
Zitat von
DerBademeister
Eine Kampfemanze wie Thea "Männer sind wie Hunde" Dorn, die doch nur ein jüngerer Abklatsch von Alice Schwarzer ist, taugt für mich wenig als seriöser Einstieg in die Materie. Es gibt Feministinnen die man ernst nehmen kann und die sich ehrlich um Gleichberechtigung bemühen, ohne genau das zu machen was sie ihrem Feindbild vorwerfen, nämlich Diese als Menschen abzuwerten.
Was die "Löhne und Gehälter" angeht welche Du hier als klassisches Beispiel der Frauendiskriminierung ansprichst, so ist diese Ungleichheit eine in der seriösen (nicht feministisch-ideologisch verbrämten) Wissenschaft oft widerlegte urbane Legende. Richtig ist das Frauen im Schnitt weniger verdienen, jedoch nicht weil sie Frauen sind (kausaler Fehlschluss der Feministinnen), sondern weil sie in schlechter bezahlten Branchen arbeiten (z.B. Sozialarbeit vs. Ingenieurberufe bei den Männern), geringer qualifizierten Berufen, weil sie weniger Wochenstunden arbeiten, längere Auszeiten und mehr Urlaub nehmen und Gehaltsmodelle bevorzugen die eher auf Sicherheit statt auf Risiko ausgelegt sind (z.b. höheres Fixgehalt statt Bonioptionen). Bereinigt man die pauschale Statistik um diese Einflüsse und vergleicht tatsächlich Gleiches mit Gleichem (statt Äpfel und Birnen), dann fällt auch dieser Verdienstunterschied weg. Dieser logische Fehlschluss ist schon deshalb simpel zu entkräften weil jeder Personalchef natürlich Frauen bevorzugt einstellen würde, wenn diese bei genau gleicher Qualifikation und Arbeitseinsatz für 25 % weniger Gehalt arbeiten würden als Männer. Das wäre der feuchte Traum jeder Personalabteilung - zum Glück ist es aber auch genau das - ein Traum der keine Basis im Faktischen hat.
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