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Thema: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

  1. #41
    Forum-Aktivist Avatar von Prospero
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    deine argumente bzw. glaubensgrundsätze basieren darauf, dass du davon ausgehst, der mensch habe die fähigkeiten, alles hier auf der erde und im universum beweisen und erklären zu können. daran kannst du weiter glauben. wissen wirst du es aber nie.
    Stimmt, es gibt Dinge in der Wissenschaft, die (bisher) nicht erklärbar sind. Dieses Eingestehen, dass es Dinge gibt die wir nicht verstehen oder erklären können gehört allerdings zu den beruhigenderen Fakten im Leben, denn was passiert wenn Menschen meinen Gott spielen zu müssen haben wir in der Geschichte wiederholt gesehen.
    Auch dies ist eine Art von Glaube, dass wir als Menschen die Krone der Evolution seien und darum alles am Besten können, wissen und verstehen. Teilhard de Chardin hatte da so einige Dinge einzuwenden - wenn ich ihn auch nicht unbedingt schätze.
    Ad Astra

  2. #42
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    ghostwriter: ... Wenn Du eine Katze in eine Kiste sperrst, wie willst Du wissen, ob sie noch da ist, wenn Du den Deckel geschlossen hast.

    Existiert möglicherweise nur das was wir wahrnehmen können? Und existiert es vielleicht genau deshalb überhaupt? ...



    -----------------

    Well, ...
    ... es ist schon komisch wie wir manchmal mit unserem Gehirn arbeiten (deine Sätze machen das gerade so schön deutlich), mir scheint, weil wir philosophieren und konstruieren können - neigen wir gerne zur Übertreibung.

    Wir machen die Dinge machmal komplizierter als sie sind, und wirklich komplizierte Dinge, die wie heute noch nicht verstehen, denen schreiben wir einen Gott als Erschaffer hinzu.

    Einfach: Wenn eine Katze in eine Kiste gesperrt wird, dann ist sie weiterhin darin, auch wenn wir sie nicht wahrnehmen - außer: Der Magier David Copperfield hat die Kiste gebaut!

    (PS: Was würde wohl die Katze davon halten, das sie plötzlich aufgehört hat zu existieren, nur weil wir sie nicht mehr sehen? Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du nach dem Verlassen eines Raumes aufgehört hast zu existieren, nur weil die Verbleibenden im Raum Dich nicht mehr erkennen können. Das wäre eine „doofe“ Art von Existenz. )


    =========================

    ghostwriter: ...Und warum sollte ich einfach an irgendetwas glauben, wenn es nur eine von vielen Möglichkeiten ist. ...



    ---------------------

    Genau so isses!

    Darum ist ja die Konstruktion einer Gottheit für mich so unrealistisch und fiktiv. Es ist und bleibt auf ewig nur ein Vorstellung. Ein Konstrukt und eine gedankliche Darstellung für etwas was wir heute noch nicht begreifen oder für das wir einen Trost möchten.

    Vor Jahrmillionen, als die ersten Menschen (z.B. Neanderthaler) erstmals geistig in der Lage waren sich mehr auszudenken als nur wie man an Nahrung kam, entwickelte sich z.B. die Frage „Was verursacht einen Blitz?“

    Diese Frage ist so korrekt und macht auch naturwissenschaftlich einen Sinn.

    Doch diese Frage wird (bis heute) gerne verändert und plötzlich heisst es „Wer verursacht einen Blitz?“

    Halt!

    Aus „was“ (neutral) wird einer Sache eine Person „wer“ zugestellt - das ist für mich nicht korrekt und zulässig. So wird aber dann plötzlich ein Selbstläufer daraus.

    Aus Angst vor Gewitter und Blitz beteten die ersten Menschen einen „wer“ an. Der musste aber verdammt mächtig und groß sein, wenn er das gewaltige Feuer vom Himmel schleudern konnte.

