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Thema: Life on Mars | S2 - Dienstags, 21:00 Uhr auf BBC1

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  1. #1
    Forum-Aktivist Avatar von mort
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    Standard AW: Life on Mars - 2. Staffel Spoiler - BBC ONE, 21:00 Uhr Dienstags

    Ich bin jetzt durch Season 2 durch und muss sagen, dass das Ende überraschend, aber nicht unerwartet ist: Wenn man feststellt, dass man das, was man unbedingt will, mit den wirklichen Bedürfnissen im Innersten nicht vereinbaren kann, dann entscheidet man sich eben für das, was am besten gefällt.

    So schlimm, wie es von einigen Usern gemeuchelt wurde, ist das Ende nicht.
    Er war im Koma, in einer Scheinwelt.
    Nach dem Sprung vom Dach wird er wohl nicht wieder aufwachen, sicher zu schwere Verletzungen...
    Bei so einem Thema ist es garantiert schwer, ein gutes Ende in einem noch besseren Skript zu verpacken.

    Hätte er sich für unsere Realität entschieden, würde ich noch wissen wollen, wie viele Phantasiepersonen vor 34 Jahren wirklich gelebt haben. Er hätte also die Akten wälzen müssen.

  2. #2

    Standard AW: Life on Mars - 2. Staffel Spoiler - BBC ONE, 21:00 Uhr Dienstags

    Zitat Zitat von mort Beitrag anzeigen
    Ich bin jetzt durch Season 2 durch und muss sagen, dass das Ende überraschend, aber nicht unerwartet ist: Wenn man feststellt, dass man das, was man unbedingt will, mit den wirklichen Bedürfnissen im Innersten nicht vereinbaren kann, dann entscheidet man sich eben für das, was am besten gefällt.
    ... und ein ethisch/moralisches Problem siehst Du da nirgends? So von wegen, "och, die Realität ist so öde, ich möchte lieber in meiner Phantasie leben. Scheiß auf die Welt, auf mein Leben und auf alle Menschen, die monatelang darauf gewartet haben, daß ich wieder gesund werde. Hauptsache, ich bin glücklich"?

    Ich finde das irgendwie... problematisch. Nein, eigentlich nicht problematisch, sondern ganz einfach hochgradig widerwärtig. Mit dem Ende von Life On Mars ist Sam zu einem, wie es jemand in einer Diskussion anderswo so schön ausdrückte, 'moralischen Monster' mutiert. Und wir sollen das auch noch bejubeln und für ein absolutes Happy End halten.

    Entschuldigung, da muß ich mal kurz kotzen gehen.

    Nach dem Sprung vom Dach wird er wohl nicht wieder aufwachen, sicher zu schwere Verletzungen...
    Genaugenommen ist er tot. Hat sich fein aus der Verantwortung für sein eigenes Leben gestohlen. Und damit ganz nebenbei die gesamte Serie ihres Sinnes beraubt, denn bis zur letzten Folge bekam man ja *eigentlich* immer wieder den Eindruck, daß Sam durch seine 1973-Erfahrungen etwas für sein Leben lernen sollte - und auch tatsächlich zu lernen schien ("I trust my instincts" in Ep 2.03, etc.). Mit dem Ende von 2.08 erwies sich dieser gesamte rote Faden von Sams persönlicher Entwicklung als ein reiner MacGuffin, denn in Wirklichkeit, so wissen wir jetzt, ging es nie darum, aus Sam einen besseren, glücklicheren, ausgewogeneren Menschen zu machen, sondern lediglich um: "2006 ist öde und 1973 macht Spaß, wheeeeeeeeeeeeeeeeeeee!!!" Ergo hat die Serie ganz plötzlich überhaupt keinen roten Faden mehr, und alle 'bedeutungsvollen' Momente der Selbsterkenntnis waren für die Katz.

    Bei so einem Thema ist es garantiert schwer, ein gutes Ende in einem noch besseren Skript zu verpacken.
    Nein, das wäre ganz simpel gewesen. Der Plot von Life On Mars war nicht seltsamer oder komplexer als tausend andere Geschichten über phantastische und/oder innere Reisen, und wie die meisten dieser Geschichten hätte er auch ruhig ganz typisch enden können: Held kehrt in seine Heimat/die reale Welt zurück und wendet das, was er gelernt hat, auf sein Leben dort an. Oder gegebenenfalls auch die Alternative: Held entschließt sich, nicht zurückzukehren - dann aber bitte mit einem nachvollziehbaren Grund, der über 'och ist das öde hier, wo alles durch einen Blaufilter gefilmt wird' hinausgeht.

