@amu

schön, dass du hier auch immer wieder solche "kleinen" filme vorstellst, die sonst im blockbustergewitter untergehn. ich hab "Paris je t'aime" schon vor einigen wochen gesehn und kann dein statement, dass die vielen kurzfilmchen für jeden geschmack etwas bieten, nur bestätigen. für mich gab es jedoch keine ausnahme, mir haben alle auf ihre ganz eigene art gefallen. denn genau das war das tolle an diesem film: er fordert den zuschauer heraus, auch mal einen stil zu erleben, der nicht den üblichen gewohnheiten entspricht. wer hier offen und, so wie in der liebe, leidenschaftlich und beschwingt, im kinosessel platz nimmt, hat somit die möglichkeit, eine enorme vielfalt zu erleben -wie man sie bei einem film in dieser länge sonst kaum zu gesicht bekommt.

wer danach noch nicht genug vom französischen flair hat, kann einfach noch einen drauf setzen und "la vie en rose", das biopic über edith piaf, anschauen. damit lässt sich zwischen wunderschönen chansons, einem sehr mitreißenden und tiefemotionalem schicksal, einblicken in die französische gesellschafts- und kulturgeschichte sowie einer schauspielerischen höchstleisung der hauptdarstellering schwelgen.


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