    Je weiter wir eine Gottheit aber, dank der evolutionären Erkenntnisse der Naturwissenschaftler, immer weiter in die Randbereiche des Kosmos gedrängt haben, ... wird es an der Zeit wieder darüber nachzudenken wie überhaupt die Vorstellung von einem Gott in die Welt kam, wozu sie überhaupt gut ist, und das es eben eine gedankliche Konstruktion des Menschen ist und bleibt - letztendlich nichts anderes als eine SF-Figur auch, die genauso nur eine reine gedankliche Konstruktion ist.


    ==============================

    Prospero: Stimmt, es gibt Dinge in der Wissenschaft, die (bisher) nicht erklärbar sind. ...



    --------------------------

    Sehr richtig!

    Wir Menschen, und seine Wissenschaftler tun es längst, sollten akzeptieren das wir nicht immer alles wissen können und das es möglicherweise Dinge gibt, die wir nie erfahren werden. Das ist nicht schlimm.

    Das ist solange nicht schlimm, solange man das als neutrale Gegebenheit akzeptiert. Sobald man dann aber so tut, als ob aus dem „was steckt blos für ein Geheimnis dahinter?“ ... ein „wer steckt blos dahinter?“ macht, solange man also lebloser Materie eine lebendige Gestalt gibt, solange sind wir wohl geistig nicht reif für eine „Weltformel“.



    ===========================


    Darum bleiben die Sätze von L. M. Krauss ... :
    "Ich versuche skeptisch zu sein, und das in Bezug auf alles (ich glaube, es gibt keine andere Methode, um herauszufinden, wie die Welt wirklich funktioniert)."

    Und das Sprichwort:
    „Glauben ist leichter als Denken!“

    ... so wichtig!


    Dazu ebenso Mr. Krauss:
    Wenn die konventionelle Wissenschaft keine Antwort bietet, können wir uns dann endlich dem Phantastischen als einer Möglichkeit zuwenden? Meine Antwort lautet: „Ja, solange das Phantastische nicht unmöglich ist!“


    Wir erleben also, im Beispiel der Katze, das sie eben nicht einfach verschwindet, nur weil ein Mensch sie nicht mehr wahrnimmt sobald sie in eine Kiste gesperrt ist.

    Das passiert einfach so nicht.

    Also ist es etwa was der Mensch sich nur als „gedankliche Vorstellung“ ausgedacht hat - es hat mit der Wirklichkeit um uns herum nichts zu tun, es findet so nicht statt - und somit ist es eine der „Unmöglichkeiten“.


    Ich erinnere in dem Zusammenhang mal an meinen Artikel hier mit dem Titel „SF ist nicht Science Fact“ (Special-Rubrik):
    Wir dürfen deshalb nie vergessen welchen Gegebenheiten unser Universum gehorcht. Dabei stellt sich nicht die Frage warum es sich so verhält, sondern höchstens wie es sich verhält. Energie ist Energie, und sogar in Millionen von Jahren, wenn wir sehr viel mehr über die Physik gelernt haben als heute.

    Ein Apfel fällt immer auf den Boden und nicht hinauf. Das war vor Hunderten von Jahren so, das ist heute so und das wird in weiteren tausenden von Jahren so sein. Die Physik entwickelt sich nicht in revolutionären Sprüngen, die das bisherige Wissen wegwischt, sondern in einer stetigen Evolution, die auf dem gesammelten Wissen aufbaut. Newtons Gesetze werden in Millionen von Jahren noch ebenso gelten wie heute, ganz gleich, welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse die Zukunft bringt. Wenn auf der Erde eine Apfel vom Baum fällt wird er immer nach unten fallen, auch wenn ein solcher Apfel nicht Newton auf den Kopf gefallen wäre und er deshalb nicht die Gravitationsgesetze entwickelt hätte.


    Es wird Zeit, das Menschen auch die Unmöglichkeiten akzeptieren lernen.

    Wir haben somit in der Vergangenheit, Gegenwart und auch zukünftig nur gut beobachten gelernt und daraus Ableitungen entwickelt. In Wahrheit ist die Naturwissenschaft nichts weiter als eine Beobachtung der Welt um uns, welche wir in für uns nutzbare Regeln oder Formeln bringen möchten.

