Ich suche eng. Subs zur aktuellen LoM-Season. Auf forom.com wurde ich enttäuscht, nur Season 1!
Kennt jemand eine Quelle? Damit auch ich das Genuschel wenigstens "mitlesen" kann?
Ich suche eng. Subs zur aktuellen LoM-Season. Auf forom.com wurde ich enttäuscht, nur Season 1!
Kennt jemand eine Quelle? Damit auch ich das Genuschel wenigstens "mitlesen" kann?
An 2x05 hat mich der Anfang begeistert, als Tyler und Hunt im Wallace & Gromit Stil dargestellt wurden: Hunt "befragt" Verdächtige, Tyler verzweifelt darüber...![]()
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Ich bin jetzt durch Season 2 durch und muss sagen, dass das Ende überraschend, aber nicht unerwartet ist: Wenn man feststellt, dass man das, was man unbedingt will, mit den wirklichen Bedürfnissen im Innersten nicht vereinbaren kann, dann entscheidet man sich eben für das, was am besten gefällt.
So schlimm, wie es von einigen Usern gemeuchelt wurde, ist das Ende nicht.
Er war im Koma, in einer Scheinwelt.
Nach dem Sprung vom Dach wird er wohl nicht wieder aufwachen, sicher zu schwere Verletzungen...
Bei so einem Thema ist es garantiert schwer, ein gutes Ende in einem noch besseren Skript zu verpacken.
Hätte er sich für unsere Realität entschieden, würde ich noch wissen wollen, wie viele Phantasiepersonen vor 34 Jahren wirklich gelebt haben. Er hätte also die Akten wälzen müssen.
... und ein ethisch/moralisches Problem siehst Du da nirgends? So von wegen, "och, die Realität ist so öde, ich möchte lieber in meiner Phantasie leben. Scheiß auf die Welt, auf mein Leben und auf alle Menschen, die monatelang darauf gewartet haben, daß ich wieder gesund werde. Hauptsache, ich bin glücklich"?
Ich finde das irgendwie... problematisch. Nein, eigentlich nicht problematisch, sondern ganz einfach hochgradig widerwärtig. Mit dem Ende von Life On Mars ist Sam zu einem, wie es jemand in einer Diskussion anderswo so schön ausdrückte, 'moralischen Monster' mutiert. Und wir sollen das auch noch bejubeln und für ein absolutes Happy End halten.
Entschuldigung, da muß ich mal kurz kotzen gehen.
Genaugenommen ist er tot. Hat sich fein aus der Verantwortung für sein eigenes Leben gestohlen. Und damit ganz nebenbei die gesamte Serie ihres Sinnes beraubt, denn bis zur letzten Folge bekam man ja *eigentlich* immer wieder den Eindruck, daß Sam durch seine 1973-Erfahrungen etwas für sein Leben lernen sollte - und auch tatsächlich zu lernen schien ("I trust my instincts" in Ep 2.03, etc.). Mit dem Ende von 2.08 erwies sich dieser gesamte rote Faden von Sams persönlicher Entwicklung als ein reiner MacGuffin, denn in Wirklichkeit, so wissen wir jetzt, ging es nie darum, aus Sam einen besseren, glücklicheren, ausgewogeneren Menschen zu machen, sondern lediglich um: "2006 ist öde und 1973 macht Spaß, wheeeeeeeeeeeeeeeeeeee!!!" Ergo hat die Serie ganz plötzlich überhaupt keinen roten Faden mehr, und alle 'bedeutungsvollen' Momente der Selbsterkenntnis waren für die Katz.Nach dem Sprung vom Dach wird er wohl nicht wieder aufwachen, sicher zu schwere Verletzungen...
Nein, das wäre ganz simpel gewesen. Der Plot von Life On Mars war nicht seltsamer oder komplexer als tausend andere Geschichten über phantastische und/oder innere Reisen, und wie die meisten dieser Geschichten hätte er auch ruhig ganz typisch enden können: Held kehrt in seine Heimat/die reale Welt zurück und wendet das, was er gelernt hat, auf sein Leben dort an. Oder gegebenenfalls auch die Alternative: Held entschließt sich, nicht zurückzukehren - dann aber bitte mit einem nachvollziehbaren Grund, der über 'och ist das öde hier, wo alles durch einen Blaufilter gefilmt wird' hinausgeht.Bei so einem Thema ist es garantiert schwer, ein gutes Ende in einem noch besseren Skript zu verpacken.
