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Thema: Filesharing

  1. #181
    Moderator Avatar von Elko
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    Standard AW: Filesharing

    Es waere zu schoen gewesen wenn einer in Europa den Anfang gemacht haette. Nun werden wir in "D" wohl mit einer Verschaerfung des Urheberechts rechnen muessen.

    Adieu Kultur-Flatrate
    (17.03.2006)
    Die französische Nationalversammlung beschloss vor einigen Tagen, dass es keine Pauschalgebühr für die rechtmäßige Nutzung von Tauschbörsen geben werde. Gleichzeitig kündigte die Opposition an, sich um eine Legalisierung der Umwandlung von iTunes-Musikstücken zu bemühen.


    von Peter Kusenberg

    Die Idee klingt gut: Alle Menschen laden so viele Musik-, Film- und Textdateien herunter, wie sie möchten. Als Ausgleich zahlen sie einen pauschalen Betrag, der unter allen möglichen Rechte-Inhabern aufgeteilt wird. Als erstes Land wollte Frankreich dieses Konzept umsetzen, Politiker aller Fraktionen im Parlament waren gewillt, ein entsprechendes Gesetz zu verabschieden.

    Im Dezember 2005 reichten Abgeordnete eine Gesetzesvorlage zur Urheberrechtsreform ein, über die in den folgenden Wochen debattiert wurde. Grundlage dieses Entwurfes ist die Einführung der universellen Lizenz, die alle Urheberrechte enthält. Am 8. März 2006, nach heftigen Streitgesprächen, stimmten alle Abgeordneten der Regierungsparteien dafür, den Passus aus dem Reformentwurf zu streichen.

    Unter den aktuellen Gegnern des legalen P2P befinden sich Abgeordnete der liberal-konservativen UMP (Union für eine Volksbewegung), die der Pauschalabgabe bis dahin positiv gegenüber gestanden hatten. Die Opposition protestierte gegen das Verhalten der Regierungsfraktion. So schrieb die Vereinigung Assoziation Audionautes in einer Presse-Erklärung: "Der Änderungsvorschlag garantierte dem Künstler die Bezahlung durch die Einführung einer globalen Lizenz. [...] Jetzt tut die Regierung so, als ob in den vergangenen Wochen nichts passiert wäre."

    Eine Chance vertan

    Noch wenige Wochen zuvor hatte etwa die UMP-Abgeordnete in Interviews mit französischen Zeitungen gesagt, sie wolle sich für die Kultur-Flatrate einsetzen, da sie Millionen von Menschen davor bewahrt, zu Datei-Dieben zu werden. Die Verbraucherschutz-Union UFC Que Choisir wies darauf hin, dass die Alternative zu Tauschbörsen die Anwendung von Systemen wie DRM seien, die völlig von den Anbietern bestimmt und kontrolliert werden.

    Bekannte französische Künstler wie der Chansonnier Charles Aznavour hingegen argumentieren, dass die pauschalen Einnahmen den Verlust durch konventionell verkaufte Audio-CDs nicht aufwiege und die Kultur-Flatrate daher für den Künstler eine deutliche Mindereinnahme zur Folge habe. Die Gegner der Kultur-Flatrate sind allerdings nicht eingeschüchtert und versuchen, in ihrem Sinne auf die Novellierung des Urheberrechts in Frankreich einzuwirken. Eine ihrer Forderungen lautet: Legal herunter geladene Musikdateien dürfen in jedes beliebige Format umgewandelt werden. Das zielt auf Apples iTunes-Store, dessen Existenz darauf beruht, dass Apple die Verwendung der Musikstücke vorgibt.

    iPod-Monopol in Gefahr

    Der Gesetzesentwurf der Opposition sieht vor, dass Musikstücke, die in Apples iTunes-Laden gekauft wurden, legal umzuwandeln und auf beliebigen Datenträgern und Geräten zu verwenden. Apples Online-Musikladen ist unter anderem deshalb so erfolgreich, weil die dort gekauften Stücke legal nur abgespielt werden dürfen mittels Apples Abspielsoftware iTunes und auf Apples verhältnismäßig teurem Festplatten-Player iPod.

    Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen allein in Deutschland rund 15,5 Millionen Stücke online verkaufen, womit es die Nummer 1 der Online-Musikläden ist: weltweit und ebenfalls in Frankreich. Die Initiative der Opposition dürfte bei Apple Entsetzen hervorrufen: Führte sie zu einem Passus im Urhebergesetz, dürften Musikstücke aus dem Apple-Laden rechtmäßig auf Geräten anderer Hersteller abgespielt werden. Darüber hinaus könnten derart entfesselte iTunes-Stücke in anderen Ländern wie Deutschland verbreitet werden und die dortigen iTunes-Stores überflüssig machen.