    Ein Gottglaube jedoch, geht darüber hinaus. Er stülpt dem Ganzen einfach noch etwas auf und hinzu, was nicht zu beobachten ist und somit auch nicht die Natur und den Kosmos beschreibt.

    Es zeigt nur die konstruktiven Möglichkeiten des menschlichen Gehirns.


    ==========================================

    Es helfen manchmal Zitate um mehr zu erkennen:


    Lawrence M. Krauss (Astrophysiker und Buchautor)


    STICHWORT RELIGIONEN:

    Man kann sich dann auf die (buchstäblich) letzte Zuflucht der Religion berufen - nämlich das Seelen im Himmel wohnen, an einem Ort, der auf der menschlichen Ebene unerreichbar ist - und der Ansicht sein, dass die Seele wie Gott und der Himmel außerhalb der physikalischen Gesetze existiert und nicht einmal in deren Begriffe beschrieben werden kann. Gegen diesen Standpunkt lässt sich nichts einwenden, weil er von vornherein nicht überprüfbar ist; man muss ihn auf der Grundlage des Glaubens akzeptieren oder ablehnen. Doch es lohnt sich zu unterstreichen, das sich auf den Glauben zu berufen wahrscheinlich die einzige Möglichkeit ist, den verschiedenen logischen Fallstricken auszuweichen, denen sich die Verfechter einer dem menschlichen Bewusstsein aufgepfropften unveränderlichen Seele gegenüber sehen."

    Stephan W. Hawking (Astrophysiker und Autor, z.B.: „Eine kurze Geschichte der Zeit“):


    „Die ersten theoretischen Versuche, das Universum zu beschreiben und zu erklären, beriefen sich auf Götter und Geister, die die Ereignisse und Naturerscheinungen lenkten und auf sehr menschliche, berechenbare Weise handelten.“

    „Braucht das Universum einen Schöpfer? Und wenn ja, wer hat einen Schöpfer erschaffen?“

    Meine Antwort: 1. Nein, warum sollte es. 2. Der Mensch.

    ========================

    Neu und ergänzend dabei der neue Artikel auf fictionBOX:

    http://www.fictionbox.de/index.php/c...4296/88888910/

    Fantasie gegen oder für Wissenschaft?
    Geändert von Reiner (02.10.2007 um 19:40 Uhr)
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  3. #43
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Zitat Zitat von Reiner Beitrag anzeigen
    ...
    Neu und ergänzend dabei der neue Artikel auf fictionBOX:

    http://www.fictionbox.de/index.php/c...4296/88888910/

    Fantasie gegen oder für Wissenschaft?
    missionar reiner ist wieder auf dem bekehrertripp! kleiner scherz.
    verstehe ich das richtig, dass der neue artikel auf fictionBOX ein kompletter auszug aus einem missionars-handbuch von lawrence m. krauss ist? ich hoffe, du hast das rechtlich geklärt, immerhin nutzt du da eine ganze menge fremdes geistiges eigentum...

    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  4. #44
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    missionar reiner ist wieder auf dem bekehrertripp! kleiner scherz.
    verstehe ich das richtig, dass der neue artikel auf fictionBOX ein kompletter auszug aus einem missionars-handbuch von lawrence m. krauss ist? ich hoffe, du hast das rechtlich geklärt, immerhin nutzt du da eine ganze menge fremdes geistiges eigentum...

    .




    Ach, dabei darf ich schon ausserhalb "missionieren"
    Der Artikel wird gerade noch im Blog eines anderen "Vereins" wiederholt - scheint also so eine schlechte Mission nicht zu sein.


    Nun, dieser Artikel enthält gerade mal einen Satz als Auszug aus einem Buch von L. M. Krauss, welches als Zitat deutlich wird: Der letzte Satz.