    Na ja, ich will hier nicht alles vollkotzen, und das Thema regt mich wirklich auf. Bei Interesse an meiner Argumentation (und nicht nur meiner), hier die Hauptdiskussionen zum Thema:

    Meine erste Reaktion:
    http://hmpf.livejournal.com/162034.html

    Episode 2.08-Diskussion auf dem größten LOM-Forum (ich bin erst ab Seite irgendwasundzwanzig präsent):
    http://domeofstars.com/forum/index.php?topic=1908.0

    Tragisch oder happy:
    http://domeofstars.com/forum/index.php?topic=2095.0

    Generelle Diskussion übers Ende:
    http://domeofstars.com/forum/index.php?topic=2057.0

    Gesammelte negative Reaktionen auf 2.08:
    http://community.livejournal.com/jumping_off/4093.html

    Weshalb Sam jetzt offiziell ein Arschloch ist:
    http://community.livejournal.com/jumping_off/3082.html

    Weshalb wir uns nicht mehr für Ashes To Ashes begeistern:
    http://community.livejournal.com/jumping_off/6385.html

    Poor storytelling:
    http://community.livejournal.com/jumping_off/8910.html

    Erwartungen:
    http://community.livejournal.com/jumping_off/9615.html

    Was war am schlimmsten?
    http://community.livejournal.com/jum...29.html#cutid1
    http://community.livejournal.com/jumping_off/10480.html (Umfrage)

    Matthew Graham verärgert uns noch mehr:
    http://community.livejournal.com/jumping_off/11943.html

    Selbstmord:
    http://community.livejournal.com/jumping_off/12526.html

    Matthew Graham widerspricht sich selbst:
    http://community.livejournal.com/jumping_off/13410.html

    John Simm ist intelligenter:
    http://community.livejournal.com/jumping_off/13830.html

    Sam und Gene:
    http://community.livejournal.com/jumping_off/14146.html

    Erwartungen 2:
    http://community.livejournal.com/jumping_off/15977.html

    Medizinische Plausibilität? Was ist das?
    http://community.livejournal.com/jumping_off/16610.html

    Selbstmord (Reprise):
    http://community.livejournal.com/jumping_off/16733.html

    Noch mal zum Spin-off:
    http://community.livejournal.com/jumping_off/20856.html
    Geändert von Hmpf (15.05.2007 um 22:48 Uhr) Grund: Link verbessert

  3. #3
    Forum-Aktivist Avatar von Prospero
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    Standard AW: Life on Mars - 2. Staffel Spoiler - BBC ONE, 21:00 Uhr Dienstags

    Zitat Zitat von mort Beitrag anzeigen
    An 2x05 hat mich der Anfang begeistert, als Tyler und Hunt im Wallace & Gromit Stil dargestellt wurden: Hunt "befragt" Verdächtige, Tyler verzweifelt darüber...
    Oh ja, der hatte was.
    Wobei ich "You are sourrounded by armed bastards" und das Zitat mit "Gene Hunt kicks doors" oder so ähnlich wirklich liebe...
    Ad Astra

  4. #4
    Imzadi
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    Standard Life on Mars | S2 - Dienstags, 21:00 Uhr auf BBC1

    Life on Mars: Jason O'Mara als Hauptdarsteller gecastet

    http://www.serienjunkies.de/news/life-mars-15821.html
    Geändert von Kasi (29.06.2007 um 11:03 Uhr)

  5. #5

    Standard AW: Life on Mars - 2. Staffel Spoiler - BBC ONE, 21:00 Uhr Dienstags

    Das hat eigentlich nichts mit Besessenheit zu tun. Es war einfach ein im Rahmen der bis dahin erzählten Story unlogisches Ende. Ich meine, es wurde doch wirklich immer wieder der Aspekt des Lernens und sich Veränderns betont (z.B. durch Nelson, dessen einzige Funktion doch darin bestand, oder zu bestehen schien, Sam ein Wegweiser auf der Reise der Selbsterkenntnis zu sein).

    Zugegeben, meine starke emotionale Reaktion auf das Ende hat etwas mit meiner emotionalen Investition in die Serie zu tun. Aber auch ohne diese starke emotionale Investition wäre ich durchaus im Stande zu sehen, weshalb das Ende nicht zum Rest der Serie paßt. Storys haben eine gewisse innere Logik, und nur bestimmte Enden können als passendes Ende für eine bestimmte Geschichte gelten.

    Und dazu sendet das Ende von LOM eben auch noch alle möglichen beunruhigenden ethisch-moralischen Signale, wie z.B. "andere Menschen sind unwichtig, was zählt ist nur, daß du allein glücklich bist - egal, wie illusorisch dieses Glück ist." Ich frage mich, ob die Fans auch so gejubelt hätten, wenn Sam sich entschlossen hätte, den Rest seines Lebens im Drogenrausch zu verbringen. Genau auf dieser Ebene ist doch das 'Glück', das er jetzt gefunden hat.

