), geringer qualifizierten Berufen, weil sie weniger Wochenstunden arbeiten, längere Auszeiten und mehr Urlaub nehmen und Gehaltsmodelle bevorzugen die eher auf Sicherheit statt auf Risiko ausgelegt sind (z.b. höheres Fixgehalt statt Bonioptionen). Bereinigt man die pauschale Statistik um diese Einflüsse und vergleicht tatsächlich Gleiches mit Gleichem (statt Äpfel und Birnen), dann fällt auch dieser Verdienstunterschied weg. Dieser logische Fehlschluss ist schon deshalb simpel zu entkräften weil jeder Personalchef natürlich Frauen bevorzugt einstellen würde, wenn diese bei genau gleicher Qualifikation und Arbeitseinsatz für 25 % weniger Gehalt arbeiten würden als Männer. Das wäre der feuchte Traum jeder Personalabteilung - zum Glück ist es aber auch genau das - ein Traum der keine Basis im Faktischen hat.
    Ich finde, der Artikel beschäftigt sich genauso mit den Unzulänglichkeiten von beiden Geschlechtern! Ansonsten kenne ich die Arbeit dieser Autorin nicht!
    Ich rede nicht von unterschiedlichen Berufsfeldern, sondern, das, was sie verdienen, wenn sie die gleiche Qualifikation aufweisen und die gleiche Arbeit verrichten!Wenn man also die Äpfel mit Äpfeln vergleicht, um bei deinem Beispiel zu bleiben, dann gibt es da immer noch ein Gefälle von minus 8 % zu Ungunsten von Frauen, weil sie Frauen sind! Und in anderen Artikeln werden noch wesentlich höhere Prozentzahlen genannt:
    Löhne und Gehälter: Warum Frauen weniger als Männer verdienen - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE :

    http://www.welt.de/catalog/Image_Roo...erlin-jpg.html

    Löhne und Gehälter: Warum Frauen weniger als Männer verdienen - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

    Löhne und Gehälter: Warum Frauen weniger als Männer verdienen - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE


    Frauenlohnspiegel.de - Lohn-und Gehalts Check und Entgeltgleichheit

    Allerdings hat sich dies in den letzten Jahren sehr verbessert, das muss ich schon anerkennen. So wird es ja auch teilweise beschrieben: Ältere Frauen ca. 40+ haben das Nachsehen, da früher eben die Differenz und Ungleichheit wesentlich höher war und sie mit wesentlich weniger Gehalt/Lohn eingestiegen sind, was sich nun negativ auswirkt...

    Du beziehst dich evtl. auf Artikel wie diesen hier:
    Männer und Frauen: Gehaltsunterschied - Von wegen benachteiligt - Karriere - sueddeutsche.de

    Aber auch 3% sind noch zuviel! Man kann sich alles schönreden! Der Fakt bleibt! Ich habe es selbst auf Gehaltsnachweisen sehen können! Wenn man die von dir bzw. i.o.g. Artikel benannten Gründe abzieht, bleiben eben immer noch bis zu 8 % bei gleicher Quali, Branche und Arbeit!!! Das ist auch ein Fakt und dafür gibt es eben keinen spezifischen Grund, nur den Gendergrund...
    Löhne und Gehälter: Die Frau, das unterbezahlte Wesen - Wirtschaft | STERN.DE

    Gehaltsunterschiede: Bonus für Kerle - SPIEGEL ONLINE usw. usf....

    Allerdings sind das ja nun nicht die einzigen Unzulänglichkeiten.... Trotzdem bin ich dankbar und froh darüber, in einem Land und einer Gesellschaft leben zu dürfen, in dem per Gesetz und meist auch in dessen praktischer Umsetzung im Alltag eine relative Gleichberechtigung beider Geschlechter herrscht... Was man im Privaten daraus macht, ist allerdings etwas anderes: Man ist hoch qualifiziert, verdient sein eigenes Geld und lässt sich trotzdem von seinem Partner herabwürdigen, dominieren oder gar bevormunden... Und daher bleibe ich auch dabei: Jedes Individuum in unserer Gesellschaft, ob Mann oder Frau, muss an einer Entwicklung der Gesellschaft arbeiten, um diese zu verbessern! Auch in Sachen Gleichberechtigung!

  3. #3
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    Was die "Löhne und Gehälter" angeht welche Du hier als klassisches Beispiel der Frauendiskriminierung ansprichst, so ist diese Ungleichheit eine in der seriösen (nicht feministisch-ideologisch verbrämten) Wissenschaft oft widerlegte urbane Legende.
    Bullshit.
    Da ich auf der Job Suche bin durfte ich mit den Gehaltsspiegel fuer Frauen, im Vergleich zu denen von Maennern, ansehen.
    Das heisst gleiche Position, gleiches Level. Das Gehalt fuer Frauen war dabei massiv schlechter.

    Einerseits hier ausgefuehrt:
    Hoe hoger op de ladder, hoe groter de loonkloof tussen mannen en vrouwen | Vacature.com

    Ohne das man (Frau) so bloede gewesen waere Aepfel und Birnen (unterschiedliche Berufe mit unterschiedlichen Arbeitszeiten) zu vergleichen.


    Ansonsten die Best bezahlten Maenner-Berufe:
    De 10 best betaalde mannenberoepen | Vacature.com
    Ansonsten die Best bezahlten Frauen-Berufe:
    De 10 best betaalde vrouwenberoepen | Vacature.com

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