Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
Fehlende Durchsetzungsfähigkeit von Frauen bei Lohnverhandlungen ist bekannt
Na danke.
Schön das du es schafft die Hälfte der aufgeführten genannten Gründe sowie die Zahlen zu übersehen um aus der Ignoranz heraus das Bild von Steinzeitfeministinnen zu zementieren und jegliche Diskriminierung von dir zu weisen sowie die Schuld den Frauen zu geben.
Es liegt dann wohl einfach am Unvermögen der Frauen zu verhandeln. Das man eine Stelle, für die man wesentlich mehr leisten mußte bzw. die schwieriger zu wesentlich erreichen war, nicht über ein zu forsches auftreten bei der Gehaltsverhandlung auf's Spiel setzen möchte ist dabei gänzlich irrelevant.

Oh und bei den Gehaltszahlen Vergleichen werden dann natürlich jegliche Zahlen abseits des Management ignoriert.
Da hat Frau halt damit zu leben das sie im IT Sektor 6% weniger verdient.
Das ein Unterschied bei Positionen mit Budget Verantwortung besteht ist auch irrelevant.

Hauptsache die reaktionär, patriachal-chauvinstischen Vorteile gesichert. Ignoranz und Denunziantentum ahoi.

Das betrifft schließlich auch nicht alle Frauen, Jene die es "bis ganz nach oben" schaffen und genauso "klug" sind 100+ Stunden ihrer Lebenswoche in einem Büro zu verbringen sind eben genau so dominant und tough wie die soziopatischen Typ A Persönlichkeiten mit Glied, welche diese Posten erreichen.
Und woher kommt dann ein Unterschied, im Schnitt, von 22%?
Das heißt das Frauen IM SCHNITT, das heißt es wird wohl auch noch tiefer gehen, ein Viertel weniger Gehalt für die gleiche Arbeit, in einem Job der schwieriger zu bekommen war, bekommen. Wenn es die von dir skizzierten Phantom-Frauen tatsächlich geben würde wäre der Schnitt nicht so tief.

Aber klar. Dann gleich ein reaktionäres Bild einer Frau als mitleidloser bösartiger Mensch an die Wand geklatscht. Man braucht ja schließlich eine Standard-Hexe mit der man dann die Lohnungerechtheit rechtfertigen kann. Ja Frau Merkel ist schon ein mitleidloses Arschloch das loyale Mitarbeiter (gar männliche) entsorgt. Da verdient Frau es das sie ein viertel weniger Lohn bekommt!
Die Drecksweiber die genauso begabte (männliche) Konkurrenten weggebissen haben! Jawohl wegbissen. Weil Frauen sind ja zicken, die kämpfen nicht die beissen, und kratzen.

Die für so eine Karriere erforderliche Härte gegenüber sich selbst und Anderen findet sich einfach häufiger bei Männern als bei Frauen, was mit Sicherheit auch damit etwas zu tun hat, dass Jungen noch immer wesentlich mehr zur Härte erzogen werden als Mädchen. Studien haben beispielsweise belegt dass bereits im Babyalter Mütter ihren weinenden Mädchen mehr Trost und Fürsorge geben als einem weinenden Jungen.
Genau Frauen haben es einfach nicht drauf hart genug zu sein!
Werden ja auch gar nicht dazu erzogen!
Und das ist auch schon seit der Kindheit so!

Und wenn sie es doch schaffen verdienen sie es beschissen bezahlt zu werden.
Weil das macht man ja gar nicht! Und erst recht nicht als Frau!
Die haben nämlich mütterlich zu sein, sich um Erziehung zu kümmern und in der Küche sein! Ist eh besser so, schlimm genug das die Männer zu Macht und Geld getrieben werden. Das kann man den Frauen schon echt nicht zu muten.

Kommen wir aber noch mal zu den Gehaltsunterschieden zurück: Diese individuellen und nicht systemischen Unterschiede im Verhalten von Frauen und Männern sind schon seit Jahren bekannt, siehe eine Meldung der TAZ
Toll, ich suche auf aktuellen Job Seiten Fakten zu Gehältern raus und dazu noch eine Studie die immerhin wer machte der studiert.
Und du rotzt eine kurze, ein Absatz, zwei Sätze, (AP - Associated Press) Pressenotiz in einer links orientierten Zeitschrift entgegen.
Von 2006.
Die noch nicht mal die Studie beim Namen nennt.
Großes Kino.