    Das Ende von LOM erinnert leider überhaupt nicht an Brazil - denn in Brazil war zum einen der Fluchtimpuls wesentlich besser zu verstehen, da die dort dargestellte Welt *wirklich* grauenhaft war, und zum anderen wurde uns das de facto Wahnsinnigwerden des Protagonisten dort nicht als zuckersüßes Happy End verkauft, sondern behielt den bitteren Geschmack, den es verdiente.

  6. #6
    Forum-Aktivist Avatar von mort
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    Standard AW: Life on Mars - 2. Staffel Spoiler - BBC ONE, 21:00 Uhr Dienstags

    Richtig, irgendwo war sein Wunsch, "zurückzukommen" übermächtig, ganze 15 Episoden lang. Vielleicht wollten uns die Macher schocken, darüber nachzudenken, ob man sich einer Illusion (Drogen, Selbstverleugnung, sich selbst belügen) hingeben soll. Es ist also kein Weltungergang, hehe, höchstens eine ureigenste Selbsttäuschung, der man sich hingeben kann.
    Unsere Realität kam ihm kalt und grau vor, also bloß weg in eine Scheinwelt!
    Wenn ich meinen persönlichen Schmerz mit Alkohol wegspülen könnte, wäre ich schon "Liquors best costumer". Ich weiß schließlich, dass das eine Selbsttäuschung wäre.
    Ich kann aber Sam verstehen, wenn der Schmerz zu groß ist, dass man es nicht mehr aushalten kann.
    Wenn mich der Schmerz überwältigt, muss ich stehenbleiben, mit dem Auto anhalten usw., um nicht überzuschnappen. Ich bin froh, keine Waffe zu besitzen. Ich möchte dass auch aufklären: Meine Tochter ist 2004 nach 7 Jahren Kampf gegen den Krebs gestorben. Seitdem habe ich aufgehört, die Nervenzusammenbrüche, Heulkrämpfe usw. zu zählen, mehr als einmal stand ich kurz davor, diese "Fuck-Welt" zu verlassen.
    Deswegen verstehe ich Sam nur zu gut.
    Ich habe dann auch meine "Schmerzbetäubungsdroge" gefunden: Fernsehen, teilweise bis zur Besinnungslosigkeit.
    Inzwischen sind es nur noch 2-3 "downs" die Woche...
    In dr Selbsthilfegruppe gibt es Eltern, die total abgestürzt sind, Drogen, Alkohol, Entfremdung...
    Sam hat nur seine Schmerzbetäubungsdroge gefunden, wenn auch sehr rabiat. Ich muss nur wieder die Kraft finden, (r)auszugehen, ich glaube schon, dass es eine Zukunft gibt, Sam nicht (mehr).

    Die Produzenten wollten uns trotzdem nur schocken und uns zwingen, über diese Selbsttäuschung nachzudenken. Das ist ein Auftakt zum Weltuntergang.

  7. #7
    Forum-Aktivist Avatar von Prospero
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    Standard AW: Life on Mars - 2. Staffel Spoiler - BBC ONE, 21:00 Uhr Dienstags

