Wenn Du auf die Pilotfolge von TNG anspielst (Picard verteidigt die Menschheit vor "Richter" Q), so finde ich das etwas weithergeholt.
Der Rest der von Dir entdeckten Referenzen sagt mir garnichts.
Wenn Du auf die Pilotfolge von TNG anspielst (Picard verteidigt die Menschheit vor "Richter" Q), so finde ich das etwas weithergeholt.
Der Rest der von Dir entdeckten Referenzen sagt mir garnichts.
Ich denke das es zwei Folgen mit dem Gericht gab, einmal der Pilot und später eine bei der Q die Frage stellt ob die vermeintlichen versprechen gehalten wurden. Wobei natürlich weniger von den Figuren Picard und Q, als in Bezug auf das beachtlich, gemischte Publikum.
Die restlichen Referenzen:
Robot Rumpus / Mystery Science Theater
-> Das Design des Roboters der die Menschheit entlastet erinnerte mich stark an diese Roboter. Vielleicht auch nur weil beides recht, uhm billig aussah.
Das fliegende Spaghettimonster
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegen...aghettimonster eine Parodie auf Religion. Irgendwie ist die Idee das sich leben aus Gulasch entwickelt auf einer Stufe mit dem Monster, bei Spaghetti ist ja auch ne Soße dabei ^^;
Per Anhalter durch die Galaxies
-> Im Anhalter ist die Menschheit auch dadurch entstanden das hier wer etwas entsorgt hat
Happiness of the Katakuris
-> es gibt eine Knetsequenz (gut ist nicht viel, aber ich mußte dran denken)
Babylon 5 / Garibaldi
-> Tichy hat ein Alkoholproblem, Garibaldi ebenfalls
Ansonsten hat mich diese Schneeszene irritert, sollte die eine Anspielung sein?
Ist die Geschichte eigentlich tatsächlich im groben die selbe wie jene welche Lem geschrieben hat? Nunja, an sich fand ich sie auch ohne Referenzen nicht schlecht. Erinnert etwas an die Roboter Märchen.
Irgendwie ist mir ziemlich egal, was für Anspielungen und obs überhaupt welche gab. Eigentlich ein absolut überflüssige Diskussion, was von welcher TV-Serie geklaut ist <schulterzuck>.
Die Hauptsache ist, dass ich mich bei jeder Folge über die teils absolut wahnwitzigen Einfälle kringele. Selten so über SF gelacht. Aber es soll ja auch Leute geben, die zum Lachen in den Keller gehen und hinter jedem Gag gleich den tieferen Sinn suchen müssen. Sorry, wenn ich das mal so ausdrücken darf...![]()
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Arf, nicht so ernst nehmen.
Nüchtern gesehen ist es von Lem und der hat vor den ganzen Fernsehserien geschrieben. Nun und das meiste meinte ich eher scherzhaft ^^
Ich fand es auch ganz nett, nur der Schnee - der hat mich verwirrt. Nun und die Zeit ist etwas Elend, also wann es ausgestrahlt wird.
Muss auch mal was zu der Serie sagen:
Ich mag den Akzent. Ich mag den Trash. Ich mag vieles von der Situationskomik. Es wäre herrlicher deutscher SciFi-Klamauk...
Nur warum, gottverdammt, muss man daraus eine Ijon Tichy-Serie machen? Das zwingt dazu, sie an den Sterntagebüchern zu messen und da fällt sie mit Pauken und Trompeten durch.
Wie gekonnt da alle subtile Komik und philosophische Tiefe aus Lems Erzählung getilgt wird, ist kaum erträglich.
Planet der Reserven: In Lems Vorlage ist die Enthüllung mit dem Klon ein Schock für Tichy und er verlässt überstürzt den Planeten. Das Ende der Geschichte ist unterschwelliges Grauen und eine philosophische Fragestellung nach der Seele und dem Leben an sich. (Als ich es gelesen hatte, war ich wirklich erst mal Baff)
In der Serie wird daraus Dampfhammer-Klamauk.
Der futurologische Kongress: Eine der feinsten Geschichten von Lem, in der der Menschheit über viele Buchseiten ein Spiegel vorgehalten wird und sie als eine Bande von kadaverfressenden Muttermördern entlarvt wird. Eine einzige Anklage an das grauenhafte Verhältnis der Menschen zu Tier und Natur.
In der Serie wird daraus Dampfhammer-Klamauk.
Mit den anderen Geschichten sieht es ähnlich aus. Es wird alle großartige Tiefe aus Lems Erzählungen entfernt und seichte Komik daraus gemacht.
Tut euch einen Gefallen und lest Lem, wenn ihr ihn noch nicht kennt. Lest ihn und findet heraus, was er wirklich sagen wollte.
Ich könnte diese Serie lieben...
... wenn es keine Serie über Ijon Tichy und die Sterntagebücher wäre.
Ich nehme an, die gemeinte Serien-Anspierlung war das Raumschiff, das den Müll über ijon Tichy ausschüttete...das war nämlich (zumindest in der ursprünglinglichen Fernsehfasung) die Enterprise :-)
Ansonsten kann ich die hier geäußerten Ansichten schon nachvollziehen, aber... Ich kannte die "Sterntagebücher" von Lem nicht und wurde durch die Serie dazu angeregt, sie zu lesen. Mittlerweile bin ich ein Fan und habe mir jede je von Lem geschriebene Tichy-Geschichte besorgt und mir vorgenommen, auch andere Bücher von ihm zu lesen. Die Serie gefällt mir indessen weiterhin und ich gehe davon aus, dass ich nicht der Einzige bin, den sie zur Lektüre des "Originals" angeregt hat. Ich hoffe auf eine dritte Staffel mit weiteren herrlich absurden visuellen Einfällen.
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