... sehr gut gesagt: Die Indizien reichen nicht aus!
Gleiches gilt für mich für Gott.
Sorry, so einfach gehts nicht wirklich mit der Vertauschung der Beweisrolle.
Ich will z.B. Beweise für Alien-UFOs sonst kann mir jeder ein X für ein U vormachen.
Gleiches gilt für alles andere.
Übrigens: Glücklicherweise auch für Justiz und in der realen Wissenschaft.
Und selbst da wo wirkliche Beweise normalerweise verlangt werden passiert auch das gelegentlich:
Ich kann mir nichts schlimmeres Vorstellen als eine Totesstrafe für einen Justizirrtum (in USA z.B schon oft auch weil dort Geschworene subjektiv beeinflusst werden) - also wirkliche Beweise müssen sein.
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Bodenpersonal vs. Übersinnliches
In der Kritik des „Bodenpersonals eines Gottes“ darf man sich durchaus einigen. Beispiel: Allein wie eine katholische Kirche weiterhin die Geburtenkontrolle in Entwicklungsländern ablehnen kann ... finde ich einen humanitären Skandal!
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Die ganze Zeit aber ging es mir nicht um die guten oder schlechten Seiten von Religionen und um Gefühle oder menschliche Denkweisen - nein.
Es geht nur und ausschließlich um einen real existierenden Erschaffer und Lenker - genannt Gott.
Es scheint die Schwierigkeit beginnt allein damit, welche Deutung und Bedeutung des Wortes „Gott“ und „Götter“ hat - das scheint nicht eindeutig.
Wenn ich aber sage: Das ist ein Eisbär, dann kann ich den noch mit dem Baby-Tier „Knut“ verwechseln oder die Gesamtheit der Eisbären kann angesprochen sein.
Ich bezeichne und benötige aber für eine gleiche Gesprächsgrundlage eine eindeutige Bezeichnung.
Ist Gott also für jeden was anderes?
Wenn das so sein soll, ...
dann brauchen wir nicht weiterreden, denn dann kann ich auch eine Rose nur eine Pflanze nennen und dann sind alle Pflanzen plötzlich Rosen.
Wir müssen schon klar machen was man sich unter dem Wort „Gott“ als reales existierendes Etwas genau vorzustellen hat.
Ist es leblose Materie bzw. Energie oder belebte Materie?
Allein diese Frage ist nun spannend zu beantworten. Es bedarf einer eindeutigen Antwort sonst ... ist das Wort „Gott“ nicht eindeutig und dann kann man sich alles oder nichts darunter vorstellen.
Bitte nicht wieder auf esotherischen Deutungen ausweichen, ... denn das ist dann kein real existierender Gott sondern nur eine Methaper für Gefühle oder Wunschvorstellungen - und wozu sollte ich an eine Wunschvorstellung beten?
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So ist das also ... ach jetzt lerne ich hier gerade:
Für viele Gläubige gilt wohl der Satz
„Glauben heisst nicht wissen ... und nix wissen macht nix.“
;D
*grins*
PS: Ja glauben kann man viel wenn der Tag lang ist und wenn die Nacht noch länger wird sogar noch mehr, doch ich sehe keinen Sinn darin an etwas zu glauben, was nicht existieren muss und am Ende mit steigender Wahrscheinlichkeit tatsächlich nicht existiert.
Man kann an den Fußball-Weltmeister Titel 2006 für Deutschland glauben ... doch defakto wurden wir ein „Herzens-Weltmeister“ - viel besser. Nun immerhin ist der WM-Titel eine real existierende Auszeichnung.
Warum sollte ich aber an etwas glauben wollen, von dem ich nicht mal weiss wie ich es mir vorstellen soll und was es genau ist und wozu es wirklich gut ist und noch viel schlimmer, ob es überhaupt existiert ist auch nicht wirklich geklärt?
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Natürlich kann jeder was behaupten und daran glauben -- "wenns scheeh macht"
Nur, was soll das?
(Soll jetzt jeder in seiner "Traumwelt" leben dürfen. Möglicherweise schon, doch was hat das mit der realen Welt da draussen zu tun - am Ende: Gar nix.)
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