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»Eliminators - Cäsars Rückkehr«



Science-Fiction-Film, USA 1986

Der verrückte Wissenschaftler Abbott Reeves plant, die menschliche Geschichte zu verändern, indem er sich per Zeitmaschine in die römische Antike zurück versetzt. Nur eine kleine Gruppe weiß davon. Zu ihnen gehört der von Reeves geschaffene Mandroide John, eine attraktive Wissenschaftlerin, ein Ninja und ein Roboter. Sie brechen auf, den Coup zu verhindern. Der angenehm selbstironische, mit Anspielungen auf Comics und verwandte Sciencefiction-Produktionen angereicherte Film kommt aus derselben Werkstatt wie der Horror-Kultfilm "Re-Animator".

Abbott Reeves (Roy Dotrice) mag ein genialer Wissenschaftler sein, aber seine menschlichen Qualitäten lassen zu wünschen übrig. Die von Söldnern bewachte Forschungsstation, die er in der abgelegensten Ecke Mexikos betreibt, ähnelt jedenfalls einer Hexenküche. Oder besser: dem Frankensteinschen Labor. Denn mit Hilfe einer gestohlenen, revolutionären Technik hat Reeves nicht nur seinen eigenen hinfälligen Körper mit Prothesen aufgerüstet, sondern auch einen abgestürzten Piloten wieder zum Leben erweckt: Der "Mandroid" John (Patrick Reynolds) ist ein martialisch aussehendes Kunstgeschöpf ohne eigenen Willen und ohne Erinnerung - eine Kampfmaschine, die Reeves bei seltsamen Zeitreise-Experimenten als Kundschafter einsetzt. Als der Wissenschaftler seine angeschlagene Kreatur nach einem Abstecher in die römische Antike töten lassen will, beginnt John allerdings, unvorhergesehenen Eigensinn zu entwickeln. Es gelingt dem Mandroiden, zu flüchten und Nora Hunter (Denise Crosby) aufzustöbern, die Wissenschaftlerin, die seine Software und mechanischen Komponenten entwickelt hat. Zusammen mit Nora und einem kleinen Roboter namens Spot, der offenbar das Geheimnis des "Beamens" gelüftet hat, kehrt John in den mexikanischen Dschungel zurück, um sich an Reeves zu rächen und herauszufinden, welchen perfiden Plan der "mad scientist" auf der Agenda hat. Wirkungsvoll verstärkt wird die kleine Truppe durch den zynischen Bootsführer Harry Fontana (Andrew Prine) und den Ninja Kuji (Conan Lee), der ebenfalls eine Rechnung mit Reeves begleichen will. Inmitten einer archaischen Urwaldlandschaft kommt es zu einer Hightech-Schlacht, in deren Verlauf ausgerechnet John wahre menschliche Größe beweist.

Der amüsante, selbstironische Film stammt aus der Werkstatt der Firma Empire Pictures, die den Fans skurriler Genrepastiches ein Jahr zuvor den Kultfilm "Re-Animator" beschert hat. Was der Produktion an Budget fehlt, ersetzt sie durch Fantasie und Frechheit: ein Crossover zwischen dem Sandalenfilm, "Indiana Jones" und dem "Terminator". Die Hauptrollen spielen Patrick Reynolds, von Haus aus Erbe eines Tabak- und Aluminium-Imperiums, und Denise Crosby, die auch als Tasha Yar in den ersten Staffeln der Serie "Star Trek - The Next Generation" eine Beziehung zu einem sympathischen Androiden unterhalten hatte.

quelle: www.maqi.de




diese und mehr bilder, sowie ein sehr interessantes, ausführliches review findet ihr unter http://www.badmovies.org/movies/eliminators/


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