    Entfesselter Markt

    Neben Apple dürften die anderen Betreiber von Online-Musikläden auf die französische Politik einwirken, sie möge sich nicht dafür einsetzen, die freie Konvertierbarkeit von Musikdateien gesetzlich zu verankern. Wegen der engen Verknüpfung von Online-Geschäft, Abspielsoftware und Abspielgerät (iPod) ist Apple allerdings am stärksten betroffen von der möglichen Änderung des Gesetzes.

    Marc Guez, Chef der französischen GEMA, erklärter P2P-Gegner und Freund des DRM-Systems, warnte in mehreren Zeitungsinterviews ebenfalls vor einer Änderung des Gesetzes, er befürchtet eine entgrenzte Verbreitung der verkauften Musiktitel. Derzeit wird darüber spekuliert, ob Apple bei einem Erfolg der Gesetzesänderung den französischen Markt aufgeben wird. Wahrscheinlicher ist das Szenario, gemäß dem die Politik dem Drängen der Musik-Lobby nachgeben wird. Immerhin ist Frankreich einer der Kernmärkte der EU, ein verbraucher-freundliches Urhebergesetz in diesem Land könnte inspirierend wirken auf die Nachbarländer.

    Quelle:Freenet
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  2. #182
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    Standard AW: Filesharing

    hi ich habe eine frage.

    ich verwende bitcomet. und da gibt es die option, dass man sich die peers ansehen kann. es werden sogar die ips angezeigt.

    d.h. man könnte eigentlich nur dort sitzen und die ip der leute abschreiben, die urheberrechtliche sachen downloaden bzw. dann uploaden, oder?
    und nur noch ip-inhaber ermitteln
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  3. #183
    Moderator Avatar von Elko
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    Standard AW: Filesharing

    Im prinzip ja.
    nur eigendlich duerfen hier in Dt die Ipdaten von den Providern nicht mehr gespeichert werden.(nur Flatratekunden) Und koennen somit nicht rausgegeben werden. Ich habe diesbezueglich sogar Post von meinem Provider bekommen.
    -
    Wichtige Änderung im Zusammenhang mit der Q-DSL Datentransferstatistik
    zum 15.05.2006

    Sehr geehrte Q-DSL Kundin,
    sehr geehrter Q-DSL Kunde,

    wir möchten Sie heute über eine Änderung im Zusammenhang mit der Q-DSL Datentransferstatistik auf "myQSC" informieren:

    Gemäß eines Urteils des Landgerichts Darmstadt (Az. 25 S 118/2005)
    ist die Erhebung und Speicherung von Datenvolumen nur zulässig,
    soweit diese Daten für eine Abrechnung notwendig sind.

    Da dies bei pauschal berechneten Flatrates nicht der Fall ist, ist die
    Speicherung der Datenvolumina für Flatrateprodukte nicht mehr zulässig.
    In Folge des oben genannten Urteils steht unseren Kunden mit
    Flatrateprodukten dieser Service ab dem 15.05.2006 leider nicht mehr
    zur Verfügung.

    Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie zum Beispiel auf
    http://www.bfdi.bund.de/nn_530308/DE...diensteMedien/
    Internet/Artikel/SpeicherungVonIP-AdressenBeiFlatrate-Vertraegen.html

    Alle weiteren bewährten Services können Sie natürlich weiterhin auf
    "myQSC" nutzen.

    Wir danken für Ihr Verständnis und wünschen weiterhin viel Spaß mit
    Ihrem Q-DSL Produkt.

    Ihr QSC-Team
    Der link im Zitat funzt nicht mehr
    SpeicherungVonIP-Adressen

    Im selben Atemzug will die Eu jedoch was anderes. Nur Dt noch nicht so richtig. aber es wird auch noch kommen.

    Das ganze nennt sich Vorratsdatenspeicherung und ist seit anfang Mai in Kraft.
    Vorratsdatenspeicherung

    Wie das bei Dir in Oestreich ist weiss ich leider nicht. Es gibt aber bestimmt eine Aehnliche Seite bei euch.

    Ein normal Sterblicher kommt nicht so ohne weiteres an die zur Ip dazugehoerigen Personaldaten.
    Jeder Peer to Peer _Nutzer sollte sich eigendlich bewust sein was er macht und was fuer Datein er im Netz tauscht.
    Geändert von Elko (26.05.2006 um 17:50 Uhr)
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  4. #184
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    Standard AW: Filesharing

    ich weiß nur, dass ich immer die selbe IP habe.
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  5. #185
    Moderator Avatar von Elko
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    Standard AW: Filesharing

    cool
    ne feste ip hat doch auch was.