    Ansonsten vielleicht noch ein Zitat:

    Werner von Braun hat mal gesagt, daß er in seiner Jugend "Zukunftsromane" gelesen hat. Vielleicht könnte man das auch als "Katalysator" bezeichnen, denn sein Interesse an der Wissenschaft wurde dadurch beeinflußt.
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  5. #45
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Zitat Zitat von Reiner Beitrag anzeigen



    Ach, dabei darf ich schon ausserhalb "missionieren"
    Der Artikel wird gerade noch im Blog eines anderen "Vereins" wiederholt - scheint also so eine schlechte Mission nicht zu sein.
    tja, das missionars-netzwerk klappt eben (hoffe, dass deine glaubensbrüder aber auch fictionbox.de brav als quelle angeben. ). wenn man deiner logik folgt müsste die bibel das buch der bücher sein: denn sie wird tagtäglich unzählige male irgendwo zitiert und weiterverbreitet.

    Nun, dieser Artikel enthält gerade mal einen Satz als Auszug aus einem Buch von L. M. Krauss, welches als Zitat deutlich wird: Der letzte Satz.
    ok, das beruhigt mich. war auch keine unterstellung, sondern nur eine unsicherheit meinerseits. da ich noch keine krauss-bibeln gelesen habe, kenne ich das werk nicht und konnte so original mit deinem text nicht vergleichen.

    Werner von Braun hat mal gesagt, daß er in seiner Jugend "Zukunftsromane" gelesen hat. Vielleicht könnte man das auch als "Katalysator" bezeichnen, denn sein Interesse an der Wissenschaft wurde dadurch beeinflußt.
    oh, jetzt holst du schon einen braunen glaubensbruder wie wernher von braun aus der mottenkiste der geschichte. also, damit schießt du wirklich ein eigentor (as du als männerfußballfreund doch eigentlich vorausahnen müsstest ... obwohl, den herren passiert das ja auch desöfteren ).
    jemand wie dein herr von braun ist wohl das beste beispiel für die blindheit und arroganz, die die wissenschaft hervorbringen kann. er verschloss die augen vor der vernichtung von millionen von zwangsarbeitern. brauni kann niemand erzählen, er hätte davon nichts gewusst. in seinem wissenschafts-rausch (vergleichbar mit blind-religiösem fanatismus) sah er nur den zweck, der alle mittel heiligte (siehe "heiliger krieg"). für seine ziele mussten menschen leiden, sterben... unter unmenschlichsten bedingungen arbeiten. und er half dabei, extrem gefährliche kriegsziele zu verwirklichen. schließlich wollten die nazis mit den v-raketen kein lustiges feuerwerk starten, sondern wie die die abkürzung V schon sagte: Vernichten!
    diese ewige rechtfertigung, dass dabei schließlich was herauskam, das der menschheit diente, kotzt mich an und kann nicht jedesmal doppelmoralisch herangezogen werden. dann sind auch die nazi-ärzte, die an lebenden zwangsarbeiterInnen grausame experimente durchführten (infektion mit krankheiten...) wissenschaftliche genies. denn ihre forschungen hatten später auch für medizin u.a. wissenschaften einen nutzen. man kann nicht einfach mit zweierlei maß messen.
    wenn du die hexenverbrenner verurteilst, musst du auch wernher von braun verurteilen. ansonsten bist du nicht wissenschaftlich-objektiv sondern nur dogmatisch-blind.

    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  6. #46
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Du stellst doch die These auf das es kein Glauben ist.
    Eine These hier heisst: Es gibt einen Gott.
    Um die These geht es aber nicht.
    Eine These die von dir aufgestellt wurde war:
    [I]nie wieder "keinen Glauben" als "Glaubensrichtung" bezeichnen[I]
    Nicht glauben, ist dennoch glauben in einer bestimmten Richtung.

    Unabhaengig von der Existenz oder nicht Existenz eines Gott.
    Wobei die Frage wie sich Gott, sofern er existiert, als Konzept definiert wiederum eine Glaubensfrage ist.

    Ansonsten vielleicht noch ein Zitat:
    Werner von Braun hat mal gesagt, [..]
    Vielleicht dazu Tom Lehrer:
    //
    Don't say that he's hypocritical
    Say rather that he's apolitical
    "Once the rockets are up, who cares where they come down
    That's not my department," says Wernher von Braun
    //

    Mal abgesehen davon, ist es nicht etwas frueh fuer Godwin?

