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Thema: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

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  1. #10
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Standard AW: Wusste ich schon immer: Es geht ohne Gott!

    jetzt bewegst du dich wirklich auf dünnem eis, indem du hier eine werteskala für kriegsgründe aufstellst


    Sorry, das tue ich nicht. Ich stelle keine Werteskala auf, aber es will doch niemand bestreiten das einige der aufgezählten Gründe, Gründe für Krieg und Gewalt waren und sind - das ist alles was damit gesagt werden sollte.

    Machtgewinn (!) ist selbstverständlich ein wichtiges Motiv auch dahinter. Machtgewinn für eine Kirche (siehe Kreuzzüge) für ein Land, für eine Partei, für eine Person, Machtgewinn durch Verfügbarkeit von wichtigen Rohstoffen etc. pp. Natürlich haben alle Kriege auch einen Mix aus verschiedenen Motiven, keine Frage.


    doch, du glaubst auch. nämlich an die unbegrenzten möglichkeiten menschlichen tuns.

    Sorry, nein ... genau das nicht!

    Wie kommst Du darauf?

    Genau das Gegenteil ist der Fall!!

    Wie ich schon oft sagte ist es eben nicht immer möglich alles zu erfassen, aber dann (und genau dann!) sollte man das einfach akzeptieren(!) und nicht hinter jedem Unerklärlichem oder sonstigen nicht Erfassbaren einen Gott suchen.

    That‘s all.

    @Braini: ... nun kapiert wie ich meine?



    -------------------------------------------------------

    Wie beweist du Materie ausserhalb der Wahrnehmung?

    Brauchen wir doch gar nicht. Zum einen wird sich das Universum einen Kehricht darum kümmern ob wir uns gerade solche Gedanken machen ...

    ... und zum andern: Renne bitte gegen die nächste Tür oder Wand, wenn Du ohne Schmerzen und Widerstand durchkommst ... haben wir keine Materie ausserhalb der Wahrnehmung.

    (Ansonsten die Schmerzen, also die Wahrnehmung, einfach ignorieren ... dann dürfte keine Wand der Welt jemanden aufhalten können. Geht nicht? Klar kann man Wahrnehmung einfach ignorieren oder ausblenden oder wegnehmen. Notfalls mit schalldichtem, gefühllosen Raumanzug ohne Fenster)



    Das man nicht wild mordend umher laeuft liegt nun an Werten von denen man glaubt, nur glauben kann, das sie richtig sind. Es gibt auch keine zwingende naturwissenschaftliche Praemisse die das toeten verbietet.

    Stimmt. Einzig die Selbstvernichtung der Art würde hier dem Überlebenswillen widersprechen. Aber egal wie man es nennt, töten war auch nur ein Beispiel für bestimmte „Spielregeln“ die wir, aus welchen Gründen auch immer, für vernünftig erachten. Von mir ist damit nur gesagt: Dazu brauche ich keinen Gottglauben.



    Atheisten halten sich aber nicht an die „moralisch guten“ Werten, selbst wenn sie dazwischen unterscheiden koennen - seltsam gell.

    Mit Verlaub, woher stammt denn der Unsinn?

    Ich behaupte von mir z.B. das ich nie auf den Gedanken käme anderen bewusst was böses zuzufügen zu wollen. Dabei weiss ich trotz Atheismus aber was "böse" ist - komisch gell.






    (Es bleibt einfach gültig: Wer eine These aufstellt, eine Vorstellung äußert, muss sie beweisen können - nicht umgekehrt.)

    --> Du stellst doch die These auf das es kein Glauben ist.


    Sorry, aber jetzt wirds so komisch wie es auch bei den „Alien-UFO-Jüngern“ immer wieder wird. Man argumentiert dann „du kannst ja nicht das Gegenteil belegen“.

    Eine These hier heisst: Es gibt einen Gott. Dies ist eine Vorstellung von etwas, etwas das nicht zu sehen und zu belegen ist.

    Keinen Hintergedanken, keine Vorstellung von etwas ... ist eben auch keine(!) These, eine nicht existierende Sache kann und muss auch nicht bewiesen werden. Die Umkehr der Beweislast ist nicht nur in der Wissenschaft nicht zulässig.



    Nur weil man etwas nicht offensichtlich sieht z.B. Radioaktivitaet bedeutet es nicht das es nicht da ist / da war. Andernfalls gab es vor der Erfindung der Messgeraete keine Radioaktivitaet.


    Auch hier stop.

    Irgendwie werden viele Dinge vermixt ohne Grund.

    Viel Kräfte sind unsichtbar (genaugenommen die meisten!) und trotzdem existieren sie. Sie existieren auch ob wir sie je wahrnehmen können oder nicht, sie sind einfach vorhanden ob wir sie je entdecken werden oder auch nicht.

    Radioaktivität z.B. ist in seiner Konsequenz und Wirkung erkennbar. Wenn wir niemals erkannt hätte was es ist, dann sind nur die Folgen beobachtbar.

    Genau da wo einem eine Erklärung fehlt setzen viele eine Gottheit als „Erfinder“ oder Hintergrund ein. Nein, das braucht es für mich nicht. (Wozu auch?)

    Unabhängig davon existiert z.B. die „Dunkele Materie“ (ein Lückenfüllerbegriff der Forscher) solange für mich nicht mit einer bestimmten konkreten Vorstellung, bis geklärt ist was es genau ist. Ich brauche somit keine Fantasievorstellung davon, und schon gar nicht jemand der meint er müsse das alles erschaffen haben. (Quasi eine "Superintelligenz" wie im Perryversum.)

    Die wissenschaftlichen Erkenntnisse bauen sich auch hier immer evolutionär auf. Die Umwelt wird sich nicht von heute auf morgen einfach ändern und ander Naturgesetze wirken, nur weil wir als Mensch irgendwo neue Erkenntnisse finden. Wir finden nur was sowieso schon längst ist!!

    Die Welt und das Universum existiert wie es ist wie es ist, ganz unabhängig ob wir und was wir davon je alles wahrnehmen und beobachten oder erklären können - das genügt zum sich daran erfreuen.
    Geändert von Reiner (28.09.2007 um 15:25 Uhr)
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

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