    Okay - ich kann mit dem Ende leben. Ich hätte mit dem ersten angedeuteten Ende nicht leben können weil mir das zu weit hergeholt erschien. "Nee, du heißt nicht Tyler und das alles von der Zukunft ist nur in deinem Kopf." DAS hätte mir dann doch arge Probleme bereitet weil es einige Rätsel nicht gelöst hätte.
    Obwohl - alle Achtung, es KLANG glaubwürdig genug.
    Was hat den Sam vor allem dazu motiviert nun endgültig wach zu werden? Warum wollte er denn die ganze erste Staffel zurück?
    Vermutlich auch um seine Mutter wiederzusehen, aber in erster Linie war es doch seine Freundin. Und das Motiv fällt dann im Laufe der zweiten Staffel eben weg. Nebenbei ärgert mich das dann am Meisten, dass nicht geklärt wurde wie das jetzt mit dem Serienkiller aus dem Piloten vonstatten ging, Freundin vom Killer geschnappt, war dann in der zweiten Staffel wieder da und ging dann auf einmal weil sie es nicht aushielt? Hmm... Also ein wenig mehr Mühe hätten sie sich ja geben können im Jahr 2007.
    Und seien wir mal ehrlich, viel von seinen Freunden haben wir weder im Piloten noch in der kurzen Gegenwartshandlung im Finale gesehen. Hat Sam keine?
    Gut, seine Mutter war noch da aber hat sie ihn nicht geradezu dazu ermutigt sein Versprechen gegenüber der fiktiven Annie zu halten, wenn sie vermutlich auch nicht wußte was sie tat?
    Tja, ist das Glücklichsein des Einzelnen nun wichtiger als das Glücklichsein derer, die einen umgeben? (Star-Trek anyone?) Wo doch immer wieder auch uns gepredigt wird, dass man glücklich sein soll in dieser Gesellschaft, komme was da wolle? Hedonismus pur also der in LOM regiert? Gute Frage - das Ende ist ausreichend genug motiviert, es ist glaubhaft.
    Ja, ich kann mit dem Ende durchaus leben. In den letzten Minuten geht es ja doch auch um den Aspekt des Lebendig-Seins - "every morning I told me that I am alive" - und wie Nelson das im Pub ausdrückt muss man das Leben mit jeder Faser spüren anstatt sich einzureden dass man lebt. Die Flucht in eine Scheinwelt, wie Sam sie am Ende vollführt, könnte auch bedeuten, dass wir vielleicht mal uns selbst mal die Frage stellen sollten oder könnten ob das, was wir hier und jetzt machen uns wirklich Lebendig-Sein lässt - oder ob es nicht was anderes sein könnte. Eine Veränderung, "Changes" ebend. Ob Sam das moralische Monster ist - er hat seine Gründe. Man muss die nicht verstehen, man kann sie kritisieren - aber sie runden die Serie dann doch ab.
    Im Endeffekt haben die Macher der Serie zwar die Konventionen an den Fernsehgeschmack gemacht, schon mal darüber nachgedacht dass Happy-Ends eigentlich per se unwirklich und unreal sind weil es sie im wirklichen Leben nie als Abschluss so gibt?, aber immer noch genügend Stoff zum Nachdenken und Debattieren an die Hand gegeben.
    Was mir persönlich dann für ein Glücklich-und-Zufrieden-Sein ausreicht - besser dieses Ende als das von "Ally McBeal".
    Und ja, ich finde das Statement von Matthew Graham genau richtig. (Der Mann hat jedenfalls das richtige Maß an Selbstironie.)
    Freuen wir uns doch jetzt als Who-Fans in einer Woche auf den großen Dreiteiler, der da das Staffel-Finale beendet - ich vermute dass ich damit viel mehr Probleme haben könnte als mit dem Ende von LOM, aber vielleicht ist Captain Jack ja wirklich BESSER bei Who aufgehoben als bei Torchwood...
    (Und ich werde mir A2A auf jeden Fall anschauen. Natürlich. Entweder ist es brilliant oder es ist stupide, aber ich werde es mir ansehen, vielleicht machen sie es ja im Sequel besser. Egal wie realistisch das jetzt auch sein mag, wenn Gene Hunt eigentlich nicht real ist oder doch oder nicht...)
    Ad Astra
    Geändert von Prospero (08.06.2007 um 05:06 Uhr)

  8. #8

    Standard AW: Life on Mars - 2. Staffel Spoiler - BBC ONE, 21:00 Uhr Dienstags

    Zitat Zitat von Prospero Beitrag anzeigen
    Tja, ist das Glücklichsein des Einzelnen nun wichtiger als das Glücklichsein derer, die einen umgeben? (Star-Trek anyone?) Wo doch immer wieder auch uns gepredigt wird, dass man glücklich sein soll in dieser Gesellschaft, komme was da wolle?
    Oh, versteh mich nicht falsch - ich finde Egoismus dieser Art nicht nur im Fiktiven, sondern auch in der Realität ganz und gar zum Kotzen. Daß er eine dominante Geistehaltung unserer Zeit ist, macht die Sache wirklich nicht besser. Ja, ich bin mir sogar ziemlich sicher, daß meine starke Abneigung dieser Haltung einer der Mitauslöser meiner starken negativen Reaktion auf das Ende von LoM ist. Das Ende versinnbildlicht eine der abstoßendsten Tendenzen des modernen Menschen. Nach-mir-die-Sintflut, scheiß-auf-den-Rest-der-Welt, mach-mich-glücklich-jetzt-sofort! Ich bin das Zentrum der Welt! Ich habe ein *Recht* darauf, glücklich zu sein! Wenn die Welt mich nicht würdigt, ist sie schlecht!!!

    *geht kotzen*

    Okay, jetzt geht's wieder.

    das Ende ist ausreichend genug motiviert, es ist glaubhaft.
    Wodurch ist es denn motiviert? Zeig mir Sams tiefes Leiden an der Welt des Jahres 2006, das einen Selbstmord glaubwürdig macht. Wo genau sehen wir das? Welche Szene macht uns deutlich, daß es für Sam unmöglich ist, sein Leben zum Besseren zu ändern?

