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Dann ist es insofern kein Mißverständnis als das man bis drei Grad noch Zeit hat seine Meinung oder Lebensweise zu ändern. Da wir aktuell noch nicht bei einem Grad sind, sehe ich so direkt nicht die Veranlaßung zu einer tiefgehenden Schockiertheit. Auch das es eben nur eine Möglichkeit ist das die Menschheit ausstirbt wenn sechs Grad erreicht sind, veranlaßt mich nicht den Spaß am Auto fahren zu verlieren.
So wie du sehen es wohl auch die Politiker. Leider.
Frei nach dem Motto: Warum Anfangen wenn es erst 10 vor 12 ist. Es reicht doch, wenn wir um 3 vor 12 anfangen

Ich mach mir nur sorgen, dass es 3 vor 12 einfach nicht mehr reichen wird. Zumal ja bekannt sein dürfte, dass die Natur nicht linear reagiert.
Klimaschwankungen hat es immer gegeben.
Und wer weiß, vielleicht ist die jetzige Erwärmung auch "normal". Nur: Was wenn nicht? Und wir sind schuld und hätten es mit ein bisschen Rücksicht verhindern können? Mit wir mein ich die Menschheit im Allgemeinen.

Ich hab übrigens keinen Spaß am Autofahren, aber es erspart mir Zeit. Da sehe ich einen Unterschied zu den Leuten, die nur so zum Spaß durch die Gegend gurken. Aber jedem das seine.
Ich möchte auch ungern mein Hobby aufgeben, nur weil ich da mit dem Auto hinfahren muss.


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Als wäre der CO2 Ausstoß das einzige oder das Hauptproblem.
Ansonsten könnte man auch überlegen Neuseeländische Schafe zu killen, die unverschämt viel CO2 in die Luft blasen - etwa die Hälfte der Verschmutzung des Landes.
Natürlich ist der CO2 Ausstoß nicht das einzige Problem.
Aber hier jetzt die neuseeländischen Schafe vorzuschieben oder unsere Kühe ist Ablenkung.
Überall soll angefangen werden. Nur nicht bei der Industrie.
Ich finds lächerlich, zumal am Kuhbestand noch ne Menge anderer Sachen dranhängt als nur der CO2 Ausstoß.

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Ey, Sappralot.
Vermutlich habe ich bisher nur übersehen, das, wenn ich mir kräftig einrede das mein Auto ein Übel ist und es keinen Spaß macht es zu fahren, es abschaffe plötzlich eine Welle durch's Land schlägt in der alle erkennen wie töricht der Gedanke der Mobilität ist, man zu Hause am besten lebt und alle ihre Autos verschrotten.
Es wäre ein Anfang. Ja. Und wenn jeder so denken würde, dann gebe es wirklich eine Welle.
Allerdings würde ich das nicht unbedingt am Auto allein festmachen. Wie gesagt, ich brauche es. Und ich bin nicht allein. Und deshalb bin ich diesbezüglich lieber still

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[Während man sich dann über das Internet austauscht, was umwelttechnisch - habe ich gehört - in etwa so gesund ist wie Flugreisen]
Echt? Wieso?


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Mich sickt in der Diskussion diese selbstgefällige Arroganz an.
Nicht doch. Ich lese hier nichts von selbstgefälliger Arroganz. Ich sehe lediglich einen Versuch, die Leute aufzurütteln.


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Aber noch viel weniger rational finde ich es irgendwelche Pseudo-Aktionen durch zu führen, nach welchen man sich 10 Minuten wie ein besserer Mensch fühlt, während es letztlich nichts bringt außer eine rosa Brille auf zusetzen. Noch viel weniger rational durch die rosa Brille dann noch anderen erklären zu wollen das sie die "Bösen" sind, deren Weste nicht rein ist.
Das Auto etwas mehr stehen zu lassen, ist in meinen Augen keine Peudoaktion. Aber jetzt sind wir ja wieder beim Auto
Man kann noch Energiesparlampen benutzen, man kann Müll trennen. Man kann schon einkaufen, dass weniger Müll entsteht. Man kann auch mal zu Hause darauf achten, ob man das Licht nicht unnötigerweise brennen hat. Das alles sind kleine Dinge. Aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist.


