"Eine unbequeme Wahrheit"

[Reiner]

Hm, also das man eine Dokumentation nicht zeigen will um Probleme des Klimawandel zu kaschieren finde ich bedenklich.

Allerdings kann ich vorbehalte gegen Dokumentationen von Politikern verstehen. Das er sich an wissenschaftlichen Fakten orientiert ist ja gut, aber in wie weit nutzt er es fuer weitere Werbung fuer seine Person oder Partei?

Eher umgekehrt!

Al Gore kandidiert nicht mehr, Al Gore macht keine Parteiwerbung.

Aber der Film, sehr gut gemacht übrigens, nutzt bewusst die Popularität und das wofür Al Gore eintreten würde, um für sich selbst Werbung zu machen - das wiederum ist doch zulässig.

Vergleichbares Beispiel: Ein Film über die Folgen der Gletscherschmelze und des Klimawandels in den Bergen ... zieht sicher mehr Zuschauer, wenn z.B. Reinhold Messner als Moderator und Kommentator im Boot ist.

[Atlan67]

Da die US-Regierung die Ansicht vertritt, dass die globale Erwärmung nicht auf menschliche Umwelteinflüsse zurückgeht, ist der Film von Gore natürlich sehr unbequem. Aber der Widerstand gegen diese Ansicht wächst in den USA, zum Glück.

Was Messner und seine Aufmerksam machen auf die Gletscherschmelze in den Alpen angeht, da würde ich auch sowas lieber im TV sehen. Er ist ja schon in einigen kleineren Dokus zum Thema aufgetreten und hat auch Artikel dazu in National Geographic Deutschland geschrieben, die sehr aufschlussreich waren. Wenn man sich anschaut wie stark die Gletscher allein in den letzten einhundert Jahren zurückgegangen sind, ist das schon beängstigend.