    Ja, ich kann mit dem Ende durchaus leben. In den letzten Minuten geht es ja doch auch um den Aspekt des Lebendig-Seins - "every morning I told me that I am alive" - und wie Nelson das im Pub ausdrückt muss man das Leben mit jeder Faser spüren anstatt sich einzureden dass man lebt. Die Flucht in eine Scheinwelt, wie Sam sie am Ende vollführt, könnte auch bedeuten, dass wir vielleicht mal uns selbst mal die Frage stellen sollten oder könnten ob das, was wir hier und jetzt machen uns wirklich Lebendig-Sein lässt - oder ob es nicht was anderes sein könnte. Eine Veränderung, "Changes" ebend.
    Also, verstehe ich das jetzt richtig? Vom Dach springen ist eine konstruktive Veränderung, ein positiver Schritt, ein Versuch, sein Leben in die Hand zu nehmen und *endlich mal wirklich zu leben*?

    Nope, sorry, das paßt hinten und vorne nicht.

    Ob Sam das moralische Monster ist - er hat seine Gründe.
    Und die wären?

    Man muss die nicht verstehen,
    Ich finde schon, daß man die verstehen muß - sonst kann man das Ende doch nicht verstehen. Schau mich an: Ich verstehe die Gründe nicht, und ich verstehe das Ende nicht. Das ist doch sehr frustrierend. Sollten die Autoren uns nicht deutlich machen, was in ihrem Protagonisten vor sich geht? Er war immerhin 16 Folgen lang das Zentrum der Serie.

    man kann sie kritisieren - aber sie runden die Serie dann doch ab.
    Inwiefern? Das Ende postuliert, daß für Sam Veränderung unmöglich ist. Bis dahin jedoch schien es immer darum zu gehen, daß man sein Leben in die Hand nehmen muß ("You have to make the best of it." - Nelson), die Welt verändern ("I'm never going to stop fighting." - Sam), sich überall ein Zuhause schaffen kann bzw. sich sein Zuhause *immer* selbst schaffen *muß* ("Whatever strange place you find yourself in, make that your home." - Sam), Beziehungen zu den Menschen um einen herum zulassen muß ("You have to believe in the people around you." - Annie). Gelten all diese guten Ratschläge nur für das fiktive 1973? Mir kamen sie bis dahin eigentlich wie universelle Tatsachen vor.

    Da wird nichts abgerundet; im Gegenteil: Das Ende stellt einen klaren Bruch in der inneren Logik der Geschichte dar.

    schon mal darüber nachgedacht dass Happy-Ends eigentlich per se unwirklich und unreal sind weil es sie im wirklichen Leben nie als Abschluss so gibt?,
    Noch eine Klarstellung. Ich habe kein Problem mit Happy Endings. Ich habe auch kein Problem mit unglücklichen Enden. Ich habe Lieblingsfilme, -serien und -bücher, die glücklich und solche, die unglücklich enden. So lange ein Ende zu der zuvor erzählten Geschichte paßt, also stimmig ist, kann ich es gut finden. Das Ende von Life on Mars allerdings widerspricht der bis dahin dominierenden Aussage der Serie und, was noch schlimmer ist, der Charakterisierung der Hauptfigur bis dato. Nichts paßt zusammen.

    Und, nebenbei bemerkt: Wieso Happy Ending? Wo ist da das Happy Ending? Geisteskranker spring vom Dach, weil er mit der Realität nicht klar kommt und glaubt, daß er seine imaginären Freunde retten muß - ist das ein Happy Ending? Wie gesagt, ich hab nichts gegen Happy Endings. Nur, daß das keines ist. Aber trotzdem als solches verkleidet wird, mit Regenbogen und Küssen und so weiter.

    Hmm, vielleicht sollte ich mal mein 'no rainbows'-Icon hier benutzen... *g*


    Addendum @mort: Du hast mein Mitgefühl - und meinen Respekt. Insbesondere dafür, daß Du *nicht* von irgendeinem Dach gesprungen bist. Aber siehst Du, da liegt genau das Problem: Ich glaube nicht an Sams Leiden. Das bißchen gepflegte blaugetönte Langeweile, das wir aus seinem realen Leben zu sehen bekommen, ist nicht genug, um jene bodenlose Verzweiflung zu erklären, die nötig wäre, um von einem Dach zu springen.
    Geändert von Hmpf (29.06.2007 um 23:22 Uhr) Grund: Addendum

  9. #9
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    Standard AW: Life on Mars - 2. Staffel Spoiler - BBC ONE, 21:00 Uhr Dienstags

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Oh, versteh mich nicht falsch - ich finde Egoismus dieser Art nicht nur im Fiktiven, sondern auch in der Realität ganz und gar zum Kotzen.
    Nein, da verstand ich dich wohl auch kaum falsch. Das kam ziemlich deutlich raus.