Derlei Links kann man dutzendweise nachgooglen.
Ich kann mir auch rechtsradikalen Scheiß nachgoogeln.
Nicht nur dutzendweise sondern gleich in der Tonnen Lieferung.

Tatsächlich kommen die Damen eben meist nicht so weit auf der Karriereleiter, weil sie nicht so soziopathisch veranlagt sind wie männliche Karrieretiere und auch nicht gewillt sind ihrer Karriere ihr gesamtes Leben unterzuordnen.
Genau die Frauen haben es einfach nicht drauf.
Es hat weder etwas mit Diskriminierung, Burschenschafften oder Vettern Wirtschaft zu tun, die Frauen sind einfach nur zu Unfähig.
Und die die Karriere machen sind einfach so blöd, weil sie den Wink mit dem Zaunpfahl nicht kapiert haben, das sie das geringere Gehalt, bei gleicher Ausbeutung einfach verdienen.

Aus meiner Sicht spricht das eher für eine Klugheit der Frauen, sich diesem exzessiven Karrierestreben zumindest ein Stück weit zu verweigern.

Genauso wie der Sklaven-Nigger einfach nur Klug genug war sich erst gar nicht mit der Verantwortung, Macht, Selbstbestimmtheit, Reichtum zu belasten. Wäre ja auch ein richtiger moralisch verkommener Nigger der sich auf das Niveau der weißen erheben will und dafür seine wilde aber doch so edle Natur aufgibt.


Nun und nachdem man bisher die Argumente hinsichtlich der Lohnungerechtigkeit ignoriert hat noch ganz schnell ein paar Nebelkerzen her. Ah ja Quoten. Sind auch scheiße. Bringen ja Frauen auf einmal noch auf den Gedanken das sie auch in Management Positionen dürfen. Und da verlieren sie das edle. Oder so.

Wer unbedingt meint dass es lebensbereichernd ist 16 Stunden am Tag zu arbeiten kann dies natürlich auch als Frau tun, aber dann auch die entsprechenden massiven Abstrichen an Lebensqualität in Kauf nehmen - denn Zeit für eine Familie, Partner, Freunde und Hobbies bleibt da nicht.
Wie wäre es mit wenn man keine Ahnung hat Fresse halten?
Also ich kenne sowohl weibliche wie auch männliche Chefs und Chefinnen die neben ihren Management Job, neben gelegentlich 16 Stunden Arbeit mit im Grunde rundum Verfügbarkeit in den verbliebenen 8 sowie im Urlaub eine Familie, Partner, Freunde und Hobbies haben.
Aber das eine Frau beides hinbekommt geht ja auch mal überhaupt gar nicht. Geschweige den das sie Arbeit und Familie, ne, die Schlampe hat sich gefälligst zu entscheiden. Und mit Entscheiden ist Familie als Vollzeit Beruf gemeint! Arbeiten, Firmen managen etc. tut immerhin noch der Mann!
Blöken einem ja schon Serien wie Desperate Housewives for und man(n) blökt es dann einfach doof nach.

[Meine baldige Ex-Chefin hat zwei Kinder, ein Mann, renoviert gerade ihr neues Haus und hat in ihrer Freizeit Hobbies; neben einer fast 24/7 Verfügbarkeit, Reisen nach Amerika, Frankreich und sonst wo hin. Auch die Sales Direktorin meiner jetztigen Noch-Firma hat afaik Familie, Mann und Hobbies, auch die im Sales, wo zuletzt den großen Deal ran zog]

Sie wollen Heute nur an dieselben Fleischtröge wie die männlichen Arschlöcher welche diese bekleiden, anstatt dieses Prinzip von Herrschaft grundsätzlich zu hinterfragen so wie sie es ursprünglich mal taten.
Eigentlich geht es der Frauenbewegung nicht um irgendwelche verkappten linken Bullshit-Ideale, die kaum mehr als Utope/Traumschloss taugen, sondern um einfache Gleichberechtigung. Aber klar, ist ja unglaublich das die Frauen aus den gleichen Trögen fressen wollen und genauso viel Macht und Geld haben wie Männer. Da kann man sie gleich mit dem Verweis darauf das sie sich ein Scheiß Utopia aus den Arsch ziehen sollen anstelle genauso viel Geld und Macht anzustreben / eine Gleichberechtigung, klein halten.