  7. #47
    Mittlerer SpacePub-Besucher Avatar von ghostwriter
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Nicht glauben, ist dennoch glauben in einer bestimmten Richtung.
    Das ist mal ein treffender Satz !!

    Das Problem ist nämlich, dass man sowohl an die Existenz als auch an die Nichtexistenz von Gott GLAUBEN kann. Wenn man an das eine nicht glaubt, glaubt man an das andere.

    Die Existenz Gottes ist weder zu beweisen noch zu widerlegen. Es ist eine Glaubensfrage. Und ich möchte weder das eine noch das andere ausschließen, weil ich es schlicht nicht wissen KANN.:undecide:

    Das ist wissenschaftlich!

    Das einzige, was ich nicht glauben MÖCHTE ist, das mit dem Tod alles zu Ende ist. DAS wäre eine "doofe" Art von Existenz.

    “Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.”
    -Albert Einstein
    “Trenne dich nie von deinen Illusionen! Sind sie verschwunden, so magst du noch existieren, aber du hast aufgehört zu leben.”
    -Mark Twain
    Wo ist die Weisheit, die wir im Wissen verloren haben? Wo ist das Wissen, das wir in der Information verloren haben? - T.S. Eliot

  8. #48
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    ... ihr schweift ab und werdet philosophisch - genau das ist jedoch nicht rational und nicht wirklich hilfreich.


    ghostwriter: „Das Problem ist nämlich, dass man sowohl an die Existenz als auch an die Nichtexistenz von Gott GLAUBEN kann. Wenn man an das eine nicht glaubt, glaubt man an das andere.“


    Genau das ist es eben nicht:

    Ich glaube nicht an etwas an die „Nichtexistenz“, weil ich nicht glaube.

    Anders gesagt: Eine exotische Wolkenformation gedeutet als Alien-UFO wird von den Verfechtern der These geglaubt.

    Für mich gibt es eben nur eine Wolkenformation - das was da ist muss nicht erst geglaubt werden.

    Nur wer mehr HINEININTERPRETIERT(!), der muss belegen können ansonsten ist es reine Phantasie - gefolgt vom Glauben an die eigene PHANTASIE und Wunschvorstellung oder Hoffnung.
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  9. #49
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Zitat Zitat von Reiner Beitrag anzeigen
    ... ihr schweift ab und werdet philosophisch - genau das ist jedoch nicht rational und nicht wirklich hilfreich.
    ...
    kommst du jetzt mit der gegenargumente-zersetzungs-keule?
    du zitierst nazis, wie hilfreich ist das denn?

    es wird wirklich immer deutlicher, wie versperrt die wissenschaftliche perspektive aus deinem missionars-grundsätzen ist. allein die ansicht, philosophieren sei nicht rational bzw. hilfreich ist nämlich schon sehr kurzsichtig und übergeht vieles, was gerade in der geschichte der wissenschaft eine wichtige rolle spielte. denn all die großen wissenschaftler, die du anbetest, waren auch meistens sehr philosophisch veranlagt. die philosophie ist ein weg, der in der wissenschaft oftmals zum erkenntnisgewinn diente. so wie anfangs auch und vor allem der glaube. denn so gut wie alle altertümlichen wissenschaftler glaubten an gott. und dennoch gelangten sie zu wissenschaftlich wichtigen ergebnissen und hatten eine große lust an der forschung! so blind hat sie der glaube also anscheinend nicht gemacht.
    auch heutzutage ist nicht jeder gläube nur ein blinder, naiver, wissenschafts-ablehnender dogmatiker: du würdest dich wundern, wie kritisch sich theologen meistens mit bibel und ihren eigenen glaubensansichten auseinandersetzen. im vergleich zu deiner sehr eng umgrenzten wissenschaftsgläubigkeit wirken die schon fast wie moderne freigeister.

    sorry, wenn ich abwertend wirke. aber inzwischen wirkt das alles auf mich wirklich nur noch wie dogmatische-blinde missionierung. und dagegen bin ich sehr allergisch.