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Ich habe ein *Recht* darauf, glücklich zu sein!
    Gegenfrage: Habe ich denn ein Anrecht darauf unglücklich zu sein? Vermutlich ebensowenig oder genausogut wie andersherum, oder?
    Natürlich habe ich ein Recht darauf glücklich oder unglücklich zu sein ...

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Wenn die Welt mich nicht würdigt, ist sie schlecht!!!
    und um den Satz weiterzuführen und ich vermute darauf willst du eigentlich hinaus: In wieweit berührt dieses "Recht" das Recht der Anderen in meiner Umwelt, die ja ebenfalls ein Anrecht auf ihr Menschsein mit allen Konsequenzen haben... Wie weit darf ich es mir herausnehmen wirklich glücklich oder unglücklich zu sein auf die Kosten der Anderen? Womit wir bei einer äußerst moralischen Fragestellung wären - die die Autoren der Serie sicherlich nicht beabsichtigt haben, die allerdings natürlich zum Nachdenken anregt. (Womit in sofern das Ende durchaus seinen Sinn hat IMHO, aber das muss man nicht unbedingt so sehen.)

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Wodurch ist es denn motiviert? Zeig mir Sams tiefes Leiden an der Welt des Jahres 2006, das einen Selbstmord glaubwürdig macht.
    Das kann ich dir nicht zeigen - aber gerade das IST es doch letztendlich, oder? Was sehen wir denn genau? Wir sehen bei Sams Aufwachen gerade mal eben eine Schwester und den Chirurg, der die OP gemacht hat. Sonst ist da kein Mensch. Außer seiner Mutter natürlich, aber sonst? Kein Bekannter oder Freund, der sich vielleicht nach all den Zeit darauf freut Sam wiederzusehen.
    Seine Verlobte hat die Beziehung schon längst gelöst.
    Wir sehen, dass Sam sich mit seiner Mutter unterhält. Sicherlich wäre sie ein Grund um im Jahr 2006 zu bleiben. Aber seltsamerweise macht sie die Bemerkung, dass er immer seine Versprechen einlösen würde. Natürlich ist es fraglich ob seine Mutter mit dem endgültigen Verlust klarkommt. Zugegeben.
    Wir sehen in der Besprechungsszene wie Sams Blick über die Gesichter der Kollegen hinweggeht und wie im Endeffekt gar nicht mehr mitbekommt, was sie erzählen - und er fühlt nicht, wie er sich verletzt hat. Kurz: Wir sehen eine Menge von Dingen NICHT, die eigentlich Sams Leben ausmachen könnten.
    So z.B. der Versuch von ihm Maya zurückzubekommen. Ob er es versucht hat oder nicht wissen wir nicht. Zugegeben. Und diese Abwesenheit von Szenen, die eigentlich da sein müssten wenn Sam ein normales Leben führt oder sich bemüht sich wieder zu reintegrieren - sie sind nicht da. Und ...

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Welche Szene macht uns deutlich, daß es für Sam unmöglich ist, sein Leben zum Besseren zu ändern?
    Gut - so gesehen keine. Weil es keine Szene gibt, die uns zeigt dass er es halt wirklich könnte. (Ja, schwaches Argument, ich weiß.) Da ist so eine Reserviertheit in den Szenen mit seinen Kollegen, die sicherlich eventuell auf Sams Arbeitsweise zurückgeht. Warum aber gelingt ihm in den zwei Szenen mit seinen Kollegen kein richtiger Dialog, warum bricht er das eine Gespräch brüsk ab ebenso wie das im Besprechungsraum? (Yepp, das steht auf wackeligen Füßen, ich weiß, aber das ist für mich durchaus ein Hinweis. Ebenso wie die Szene in der er auf der Bank sitzt und die Leute anstarrt als wären sie gar nicht da...)

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Also, verstehe ich das jetzt richtig? Vom Dach springen ist eine konstruktive Veränderung, ein positiver Schritt, ein Versuch, sein Leben in die Hand zu nehmen und *endlich mal wirklich zu leben*?
    Seltsamerweise wirkt Sam, wenn er die Treppen zum Dach hochläuft das erste Mal wieder wie er selbst. Insofern ist das ein Aufbruch. Schön aus deiner Sicht ist die Leere, die er fühlt eine Midlife-Crisis. Hat jeder mal. Sicher. Get used to it! Aber selbst in einer Midlife-Crisis würde ich es definitiv merken wenn was Scharfes in meine Hand eindringt...
    Wenn ich offenbar auf der einen Seite nicht mehr fähig bin ein normales Leben zu leben und als Automat durch die Gegend laufe - und das selber offenbar auch merke - andererseits aber möglicherweise! irgendwo Glinda auf mich wartet, sicher ist das ja nicht unbedingt - in dem Falle finde ich, und das mag sich jetzt merkwürdig, abstrus, bekloppt anhören tatsächlich, dass Sam sein Leben in die Hand nimmt und sei es um dieses zu beenden. Und ja, das klingt wirklich bekloppt, ich weiß, aber es hat für mich tatsächlich Sinn.

