@Flivo: Zweck heiligt die Mittel ... nun nehme ich in Teilen... zurück.
@Simara: Falsche Inhalte in der Bibel: VIELE. Von der jungen Frau Maria die dank eines simplen Übersetzungsfehler gerne als Jungfrau heute noch gewisse Vorstellungen beglückt, bis hin zu geschichtlich, geographische Grundfehler.
====================================
Feedback der Kerner-Sendung
Es gab Überraschendes und zu Erwartendes.
Überraschend beispielsweise wie wenig polemisch David Dawkins eigentlich im normalen Leben auftritt. Deshalb überraschend, weil ihn hier ja alle als „polemisierenden Anti-Wissenschaftler“ darzustellen versuchten - das ist er nicht. (Dem Buch entnimmt man deutlich das es eine starke Reaktion auf die Entwicklung der Kreationisten in den USA ist, sowie das Buch sehr deutlich viele Bezüge zu Amerika hat.)
Wie immer gut zuzuhören ist bei Heiner Geißler und wie zu erwarten die beiden Kirchenvertreter.
Faszinierend an solchen Zusammenkünften, das die Kirchenvertreter Ihren Glauben andauernd mit Gefühlen, z.B. dem Trost etc, und der „warum-Frage“ begründen.
Aha, Gefühle und Fragen sind also die Antwort auf die Frage: „Gibt es Gott als überirdisches Wesen“?
Sorry Leute, da reden viele von verschiedenen Dingen! (Hier die ganze Zeit ja auch.)
Geradezu witzig dann ein protestantischer Vertreter bzgl. der Vorstellung des Jenseits und der Hölle (ausgegangen von der seelischen Problematik, wenn man solche Angst schon bei Kleinkindern schürt), dass man sich vielleicht die Hölle vorstellen können, man könne sich aber gleichzeitig vorstellen dass da keiner drin ist.
Aha, wie originell.
Und dabei immer wieder das Wort „vorstellen“.
Auch das es Zufall gibt scheint manchen religiösen Leuten abzugehen. Nun, dafür geht es der Glückspielindustrie gar nicht ab, wer mehr recht hat erkennt man daran wer mehr Einnahmen hat, das Casino oder der Glücksspieler.
Nochmals deutlich wiederholt:
Hallo, es geht nicht um Fantasie für Dawkins (oder sonstigen Atheisten). Es geht um die reale Umwelt wie sie wirklich ist und nicht was wir uns dabei sonst noch vorstellen können.
Es geht darum, dass religiöse Leute meinen, es gäbe einen „Erschaffer“ oder „Lenker“ im Universum. Wenn das zutrifft, dann ist es keine Metapher für Gefühle oder Emotionen, sondern ein realer Eingriff in die Umwelt und somit zwangsläufig ein naturwissenschaftliches Phänomen!
Hierbei zeigen die bisherigen Erkenntnisse ebenso eindeutig, das mit zunehmender Wahrscheinlichkeit eben kein „Lenker“ existiert.
Ansonsten bleibt da diese Argumentation der Theologen noch übrig:
Die „moralischen Grundwerte“ leiten heute viel aus den Evangelien ab, so als hätte die Menschheit vor Christi-Geburt nicht richtig existieren können.
Aha, also die griechische Hochkultur der Antike war wohl noch ohne Moral und Ethik, oder was!?
Die alten Ägypter beteten zur Sonne - hey, da kann man heute leichter eine Glühbirne nehmen - oder ökologisch richtiger eine „Energiesparlampe“.
Ethik, Moral, Gefühle, Wunschvorstellungen ... das also sind Gründe für einen Gottglauben. Nett, doch das ganze geht ohne einen Gott.
Als Lesezeichen weiterleiten