Ich halte Glaube und Wissenschaft nicht fuer unvereinbar.
Veilleicht mag fuer einige die Gottesvorstellung ein Grund sein nicht zu forschen, fuer andere ist dies vielleicht der Glaube an die Wissenschaft, die gering Schaetzung eigener Faehigkeiten oder das Desinteresse an der Forschung. Der Glaube als solcher ist nicht Wissenschaftsfeindlich.
Galileo Gallilei war zeitlebens wohl tiefglaeubig und der Konflikt mit der Kirche nicht allein die Folge seiner Forschung sondern wohl die seines auftreten. Haette Gallilei nicht an Gott gelaubt, und daran die Natur welche der Herrgott schuf zu studieren, waere er nicht zu den Erkenntnissen gekommen.
Der Missbrauch der Wissenschaft zur Rechtfertigung von Apartheid ist ebenso schaendlich. Macht jedoch ebenso wenig die Wissenschaft unmoeglich, wie der Missbrauch von Dogmen die Religion oder den Glauben unmoeglich macht.Übrigens, das ist auch ein Thema des Buches, das Kinder eigentlich unschuldig daran sind und Meinungen und Vorstellungen von Autoritätspersonen annehmen. Das ist schändlich.
Falsch. Die Aussage in diesem Punkt ist das ohne den Glauben an ein Wertesystem eine Festlegung der Moral nicht moeglich ist.Viele religiöse Menschen können sich kaum vorstellen, wie man ohne Religion Gutes tun oder nur das Bedürfnis dazu empfinden kann.
Es ist nicht wissenschaftlich definiert bzw. bis her meines Wissens nicht definierbar wie ein allgemeingueltiges, moralisch korrektes Verhalten auszusehen hat, das den Egoismus des Menschen beruecksichtigt.
Das heisst man kann nur glauben was richtig und was falsch ist.
Bestreitet man die Existenz des Glauben, ist doch die Frage legitim, wie ein absolutes Wertesystem zustande kommt.
Schliesslich haette es ein Vorteil, muesste man sich nicht mehr mit Fragen der Ethik plagen, sondern koennte eine Gleichung aufstellen, die festlegt ob es nicht lebenswerte Existenzen gibt, in wie weit man seinen Todes Zeitpunkt beeinflussen darf, wie weit man den von unmuendigen Personen beeinflussen darf und dergleichen mehr.
Wieviel "Boeses" im Namen weltlicher Bestrebungen geschehen ist, allein auf Deutschen Boden, braucht man dann ebenso wenig erwaehnen.Wieviel „Böses“ im Namen von Gott und Religion schon geschehen ist, brauche ich gar nicht erst zu erwähnen.
Und; Nein, das ist kein anderes Thema!
Den die Implikation das sich das boese aus dem Glauben und der Religion ergibt ist nicht zu beweisen.
Schliesslich koennte man auch die These aufstellen das, das Boese nur deswegen geschehen konnte weil eben nicht geglaubt wurde sondern weltliche Beduerfnisse den Glauben ueberlagerten.
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