Im Gegensatz zu Teil 2 stimme ich hier mit meinem Review von damals weitestgehend überein - auch mit der damaligen Wertung von 8/10. Ein erstaunlich düsteres Ende für die Trilogie, was wirklich sehr überraschend kam und mir nach wie vor sehr gefällt. Zudem war Teil 3 so richtig episch und "bigger than life", aber ohne dabei hohl und oberflächlich zu werden. Im Zentrum stehen nämlich nach wie vor die Figuren und ihre Gefühle füreinander. Gut gefiel mir auch, wie fast jede Figur dieses mittlerweile doch recht großen Casts ihren Moment im Rampenlicht bekommen hat. Auch hier spüre ich mittlerweile kaum mehr Längen; nur die Szene als die Black Pearl im Sekundentakt den Besitzer wechselt, hält die Handlung für mich etwas zu sehr auf - und ist zudem mit dem parallel verlaufenden Gespräch zwischen Jack und Lord Beckett schlecht geschnitten. Davon abgesehen ist die Inszenierung von Verbinski wieder einmal grandios, die schauspielerischen Leistungen erneut sehr gelungen, und Hans Zimmers Filmmusik eine der besten seiner Karriere.
Fast wäre ich versucht, Teil 2 und 3 auf 9/10 aufzuwerten, aber ich kann für Teil 1 einen 10er leider knapp nicht vertreten, und ein bisserl Abstand zu den Fortsetzungen muss schon sein. Trotzdem ist die Fluch der Karibik-Trilogie für mich ganz klar eine der besten der Filmgeschichte (noch vor Matrix und Zurück in die Zukunft; aber natürlich nach Star Wars OT, Herr der Ringe und Indiana Jones), mit erstaunlich konstanter Qualität der einzelnen Teile.
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