Tja, Loser, ich werde deinem Wunsch gerecht und schlage in die Bresche die du in deinem ersten Satz deines ersten Post gebracht hast. Aber dazu später mehr.
Insofern es mein Leben nicht beeinflusst achte ich schon auf die Umwelt soweit es mir möglich ist. Das ist im besonderen beim Stromverbrauch. Bei mir kommen sehr viele Energiesparlamen zum einsatz und die meisten Geräte werden auch immer ganz ausgeschaltet und nicht im Stand-By-Betrieb gelassen. Auch beim Wasser spare ich wo ich kann, denn es geht ja auch auf meinen Geldbeutel.
Allerdings gehöre ich zu denen die viel mit dem Auto erledigen. Das hat zum einen den Grund, dass ich insgesamt 11 Jahre meiner Schul- und Studienzeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war. Diese werden einem dann zum Graus, wenn man dann fast 2 Stunden in einer Richtung rechnen muss und mit dem Auto schafft man es in gerade mal 30 Minuten. Zum zweiten liegt es daran, das ich ausserhalb der Stadt wohne und nur eine mässige Verkehrsanbindung mit Bussen habe, denn was anderes gibt es da nicht.
Die Klimaveränderung ist soweit wie sie nunmal ist. Zum Teil durch den Menschen verursacht, aber zum Teil auch durch den natürlichen Verlauf. Mittlerweile hat man festgestellt, dass das Ozonloch sich wieder verkleinert hat. Das wird aber weniger mit dem Verbot von Treibgasen zu tun haben, denn die bisherige Verringerung ist kaum meßbar. Es muss also noch andere Gründe dafür geben.
Wenn man sich den Zyklus der bisherigen Weltgeschichte anschaut, dann merkt man sehr schnell, dass wir uns in einer Wärmephase befinden. Diese hat aber wohl noch immer nicht ihren höchsten Punkt erreicht, denn dazu fehlen noch rund 10° und das gemessen an der wärmsten Phase die man ermitteln konnte. Das wir Menschen das ganze beschleunigen lässt sich nicht abstreiten und wäre auch das verschliessen der Augen vor den Tatsachen. Aber es ist nunmal nicht der einzige Grund und das erkennt die Wissenschaft mittlerweile auch. Ganz egal wie sehr das manche stören mag.
Noch ein Wort zu Windrädern und Atomkraft.
Zum einen stimme ich dir nicht zu Dilla, denn in meinen Augen sind Windräder eine Verunstaltung der Natur. Sie können nur da gebaut werden wo es Platz hat und ständige Winde herrschen. Dazu wurden leider schon viel zu oft Wälder gerodet, denn man muss ja was für die Umwelt tun und diese Dinger hinstellen. Zum anderen sind auch Wasserkraftwerke nicht immer der grosse Segen, denn auch diese haben einen nicht gerade kleinen Einfluss auf die Umwelt der Flüsse und Seen.
Atomkraft ist ein heikles Thema, aber die meisten informieren sich einfach nicht ausgiebig darüber und Organisationen wie Greenpeace fördern sowas auch noch, indem sie nur Teilwahrheiten veröffentlichen. Das wir uns verstehen, es gibt Bereiche wo ich Greenpeace ohne Einschränkung unterstütze in ihrer Arbeit, aber beim Thema Atomkraft werfe ich ihnen fehlinformation vor. Es gibt zu der heute benutzten Atomkraft eine Alternative, die zwar auch zur Atomkraft zählt aber viele Nachteile aufheben würde. Doch leider wurde die Forschung in Deutschland fast vollständig eingestellt. Die Vorteile wären sehr einfach: Nur ein Bruchteil an Reaktorne wäre notwendig, die Abfälle können in Lagerhallen auf der Erde gelagert werden, die Verfallzeit der Abfallstoffe beträgt im längsten Fall ca. 70 bis 80 Jahre, die Gefahr eines Supergaus existiert in der bekannten Form nicht mehr. Leider wird das nur noch selten gesagt, denn Leute wie Tretin wollen das nicht hören und die Forschung darf nicht daran weiterarbeiten.
So, ich glaube das reicht erst mal um meinen Standpunkt darzubringen.
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