Nach einer Weile des drueber nachdenkens, beschaeftigt mich immer noch die Frage: Wieviel haelt der Doctor eigentlich aus ohne zu sterben?
Es ist ja nicht so das ich ihm den Tod wuensche oder so, nur einige Folgen zuvor hat er Strahlung abgekonnt die seinen Screwdriver schmolz. Dann springt er durch ansich doch eher toedlichen Smog. Nun und jetzt wird er vom Blitz er- bzw. mehr geschlagen. [In der aktuellen Folge wird dann nochmal nachgelegt]
Irgendwie irritiert es mich wenn ich nicht weiss wann ich mir bei meiner Lieblingsfigur Gedanken um das ueberleben machen muss, und wann eher nicht.
Zu den positiven Aspekten der Folge. Also doch Dalek Sec hat mir am besten gefallen. Die Wandlung die er vollzieht war glaubwuerdig und interessant mit zu verfolgen. Das handeln der anderen beiden Daleks ebenso nachvollziehbar. Wenn auch nicht ganz sogut gespielt. Das Daleks zum konspirieren in eine Ecke fahren, naja - die haben doch sicherlich sowas wie Funk? Zudem klang mir das Gespraech zu emotinal.
Akzeptabel finde ich auch so im nachhinein die Idee sich um die Antenne zu werfen. Vom ueberleben einmal abgesehen. Immerhin hatten die Daleks auch jeweils eine Platte ihrer Ruestung gespendet. Zunaechst dachte ich das sie als Blitzverstaerker dienen sollten, aber gut. Macht auch Sinn. Ich weigere mich darueber nachzudenken ob es meterologisch moeglich ist, wenn die sagen das geht. Geht es halt. Dafuer haette er nicht mal die Praesentation zeigen muessen.
Fazinierend ueberhaupt das die eine hatten, quasi so fuer den Fall das wer stoert? Tja, waeren sie nicht so boese, haetten sie in's Marketing gekonnt.
Die Geschichte war solide, vorhersehbar aber solide. Mann koennte fast sagen das man immerhin kaum ueberrascht wurde.
Zu den Sachen die mir nicht gefielen.
Also zunaechst der Emo!Doctor. Erst wirft er sich in die Schussbahn der heranfliegenden Daleks, seiner Erzfeine, und ueberlebt mit sehr viel mehr Glueck als Timelord-Verstand. Dann klammert er sich an den Blitzableiter beim Gewitter. Nun und schliesslich die Aktion im Theater, wo die Daleks zur Not auch so haetten schiessen koennen. Das 'zum letzten Dalek laufen' ... Irgendwie doch etwas arg viel Todessehnsucht fuer eine Folge. Nun und die Aktion "Ah ich hab Lebensfreude, ein Genetisches Labor - Hey ich rette deinen Freund" war dann doch etwas zu arg unglaubwuerdig.
Ich bin zudem der Ansicht das der letzte Dalek keinen Strom mehr fuer eine Zeitreise haette haben sollen. Ueberhaupt, Notfall-Zeitreisende-Daleks? Hiess es nicht 'ne Staffel zuvor "Wir[Daleks] brauchen Zeitreisende weil Daleks das nicht koennen"? Der Dalek-Knast-Container wird damit zu einem doch sehr gewagtem Konstrukt.
Dann war da das blonde Maedel, Schwein gehabt. Nun wie auch immer. Ihr Potential wurde ziemlich verschenkt. Irgendwie macht sie kaum noch etwas. Weder intelligentes, noch dummes noch besonders 50'er-Jahre-Flair maessiges. Darueber war ich dann doch ziemlich enttaeuscht. Ueberhaupt fand ich verschenkte die Folge einiges an 50'er Romantik. Wobei die Railgun Laserwaffen doch etwas hatten
Ansonsten gab es da noch Kleinigkeiten wie die Sache, das ich nicht glaube das Daleks jemanden als Haustier an der Leine herum fuehren wuerden. Die Frage "Hund oder Katze" passt da irgendwie nicht. (Wobei es nach der Folge wohl Hund waere)
Zu der ethischen Frage, also ich bin nicht der Ansicht das die Daleks da einen Genozid begangen haben, als sie die Herrscharen ihrer fehlgeleiteten Frankenstein-Monster umbrachten. Immerhin waren das ja belebte Leiche. Die zudem nicht besonders sozial wirkten (Auch wenn sie das schiessen verweigerten). Das was sie mit der Menschheit planten beunruhigte mich da doch schon eher.
Martha war irgendwie da, hat auch was getan. Aber irgendwie war sie auch etwas, nicht direkt ueberfluessig. Aber haette irgendwer anders getan was sie tat waere es ebenso gut gewesen. Vielleicht ist austauschbar der richtige Begriff? Irgendwie fehlt mir bei ihr die Faszination fuer das Reisen und die neuen Welten. Nun und selbst bei der Beziehung zum Doctor fehlt etwas Chemie, wirkt irgendwie naja plump.
Alles im allen eine durchnittliche Folge.
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