Ich hatte wenig erwartet von der Folge und dafür war sie ungewöhlich gut.Vor allem waren wirklich mal ein paar Überraschungen drin. Ich hab das glaub ich schon mal gesagt, gerade bei Stargate bringt der Tod oder der drohende Tod eines Nebencharakters einfach mehr. Ich war jedenfalls wesentlich geschockter, als sie Emerson erschossen haben, als wenn sie jetzt z.B. Carter getroffen hätten. Schon wieder ein Schiffskommandant tot. So langsam wird das zum Job mit der höchsten Todesrate.
Sowieso wirkte die ganze Folge mal völlig anders. Ein paar Wendepunkte und jede Menge ging schief. Wann gerät schon mal ganz SG-1 nach und nach in Gefangenschaft, bis nur noch einer über ist? Und selbst Mitchell war ja schon längst durchschaut worden. Aber diese lucianischen Hemden sehen schon irgendwie lächerlich aus. Fast schon, als würden sie alle in Schlafanzügen rumrennen.
Von der Allianz hatten wir bisher ja sowieso nicht viel mitbekommen, insofern fand ich diese internen politischen Streiteren auch ganz spannend. Wenn es vorher schon mehr Folgen über die Allianz gesehen hätten, wäre das was anders gewesen, aber so gab es da ja auch die ein oder andere Überraschung. Und auf einmal kannten sie sogar die gesamte Struktur, inklusive Bilder von allen Personen in Führungspositionen.
Achja, Vala und dieses Wrack von Schiff waren aber auch gut. So eine Schrottmühle gab's bisher auch noch nicht. Ein bisschen dagegen treten, kaputte Lebenserhaltung, ruckelnde Flüge und Enttarnen zum schlechtesten Zeitpunkt.
Warum jetzt aber noch ein Krieg mit der Allianz mittendrin angefangen werden musste, weiß ich auch nicht. Die Ori treten im Moment viel zu sehr in den Hintergrund, wo man doch schon seit 9 Folgen Merlins Waffe suchen will. Außer man will das ähnlich wie mit den Goa'uld lösen: die Allianz wird auf einmal wer weiß wie mächtig, kämpft mit einer Superwaffe gegen die Ori und die beiden Bedrohungen löschen sich gegenseitig aus.
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