Einmal weg von den Managern und Managerinnen zum Ottonormalarbeitnehmer: Das größte Karrierehindernis für Frauen hier in Deutschland ist die immer noch hundsmiserable Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
BullShit. Bullen Scheiiße. Ganz großer Reaktionäre Scheiße.
Wieso sollte es für die Familie für die Frau schwerer mit dem Beruf zu vereinbaren sein als für den Mann? Weil sie von Natur - aus deiner Meinung nach - an den Herd gehört? Ich weiß ja nicht wie bei dir Familien aufgebaut sind. Aber in meinem Bild gehören dazu zwei. Von denen nicht einmal unbedingt beide männlich sein müßen.

Nun und bestimmt rechtfertigt die Familie auch das man als weibliche Person in der IT Branche 6% weniger Gehalt bekommt.

Unsere Nachbarn wie Schweden oder Frankreich sind Deutschland hier locker 30 Jahre voraus, weshalb dort nicht nur die Frauenerwerbstätigkeit deutlich höher und die durchschnittlichen Gehaltsunterschiede niedriger sind, sondern auch die Geburtenrate erheblich über der Unseren liegt.
Genau, die Nachbarn machen es richtig! Da gebähren die Frauen auch noch ordentlich!
Die deutschen Frauen haben das ja nicht drauf, bestimmt weil sie unbedingt noch studieren müßen und dann arbeiten wollen wo sie doch einen Mann heiraten könnten und voll dessen Karriere unterstützen. Nun und ganz klar wird da schon die Erwerbstätigkeit von Frauen höher sein und der Gehaltsunterschied kleiner, steht bestimmt auch in so einer allgemeinen, zwei Satz Pressemitteilung.

Anstatt sich um Quoten für irgendwelche CEO-Posten zu bemühen von denen allenfalls 0,01 % der Frauen profitieren
Genau weil ja auch nur 0,01% der Männer davon profitieren das sie CEO-Posten oder Posten im mittleren bis oberen Management - das noch mal eine ganze Spannbreite bis zum CEO bietet - erreichen können.

müsste es primäres Ziel jeder ernsthaften Frauenpolitik sein die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erheblich zu verbessern.
Genau Frauenpolitik hat sich damit zu beschäftigen das die FRAU und nur die Frau, weil bei Männern wäre das ja total unmännlich und sie sind ja mit ernsthaften Sachen befasst, besser die Familie organisieren kann.
Drauf geschissen das Betriebsleiterinnen 2.100€ weniger kriegen, Juristinnen 580€ weniger, Lehrerinnen 368 etc..
Die sollen endlich mal die Familie besser hinkriegen, und mehr Kinder gebähren, weil es geht ja nun wirklich nicht das die in Frankreich mehr Amour machen.

Das ist für mich echte linke Politik.
Aus meiner Sicht ist das eine Frauenverachtende in Bezug auf Frauen imho fasst rassitische, reaktionäre und chauvinistische Haltung die die Frauen aggressivst entmündigt und in der Handlung an die Familie kettet ohne auch nur den Ansatz das System tatsächlich zu ändern.
Die Frau als Hausfrauen Automat der endlich mal wieder den hart arbeitenden Mann, der bestimmt nur Wochends Zeit hat, bei der Rückfindung / Familienorientierung zu helfen hat.

Oh und auf keinen Fall wegen eines tatsächlich existenten Gehaltsunterschied jammern.
Weil entweder hat die Schlampe eh keine gleichwertige arbeit gemacht oder ist eben eine verdammte Arschloch-Schlampe.