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Ernsthaft, es helfen keine Energiespar Häuser, Spar Autos und sonstige rosa Brillen Zeugs, wenn es letztlich das Problem nur ein paar Jahre nach hinten schiebt - und rum pesten tut noch das beste Energiesparhaus nebst Elektroauto.
Einen gewissen Schadstoffausstoß wird es immer geben. Selbst wenn wir zurück ins Mittelalter fallen würden, dann gäbe es immer noch die Schafherde, die CO2 ausstoßen würde
Das ist abe auch nicht Sinn der Sache.
Sinn ist es, den Ausstoß so gering wie möglich zu halten.
Warum immer von einem Extrem ins andere fallen. Es gibt auch was dazwischen.
Daher bin ich eigentlich der Meinung, die Kleinen haben schon angefangen, die Großen (Industrie) sollte jetzt folgen.

Beispiel: Bei uns wird seit ein paar Jahren die Bank hell erleuchtet. Die ganze Nacht. Ich komm mir schon vor wie am Broadway. Zudem plärrt hinter einem Fenster ein Fernseher auf einem Nachrichtenkanal.
DAS müsste nicht sein.
Die Beleuchtung könnte 2:00 Uhr ausgeschaltet werden. Und wozu läuft bitte dieser Fernseher?
Ich möchte gar nicht wissen, was da an Energie gespart werden könnte.
Wenn die Bank wenigstens Solarzellen hätte, würde ich auch nichts sagen, aber so .... Mich ärgert das.


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Zitat von Simara
Kotzen könnte ich auch, wenn ich höre, wie man die aufstrebenden Länder wie China und Indien verteidigt nach dem Motto: Wir haben früher auch die Luft verpestet.
Ich halte dagegen, nur weil wir das früher gemacht haben, müssen die uns das noch nicht gleich tun.
Was sollen sie dann machen?
Brav weiter arm bleiben? Sich ja nicht anmaßen einen ähnlichen Lebensstandard haben zu wollen wie der Rest der Welt?
Nein. Natürlich nicht. So vermessen bin ich nicht.
Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Wenn in China statt 9 Mio. Fahrräder 9 Mio. Autos fahren wollen, dann ist das nur dann ein Problem, wenn sie mit Benzinern fahren.
Ich halte China für technisch gut genug, dass sie kleine Elektroautos entwickeln. 9 Mio. Elektroautos sind ein wesentlich kleineres Problem als 9 Mio. Benziner. Klar soweit?

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Für dieses "lebt doch lieber in Slums, schlechter als hier die Tiere bei uns - als die Umwelt zu verpesten" habe ich kein Verständnis, keinerlei. Ich könnte auch bei dem Gedanken kotzen der Bevölkerung von China, Indien oder anderen Ländern doch bitten weiter im Elend zu leben und weil man anfängt Panik zu schieben da einem gerade aufgeht was nun schon länger bekannt ist.
Wie gesagt: DAS was du da schreibst, will keiner von uns. Ich zumindest nicht.
Die wirtschaftliche Entwicklung muss nicht nach einem gewissen Muster vorgehen.
Oder meinst du Indien, China und Co. müssen, um unseren Stand zu erreichen, sich so entwickeln wie wir? Inklusive der Zustände wie sie z. B. um ca. 1900 geherrscht haben?
Das glaub ich nicht.

Und dass China stellenweise "intelligenter" ist als z. B. wir deutschen beweist, dass sie den Transrapid haben und wir nicht.

Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
[Mich hat es ja schon fast vom Stuhl gehauen als ich hörte das die Reisknappheit daran liegt das sich die Inder (und andere) doch erdreisten eine Tendenz zu "Zwei Reismahlzeiten pro Tag" zu haben.]
Das klingt schon schräg, aber ich glaube, da wird mal wieder was aus dem Zusammenhang gerissen. Oder extrem dramatisiert dargestellt.

Wie war das mit dem Milchpreis? Wollten uns die Leute nicht einreden, dass der Milchpreis gestiegen ist, weil die Nachfrage aus China so riesig ist?

Da frage ich als Doofi mich: Warum kaufen die Chinesen bei uns Milch? Das ist doch nich Ökologisch.

Bevor ich also eine Urteil über diese Reisknappheit mache, bräuchte ich mehr Infos.

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