Ich bin mir gar nicht so sicher, daß mit der Gleichsetzung "Andromeda=Hercules in Space" unbedingt nur Dylan=Hercules gemeint ist... vielmehr hat Andromeda am Anfang einen recht düsteren Unterton (Fall der Zivilisation) gehabt, der aber seit Ausstieg von Robert Hewitt Wolfe als Hauptautor völlig verschwunden ist. Genauso ist es auch mit den Story-Arcs um die Wiedererrichtung des Commonwealth (gut, wurde holterdipolter in ca. 2 Folgen am Ende der 2. Staffel abgehandelt), Trance, Tyr und die Nietzscheaner, sowie dem um den Geist des Abgrunds mit seinen Magog. Man hat dieser Tage irgendwie das Gefühl, das man eine völlig andere Serie sieht (das verstärkt sich in den bisher in den USA ausgestrahlten Folgen der 3. Staffel auch noch), die hauptsächlich aus Einzelepisoden besteht, und diese Entwicklung ist (IMHO leider) nicht zum Besseren.

Ich habe Hercules auch immer gern angeschaut, aber ich bin enttäuscht, daß sich Andromeda als Serie jetzt dem Schema von Hercules annähert - Leute haben ein Problem, Hunt (bzw. Hercules) & Co. kommen vorbei, lösen es, der Captain (bzw. Halbgott) kriegt vielleicht das Mädchen, Folge fertig.