Klar. Als Agnostikerin deckt sich letztlich vieles in meinem Denken mit dem Denken von Atheisten. Ob man fest daran glaubt, daß Gott nicht existiert oder ob man lediglich davon ausgeht, daß es unwahrscheinlich ist, daß er existiert, ist relativ gleich - man muß sich in jedem Fall nach einem anderen Orientierungspunkt im Leben umsehen. Der einzige wirkliche Unterschied ist, daß ich mir nicht anmaße, mit letzter Sicherheit sagen zu können, daß ich recht und die Gläubigen unrecht haben. Dies macht es mir unmöglich, leidenschaftlich gegen Religion zu argumentieren - und tatsächlich finde ich mich, obwohl 'ungläubig', oft in der Situation, in solchen Diskussionen wie dieser hier die Religion zu verteidigen...






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