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Ich finde schon, daß man die verstehen muß - sonst kann man das Ende doch nicht verstehen. Schau mich an: Ich verstehe die Gründe nicht, und ich verstehe das Ende nicht. Das ist doch sehr frustrierend. Sollten die Autoren uns nicht deutlich machen, was in ihrem Protagonisten vor sich geht? Er war immerhin 16 Folgen lang das Zentrum der Serie.
    Tun sie das denn nicht in den letzten Minuten der Folge vor dem Sprung? Diesmal ist es halt eine Sicht von außen. "1973" konnten wir Sams Gedanken nachvollziehen weil er Gegenparts hatte - Annie, Gene, im Gespräch mit ihnen haben wir mitbekommen was er dachte. Jetzt im Jahr 2006 aber kriegen wir das nicht mehr mit, weil es keine Gegenparts gibt - außer seiner Mutter und in dem Gespräch fällt tatsächlich ein Kerngedanke... (Das Leben "fühlen" und die Anmerkung, dass er immer seine Versprechen hält.)
    Die Gründe habe ich oben schon erläutert - so jedenfalls wie ich es nachvollziehen kann: Einerseits ist außer seiner Mutter kein Mensch mehr da, der ihn halten könnte - andererseits scheint er aber auch gar nicht mehr fähig zu sein nach der OP überhaupt ein "normales" Leben führen zu können. (Ja, ich reite auf diesen Kollegengespräche herum, auf der Szene wo er auf der Bank sitzt. Ich weiß.)

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Inwiefern? Das Ende postuliert, daß für Sam Veränderung unmöglich ist.
    Hmm - nein - nicht unbedingt. Einerseits scheinen er und Annie ja endlich sowas wie eine Beziehung führen zu können, andererseits meint Chris ja, dass er Sam als Vorbild auserkoren hatte für seine Arbeit. Und Sam hat definitiv ja die Methoden verändert mit denen die Leute vorgehen - Kette mit Nägeln, Absperrungen, Beweise sichern - insofern scheint Veränderung ja doch möglich zu sein. Nein, sehe ich nicht so.

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Bis dahin jedoch schien es immer darum zu gehen, daß man sein Leben in die Hand nehmen muß ("You have to make the best of it." - Nelson), die Welt verändern ("I'm never going to stop fighting." - Sam), sich überall ein Zuhause schaffen kann bzw. sich sein Zuhause *immer* selbst schaffen *muß* ("Whatever strange place you find yourself in, make that your home." - Sam), Beziehungen zu den Menschen um einen herum zulassen muß ("You have to believe in the people around you." - Annie). Gelten all diese guten Ratschläge nur für das fiktive 1973? Mir kamen sie bis dahin eigentlich wie universelle Tatsachen vor.
    Da sehe ich jetzt keine Widersprüche - im Endeffekt treffen sie auf seine Entscheidung zu springen genauso zu wie auf eine "Los, steh auf und kämpfe, du Idiot"-Entscheidung. Begründung? Gerne.
    Sam nimmt sein Leben in die Hand in dem er selber wieder etwas entscheidet am Ende. Der Sprung ist seine Entscheidung, kein passives Mitlaufen im System mehr. Er selbst ist aktiv. (Gut, du siehst das nicht so, aber ich verweise erneut auf die Bankszene und die Kollegengespräche, die so merkwürdig abbrechen von seiner Seite aus.) Sam soll also die Welt verändern - die Welt von wem denn? Man kann die Welt doch nur verändern wenn man zusammen mit anderen arbeitet - alleine schafft man das nicht, meine persönliche Überzeugung - und da diese Beziehungen in seinem normalen Leben nicht da sind weil er das halt nicht kann, nicht mehr kann erschafft er sich dann ja zum Schluss wieder sein Zuhause...
    Es klingt seltsam und mit Sicherheit muss man drüber nachdenken, aber ja - das ergibt auf eine seltsame Art und Weise dann doch auf einmal Sinn. Deswegen schrieb ich etwas von Abrundung...