Na ja, ich will hier nicht alles vollkotzen, und das Thema regt mich wirklich auf. Bei Interesse an meiner Argumentation (und nicht nur meiner), hier die Hauptdiskussionen zum Thema:
Meine erste Reaktion:
http://hmpf.livejournal.com/162034.html
Episode 2.08-Diskussion auf dem größten LOM-Forum (ich bin erst ab Seite irgendwasundzwanzig präsent):
http://domeofstars.com/forum/index.php?topic=1908.0
Tragisch oder happy:
http://domeofstars.com/forum/index.php?topic=2095.0
Generelle Diskussion übers Ende:
http://domeofstars.com/forum/index.php?topic=2057.0
Gesammelte negative Reaktionen auf 2.08:
http://community.livejournal.com/jumping_off/4093.html
Weshalb Sam jetzt offiziell ein Arschloch ist:
http://community.livejournal.com/jumping_off/3082.html
Weshalb wir uns nicht mehr für Ashes To Ashes begeistern:
http://community.livejournal.com/jumping_off/6385.html
Poor storytelling:
http://community.livejournal.com/jumping_off/8910.html
Erwartungen:
http://community.livejournal.com/jumping_off/9615.html
Was war am schlimmsten?
http://community.livejournal.com/jum...29.html#cutid1
http://community.livejournal.com/jumping_off/10480.html (Umfrage)
Matthew Graham verärgert uns noch mehr:
http://community.livejournal.com/jumping_off/11943.html
Selbstmord:
http://community.livejournal.com/jumping_off/12526.html
Matthew Graham widerspricht sich selbst:
http://community.livejournal.com/jumping_off/13410.html
John Simm ist intelligenter:
http://community.livejournal.com/jumping_off/13830.html
Sam und Gene:
http://community.livejournal.com/jumping_off/14146.html
Erwartungen 2:
http://community.livejournal.com/jumping_off/15977.html
Medizinische Plausibilität? Was ist das?
http://community.livejournal.com/jumping_off/16610.html
Selbstmord (Reprise):
http://community.livejournal.com/jumping_off/16733.html
Noch mal zum Spin-off:
http://community.livejournal.com/jumping_off/20856.html
Geändert von Hmpf (15.05.2007 um 22:48 Uhr) Grund: Link verbessert
Ich hätte dich gar nicht für so realitätsversessen gehalten. Die Flucht in eine Phantasiewelt ist eine Flucht vor der Wirklichkeit, zugegeben.
Erinnert schon fast an "Brasil" von Terry Gilliam.
Die "Happy ends" von "Blade Runner" o. "Die Geschichte der Dienerin" waren eher unglaubwürdiger, weil heile Welt vorgaukelnd.
Dazu sehe ich derartige Serien nicht besessen genug, scheinbar.
Life on Mars: Jason O'Mara als Hauptdarsteller gecastet
http://www.serienjunkies.de/news/life-mars-15821.html
Geändert von Kasi (29.06.2007 um 11:03 Uhr)
naja, es scheint wirklich eine sehr amerikanische serie zu werden. aber was solls, der stil von kelly-serien gefällt mir eh größtenteils nicht. wenn ich dann noch sehe, dass das casting aussieht als würde man die neue crew für "csi: chicago" zusammenstellen, schau ich mir lieber das original mit seinen authentischen gesichtern nochmal an. da ist eben nicht alles gelackt. das kriegen die alles auf hochglanz polierenden amis leider nur selten hin.
da sehen selbst ältere darsteller oft aus als wären sie mit einem chirurgen verheiratet bzw. als würden sie jedes wochenende auf wellnessfarmen verbringen.
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"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"
Dabei ist der Stil von David Kelleys Serien nun nicht sooo furchtbar wenn ich an "Picket Fences" oder "Ally McBeal" denke. Okay, diese kurzlebige Detektivserie war auch nichts, was mich optisch sooo begeisterte, dafür aber waren die Charaktere wieder klasse. Und "Chicago Hope" ist ja auch alles andere als eine normale Krankenhaus-Serie...
Wobei das natürlich alles Serien sind, die in den 90gern oder gegen deren Ende spielten. Die haben natürlich einen gewissen Look. "Boston Public" habe ich noch nicht gesehen, von daher weiß ich nicht wie da die Serie aussieht - teilweise hängts aber auch noch von den Produzenten ab. Das merkte man z.B. bei "Profiler" in der letzten Staffel - okay, andere Hauptdarstellerin, aber die Optik war wegen des Produzentenwechsels meine ich eine total andere.
Warten wir doch einfach mal ab was draus wird. Natürlich kann kein Mensch John Simm ersetzen, aber ich traue Kelley durchaus eine originelle Variante der BBC-Serie zu - es gibt ja auch gelungene Remakes. Mir fällt jetzt keines ein ehrlich gesagt, aber es gibt ja eine Wikipedia-Aufstellung von US-Remakes...
(Falls jemand den Red-Dwarf-USA-Piloten kennt, wird wissen, was ich meine wenn ich sage, dass US-Remakes nicht IMMER gut sind... Na schön, der Who-Film war ebenfalls fürchterlich und die Coupling-Version habe ich mir nicht angesehen...)
Ad Astra
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