Mein erster Eindruck, kurzgefasst:
Ein äußerst gelungene Optik, Kostüme und Aufbauten sind mit ungeheuer viel Liebe und Kreativität erdacht und gemacht worden - das ist in meinen Augen nicht "trashig", das gehört zum Flair der Serie. Die Absturzszene hatte etwas von Augsburger Puppenkiste (witzigerweise benutzte jemand im später folgenden "Making of" den selben Vergleich). Schöne neue Welt.

Was bislang noch - sagen wir - wenig Eindruck hinterlässt, ist das Drehbuch: Es hatte den Anschein, als wolle es komisch sein, aber so recht war mir dabei nicht zum Lachen zumute, die "action"-orientierte Zweithandlung kam etwas gepresst daher (aufgrund des Zeitmangels) - auch wenn das Schicksal des armen Kuluppen mich doch anrührte.

Zum vieldiskutierten Dialekt von Ijon Tichy: Etwas gewöhnungsbedürftig, aber doch nicht störend - m.E. auf jeden Fall kein Aufspringen auf die Comedy-Schiene. Der Mann ist halt nicht "von hier"; und wer weiß schon, wie sich die deutsche Sprache in Zukunft entwickeln wird? Nur ein Denkanstoß ...
Hat sich damals jemand über den Akzent von Pavel Chekov aufgeregt?

P.S.: Ich habe noch einen alten Staubsauger und etwas Elektroschrott zuhause. Kann mir jemand daraus einen Halluzinellen-Generator zusammenbauen (oder zumindest die Bauanleitung zuschicken)?