    .
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  10. #50
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    ... mmmh, dazu fällt mir ein "wo Argumente nicht mehr helfen ... setzt der Glaube ein."

    Nun, ich weiss nicht warum man ein Zitat des Raumfahrt-Pioniers von Braun nur deshalb "zerreissen" mag, weil (auch) er eine unrühmliche Vergangenheit hatte?

    Was hat das mit dem Sinn oder nicht Sinn, der Richtigkeit oder nicht Richtigkeit des Zitates zu tun?


    Auch beobachte ich gerade:
    Wo sachliche Argumente fehlen ... da geht man auf die philosphische Schiene oder weicht gelegentlich sogar mit Polemik aus. (Letzteres ist immer dann ein Thema, wenn man seinen eigenen Standpunkt nicht verändern will, aber keine sachlichen Gründe mehr aufführen kann dieses zu tun.)

    Mir fehlen - bis heute und von allen (ob hier oder sonstwo) - die sachlichen, logischen und begründeten Argumente und Belege FÜR einen Gott als real existierendes Faktum.

    Es gelingt ja noch nicht mal jemanden, den Beweis zu führen, dass Han Solo und Luke Skywalker KEINE real existierenden Personen sind.

    Soll ich deshalb nun auch daran glauben??

    Konfrontiere ich mit der Entwicklung des Menschen, der Geschichte der Gottesvorstellung, der puren Logik, der Art und Weise wie das menschliche Gehirn arbeitet, dann will mancher das wohl nicht nachvollziehen oder akzeptieren, .... denn dann müsste man ja selbst zweifeln - und das will man wohl nicht wirklich. Schade.



    Fakten sind Fakten, wo sie fehlen kann man nicht "Missionieren". Somit sind andere als Missionare unterwegs.
    Geändert von Reiner (05.10.2007 um 19:13 Uhr)
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  11. #51
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Warum sollte ein Gläubiger zweifeln wollen?

    Eine philosophische Frage, ich weiß, aber ich hab das Gefühl, dass ist irgendwie ein Angelpunkt.

    MfG
    Whyme
    I used to think it was awfull that life was so unfair. Then I thought wouldn't it be much worse if life were fair and all the terrible things that happen to us came because we deserve them? So now I take great comfort in the general hostility and unfairness of the universe.

  12. #52
    Furie Avatar von Simara
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Mir fehlen - bis heute und von allen (ob hier oder sonstwo) - die sachlichen, logischen und begründeten Argumente und Belege FÜR einen Gott als real existierendes Faktum.
    Wer hat behauptet, dass Gott ein real existierendes Faktum ist?

    Es gelingt ja noch nicht mal jemanden, den Beweis zu führen, dass Han Solo und Luke Skywalker KEINE real existierenden Personen sind.
    Und was soll jetzt der Blödsinn?

    Reiner, ich habe das Gefühl, du gibst erst Ruhe, wenn du alle missioniert hast, dass Gott nicht existiert und nur die Wissenschaft das einzig Wahre ist.

    Das ist jetzt langsam lästig.


    Staffel II (2) dienstags im Nachtprogramm auf Pro7MAXX (Doppelfolgen)