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Das Ende von Life on Mars allerdings widerspricht der bis dahin dominierenden Aussage der Serie und, was noch schlimmer ist, der Charakterisierung der Hauptfigur bis dato. Nichts paßt zusammen.
    Und, nebenbei bemerkt: Wieso Happy Ending? Wo ist da das Happy Ending? Geisteskranker spring vom Dach, weil er mit der Realität nicht klar kommt und glaubt, daß er seine imaginären Freunde retten muß - ist das ein Happy Ending?
    Ja, genau: Sam als "Geisteskranker" - nein, ich lasse das jetzt mit den letzten Szenen, aber offenbar hat er ja Schaden erlitten durch die OP - springt vom Dach weil er mit der Realität nicht klarkommt. Weil er vermutet - sicher ist das nämlich ganz und gar nicht - dass er wieder im Land des Zauberers landet. Und weil er seine imaginäre Freundin zu retten müssen glaubt und damit ist für ihn das Happy-End gegeben. Natürlich. Und für uns dann auch.

    Ich vermute mal dass wir da nicht auf einen grünen Zweig kommen werden was die Bewertung des Finales anbelangt - muss man ja auch nicht. Ob meine Argumentation auch schlüssig ist - nun, für mich schon , vermutlich gibts da noch das ein oder andere Loch in der "Beweisführung". Aber ich denke man kann mir folgen. Wenns auch nicht auf die andere Seite des Regenbogens ist und die Welt auf einmal Technicolor erscheint - was übrigens noch eine Parallele zur letzten Folge ist...
    Ad Astra

  10. #10
    Imzadi
    Gast

    Standard AW: Life on Mars | S2 - Dienstags, 21:00 Uhr auf BBC1

    Ich wußte gar nicht, dass Simm und Glenister bereits vorher in einer Serie zusammen gespielt haben.

    "State of Play" ab 05.01.08 auf arte.

    David Morrissey (Stephen Collins), John Simm (Cal McCaffrey), Bill Nighy (Cameron Foster), Kelly Macdonald (Della Smith), Marc Warren (Dominic Foy), James McAvoy (Dan Foster), Polly Walker (Anne Collins), Philip Glenister (DCI William Bell), James Laurenson (George Fergus), Amelia Bullmore (Helen Preger), Benedict Wong (Pete Cheng)

    http://www.wunschliste.de/links.pl?s=11563

  11. #11
    Forum-Aktivist Avatar von Prospero
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    Standard AW: Life on Mars | S2 - Dienstags, 21:00 Uhr auf BBC1

    Und Philister spielt wieder einen DCI - offenbar mag er Krimiserien. Da das bei ARTE läuft darf man sehr optmistisch sein - entweder ist die Synchro gut oder sie zeigen das mit OMU. Ich vermute aber allerdings eher ersteres.
    Ad Astra

  12. #12

    Standard AW: Life on Mars | S2 - Dienstags, 21:00 Uhr auf BBC1

    Zitat Zitat von Prospero Beitrag anzeigen
    Philister
    lol

  13. #13
    Imzadi
    Gast

    Standard AW: Life on Mars | S2 - Dienstags, 21:00 Uhr auf BBC1

    Und dann wahrscheinlich in der gekürtzten Euro-Version wie Life on Mars und Hustle.

  14. #14
    Forum-Aktivist Avatar von Prospero
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    Standard AW: Life on Mars | S2 - Dienstags, 21:00 Uhr auf BBC1

    Oder Spooks, ja, ich weiß... Na ja, so teuer sind die DVDs nicht auch wenn irreführenderweise "Series 1" draufsteht und ich bislang nicht recherchiert habe dass da wirklich eine zweite Staffel kommt. Da kommt 2008 eher eine Kinovariante, aber ohne Simm. Schnüff...
    Ad Astra

  15. #15
    Forum-Aktivist Avatar von Prospero
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    Standard AW: Life on Mars | S2 - Dienstags, 21:00 Uhr auf BBC1

    Wir wissen doch alle wer gemeint ist. So.
    Ad Astra

  16. #16
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    Standard AW: Life on Mars | S2 - Dienstags, 21:00 Uhr auf BBC1

    Ich habe keine Problme mit dem Ende. Natürlich hätte man noch eine Staffel oder zumindest Episode dran hängen können, in der Sam einen Psychologen aufsucht und über seine Probleme mit der Realität spricht und dabei eine Entscheidungsfindung nachvollziehbarer zu machen. Aber das wäre nicht "Life on Mars" sondern "Sopranos" oder so...

    Somit ist Sams Entscheidung "zurückzukehren" letztendlich Ausdruck seines freien Willens... sei es ihm gegönnt, dass er sich nicht in der Realität abquälen will, wenn er doch seine Phantasie als Alternative hat.
    Zumal ich das Ende auch so interpretieren kann, dass Sam nicht wirklich aufgewacht ist und die Gegenwart auch nur eine Darstellung seiner Phantasie war... (das passt dann vielleicht nicht zu "Ashes to Ashes", aber das werde ich erstmal ignorieren).

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