Also für mich gibt es da eigentlich gar keine Überlegung.

Ab aufs Fundbüro damit.

Hab schon zweimal Geldbeutel gefunden.
- Einmal auf der Straße mit etwa 150,00 DM drin. Aufs Fundbürogebracht. Finderlohn gewünscht und auch bekommen. Waren glaub ich zwar nur 10,00 DM - aber immerhin.
- Das andermal im Kino. Inhalt 5.600 DM!!!! *schluck* Meine Kollegin wollts grad behalten. Schwesterlich teilen und so.
Ich habs abgegeben. Finderlohn 150,00 DM. Ich hab mich auch gewundert, warum jemand so viel Geld dabei hatte. Grund: Er wollte glaub ein Auto bar bezahlen. Mann, war der Mann froh. Hat mir sogar einen Dankesbrief geschrieben. Da hat mich meine Ehrlichkeit gefreut.

Ich gehe bei der Frage immer davon aus, "was, wenn es dir passieren würde". Okay, ich habe in der Regel nicht mehr als 10,00 EUR dabei. Es sei denn ich gehe einkaufen oder habe was größeres vor. Aber mehr als 50,00 EUR sind es bisher nie gewesen.
Gut. Wenn ich meinen Geldbeutel verlieren sollte, soll der Finder das - in der Regel - wenige Geld behalten. Hauptsache ich bekomme meine Papiere, meine Bankcard und meine Visitenkarten und so wieder zurück.

Denjenigen, die einen Geldbeutel finden und die Papiere *zerstören* sollen die Finger abfaulen!
Oder es soll ihnen auch passieren, damit sie wissen, was das für ein Scheiß-Geläuf ist.

Wenn ich meinen Geldbeutel verlieren würde und man würde ihn mir wieder geben, würde ich etwa 10 % Finderlohn geben.

Und wäre die ***** Geschellschaft nicht so verdammt egoistisch, dann würde Ehrlichkeit heutzutage mehr honoriert werden!! Und es würde sich wieder lohnen ehrlich zu sein.
Aber wenn ich Ehrlichkeit höre und Anstand - Werte, die mir noch anerzogen wurden - dann fällt mir nur noch das Lied "Schwein sein" von den Prinzen ein.
So siehts leider aus heutzutage.

Z. B. "Ich bin ne arme Schülerin"
Tja, ich bin keine arme Schülerin, aber reich war ich auch nie. Deswegen hab ich aber keine Begründung, mir Geld einfach anzueigenen, welches ein anderer verloren hat. Vielleicht ist der Verlierer auch ein armer Schüler, der grad das Zusammengespaarte zusammengekratzt hat, um sich was Wichtiges anzuschaffen.

Und laut einer Statistik haben die heutigen Kinder- und Jugendliche so viel Geld wie keine andere Generation vor ihnen. Sie wissen es aber nicht zu schätzen. Sie brauchen ja Handys, Laptop zum Spielen und Modeklamotten und all so ein Schnick Schnack. Klar, dass das Taschengeld nicht reicht und man gefundenes Geld *braucht*.