    Staffel XII (12) montags 21:05 Uhr auf Pro7MAXX


    Staffel XIII (13) montags 20:15 Uhr auf Pro7MAXX

    Staffel XV (15) donnerstags auf CW

  13. #53
    Forum-Aktivist Avatar von Prospero
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Oh, Zweifel und Glaube liegen öfters nahe beieiander - so ist die Frage wie Gott, wenn man an ihn glaubt, eigentlich all das Leid auf der Welt zulassen kann wenn er ein gütiger Gott ist - na ja, das Alte Testament ist da nicht unbedingt oft der Beleg dafür, hüstel. Und ich weiß nicht wo der Protestantismus heute wäre, wenn Luther nicht gehörig gezweifelt hätte... *g*
    "Der Wind weht wohin er will und du sieht sein Brausen wohl", sagte Jesus einst zu Nikodemus laut Johannes und genauso ist es auch mit dem Glauben: Du kannst ihn nicht rational belegen. Muss man doch auch gar nicht.
    Du kannst auch den Wind nicht definitiv sehen - du siehst nur, wie er auf die Umwelt reagiert und deswegen schlussfolgerst du, dass etwas da sein muss, dass sich Wind nennt. Aber mit dem Auge richtigen Wind sehen, der unsichtbar ist? Nö. Geht nicht. Ebensowenig kann man Liebe, Freude, Hoffnung oder andere Gefühle SEHEN. Nein, mit reinen Fakten wie Reiner das so gerne hätte, mit Belegen und Beweisen kommt man da nicht weiter - wie soll man denn bitteschön beweisen, dass es die Liebe gibt? Rein logisch und faktisch gibts zwar bestimmte Hinweise, die die Wissenschaft sicherlich als Körperfunktion abbilden kann - schnellerer Herzschlag, Pupillenweitung, raschere Atmung. Aber richtig erfasst man damit nicht was Liebe ist. (Hmm, warum hat nur Paulus gemeint, dass Glaube, Liebe, Hoffnung zwar wichtig sind, aber die Liebe das Größte ist? Hmmm...)
    Insofern: Ich kann nicht beweisen, dass es Luke und Leia nicht gibt. Ebenso wie ich auch nicht beweisen kann dass es sie gibt. Und dass sie nur der Imaginationsgabe von George Lukas entsprungen sind aber man kann an die Werte und die Tugenden glauben, die durch diese Figuren vermittelt werden. Das ist auch eine Religion, die der Jedi-Ritter.
    Andererseits gibts durchaus historische Beweise dafür dass es Pilatus, Herodes und Kaiphas durchaus gegeben hat - natürlich, die Evangelien sind keine Zeitungsberichte sondern relativ spät entstanden - und diese wissenschaftlichen Beweise können einem sehr wohl im Glauben weiterhelfen und Dinge aufschlüsseln, die noch unverständlich sind. Glaube und Wissenschaft stehen doch in keinem Wettstreit miteinander - auch wenn die USA das mittlerweile anders sehen mögen - es sind zwei Gebiete, die sich ergänzen. Es gibt viele Wissenschaftler, die keinen Hehl aus ihrem Glauben machen.
    Newton war Alchemist, Kant hat sich Gedanken über die Schlechtigkeit der Welt angesichts eines doch gütigen Gottes gemacht und verrate mir mal einer was daran schlecht ist, wenn die großartige Verfeinerung von Jesus goldener Regel bei dem Nachdenken über die Welt herauskommt - jepp, der bekannte Imperativ.
    Auch der Glaube an die Wissenschaft bewahrt einen keinesfalls vor falschen Schlüssen und schlussendlich ist es auch ein Glaube. So nahe liegt das alles manchmal.
    Ad Astra

  14. #54
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    @prospi
    weitsichtig und weise zusammen gefasst! das nenne ich objektivität.

    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  15. #55
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    @prospi
    weitsichtig und weise zusammen gefasst! das nenne ich objektivität.

    .
    Ganz nett

    Ansonsten: Mit Objektivität kommt man in dem Thema eben nicht zum Ziel.

    Was mich oft regelrecht aufregt in dem Thema ist, das man eben Luke und Leia als Phantasieprodukt des menschlichen Geistes ohne Kritik akzeptiert, dieses aber manche in der Vorstellung zu einem Gott nicht können / wollen / möchten - egal wie oder was man daran (mit Recht) bemängeln kann.

    Zu "prosi" noch: Natürlich gibt es "unsichtbare" Kräfte, natürlich gibt es Gefühle (chemische Reaktionen die bei uns Menschen bestimmte Vorstellungen hervorrufen), doch das ist nicht das Thema. s.o.


    PS: Simara's Antwort zu Han und Luke zeigt mir aber auch wieder etwas, was ich zuvor dazu schon sagte. Schade eigentlich.
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  16. #56
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Zitat Zitat von Reiner Beitrag anzeigen
    ...

