Sorry, man kann keinen Glauben oder Nichtglauben für "schlechte Menschen" oder "böse Einstellungen" hernehmen.
Ich brauche keinen Glauben und kann trotzdem eine "menschliche, vernünftige, soziale Einstellung" haben!
Die 10 Gebote sind eigentlich nichts als "Selbstverständlichkeiten", die sich von von selbst finden, wenn man vernünftig mit seinen Mitmenschen umgehen möchte.
Also nur weil Hitler ein Atheist war ist es kein "Beweis" für etwas. Dann könnte man auch sagen: Die Hexenverbrennungen im Mittelalter sind ein Beleg für das Böse des Glaubens. Und die islamistischen Fanatisten der Beweis für das Schlechte der Religion ansich.
Das passt natürlich alles nicht.
Also: Böse oder gute Einstellungen haben mit Gottglauben nix zu tun, sondern mit dem Individuum selbst.
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Die Vorstellung das die Umwelt lediglich in unserem Hirn stattfindet, quasi wir nur in einer Matrix leben, ist alt und ich hatte mich vor 2 Jahren damit ausführlich auseinandergesetzt (wie der Zufall so will).
Die Verfechter dieser Idee heute als "Wissenschaftler" zu bezeichnen ist etwas gewagt. Dann darf man sicher auch Ron L. Hubbard (SF-Autor und Gründer von Scientology) als Religionsführer bezeichnen - das wäre grundfalsch.
Diese Sache bezeichnet man übrigens als "Radikalen Konstruktivismus"
Aber selbst dort erkennt man mittlerweile das es eine Umwelt ausserhalb des Gehirns geben muss:
http://coforum.de/?2627
Diese Gedanken sind zwar philosophisch zulässig, doch mittlerweile genauso kritisch zu begleiten, wie die Vorstellung man könne mit "positivem Denken" reich werden. (Es macht sogar manchmal krank und reich werden nur die Buchautoren)
http://www.psychotherapie.de/psychot.../01062101.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Positives_Denken
http://www.infosekta.ch/is5/themen/p...heich1999.html
Wahrnehmung ist aber:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrnehmung
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