    PS: Simara's Antwort zu Han und Luke zeigt mir aber auch wieder etwas, was ich zuvor dazu schon sagte. Schade eigentlich.
    ist das, was du sagst die reine wahrheit und muss man das dann so hinnehmen und genauso verstehen wie du es sagst/glaubst?
    auch in der wissenschaft gibt es sehr unterschiedliche ansichten, die hier schon in einigen beiträgen genannt wurden. du bist nun aber kein top-wissenschaftler, der in diese gebiete einen so tiefen einblick hat und dementsprechend voneinander differenzieren könnte. du hast lediglich sehr selektiv einige bücher gelesen und damit dein sowieso schon vorhandenes weltbild zusätzlich bestärkt. jetzt versuchst du, uns arme verirrte, unwissende schäfchen ins trockene zu holen, indem du iuns die großen weltweisheiten präsentierst...

    ich würde nicht so weit gehen wie simara und das als lästig bezeichnen, ich finde es aber zumindest ziemlich anmaßend... ja, und wie schon gesagt: sehr dogmatisch.

    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  17. #57
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Nun, Weltbild hin oder her - ich sehe nur sehr oft, das man meist mangels Argumente oft nur noch auf die emotionale Ebene fällt. Schade.


    Wie bereits gesagt: Wissenschaftler akzeptieren das sie nicht alles wissen, das sie nur Modelle als Versuch des Abbilds der Wirklichkeit künstlich erschaffen (wirklich alle Seriösen und nicht nur die die ich kenne ) ... das genau geschied aber umgekehrt nicht bei denjenigen die Gottgläubig sind.

    Ich habe hier von keinem gelesen das er freiwillig gesagt hatte: "Ja das ist nur ein Symbol oder Abbild für das für mich Unverständliche und muss nicht der Realität entspringen".

    Immer wird hier so getan als müsse das die Wahrheit sein - das kritisiere ich, wie ich finde zu recht.
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  18. #58
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Weil für einen Gläubigen Gott eben kein Symbol für das Unverständlich ist.
    I used to think it was awfull that life was so unfair. Then I thought wouldn't it be much worse if life were fair and all the terrible things that happen to us came because we deserve them? So now I take great comfort in the general hostility and unfairness of the universe.

  19. #59
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Zitat Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Weil für einen Gläubigen Gott eben kein Symbol für das Unverständliche ist.
    ... sondern was sonst?

    (Vielleicht kommen wir jetzt auf den Punkt )
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  20. #60
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    Zitat Zitat von Reiner Beitrag anzeigen
    ...
    Wie bereits gesagt: Wissenschaftler akzeptieren das sie nicht alles wissen, das sie nur Modelle als Versuch des Abbilds der Wirklichkeit künstlich erschaffen (wirklich alle Seriösen und nicht nur die die ich kenne ) ... das genau geschied aber umgekehrt nicht bei denjenigen die Gottgläubig sind.
    ...
    achja, wieder frontenbildung... irgendwie kommst du davon nicht los.
    wahrscheinlich kennst du die menschen, die du als gottgläubige bezeichnest, nur aus deinen vielzitierten missionarsbüchern oder aus einigen negativbeispielen deines bekanntenkreises oder eben durch solche medial präsenten stereotypen wie den papst.

    wenn du wirklich wüsstest, wovon du redest und gläubigen menschen offener gegenüber stehen würdest, wäre dir in deinem bisherigen leben schon aufgefallen, dass es diese gottgläubigen, die du hier schwarzweißmalerisch karrikierst, so pauschal nicht gibt. gerade in glaubensgemeinschaften gibt es sehr viele unterschiede und vielfältige auslegungen/lebensweisen. ich kenne viele, für die glauben gerade auf zweifeln basiert. aber in einem komplexen sinne, der sich so kurzsichtig und plakativ wie du es hier versuchst, nicht erklären lässt.

    für deine vergleichende these, dass wissenschaft weniger dogmatisch und festgefahren sein soll als glaube, stellst du hier schon seitenlang den genauen gegenbeweis dar. aber, mal ehrlich, was bringen diese vergleiche überhaupt? ich finde sie verstaubt, kleinkariert und überflüssig. so wie wernher von braun.

    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

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