    Schaltest Du dein Kabelmodem mal ab, oder ist es im Dauerbetrieb?
    Falls du es im Dauerbetrieb hat muestest du nach einer laengeren Offline-Zeit ne andere Ip bekommen, vorrausgesetzt Dein Provider arbeitet mit Dynamischen IPs. Wielange er dann jedoch die Ip reserviert must du testen.
    Falls du deine Ip verschleiern willst schau dir dies mal an.
    hier gehts weiter:Tor
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  6. #186
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    Standard AW: Filesharing

    ich schalte das modem aus indem ich am abend den stromkreis ausschalte, andem alle computer sachen hängen.

    und ich habe immer die selbe ip. da gibts ja seiten, wo man die ip feststellen kann.
    bei chello.at, meinem provider habe ich nicht viel info dazu gefunden.

    was ist dieses privoxy von tor?
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  7. #187
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Unglücklich AW: Filesharing

    Größter Schlag gegen Tauschbörsen in Deutschland
    Staatsanwaltschaft Köln: Verfahren gegen 3.500 eDonkey-Nutzer

    Rund 130 Hausdurchsuchungen wurden im Rahmen einer koordinierten Aktion gegen Tauschbörsennutzer heute zeitgleich im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Die federführende Staatsanwaltschaft Köln spricht vom "größten Schlag gegen ein Tauschbörsennetzwerk in Deutschland", bei dem zahlreiche PCs beschlagnahmt und weitere Beweismittel sichergestellt wurden.

    Es sei gelungen, insgesamt etwa 3.500 Nutzer des eDonkey-Netzes zu identifizieren, die jeweils bis zu 8.000 Dateien über die Tauschbörse angeboten haben. Gegen alle Beschuldigten wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Für die betroffenen Musikfirmen sind die erforderlichen Strafanträge gestellt worden.

    Es handele sich dabei um das größte Verfahren, das jemals in Deutschland gegen illegale Angebote in Internettauschbörsen durchgeführt wurde, heißt es von Seiten der Staatsanwaltschaft Köln.

    Vorausgegangen waren monatelange Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden in Zusammenarbeit mit der von der deutschen Landesgruppe der IFPI e.V. beauftragten proMedia Gesellschaft zum Schutze geistigen Eigentums mbH.

    Nachtrag vom 23. Mai 2006, 13:10 Uhr:
    Bei den Ermittlungen kam eine speziell zu diesem Zweck entwickelte Software zum Einsatz, die innerhalb von zwei Monaten über 800.000 Datensätze und mehr als 14 Gigabyte Log-Dateien produzierte. Mit diesen Daten sei es dann gelungen, insgesamt mehr als 3.500 Nutzer zu identifizieren, teilte der Verband der Muskindustrie (IFPI) mit.

    Der Erfolg unterstreiche wieder einmal, "dass Urheberrechtsverletzungen ernst zu nehmende Delikte sind", so Michael Haentjes, Vorsitzender der Deutschen Phonoverbände. Die Musikindustrie will mit der Aktion aber vor allem ein Zeichen der Abschreckung setzen. Haentjes: "Die wichtige Botschaft an alle Internetnutzer ist, dass niemand damit rechnen kann, unentdeckt zu bleiben, wenn er Straftaten im Internet begeht.".

    Von internationalen Vertretern der Platten-Lobby gibt es Beifall für die Aktion: "Ich bin froh, dass die deutschen Behörden die Bedeutung von Urheberrechtsverletzungen erkannt haben und konkrete Maßnahmen dagegen durchführen", kommentiert John Kennedy, Chairman und CEO der IFPI. "Niemand sollte von der Intensivierung unserer Kampagnen überrascht sein. Die Musikindustrie hat viele Aufklärungs- und Lehrkampagnen durchgeführt, die sich an Eltern, Schüler und Internetnutzer richteten. Die meisten Menschen wissen, dass das Tauschen von Musikdateien ohne Erlaubnis illegal ist - leider bedarf es erst Maßnahmen wie dieser, um eine tatsächliche Veränderung des Verhaltens zu erwirken." (ji)

    quelle: golem.de

    02.06.2006


    Weltgrößter BitTorrent-Tracker offline


    Die schwedische Polizei hat gestern, Mittwoch, in einer koordinierten Großaktion die Server des weltgrößten BitTorrent-Trackers ThePirateBay beschlagnahmt.




    Laut schwedischen Medienberichten sollen mehr als 50 Polizeibeamten an der Aktion beteiligt gewesen sein. Wie die Stockholmer Landeskriminalpolizei mitteilte, wurden drei Personen zum Verhör mitgenommen sowie deren Computer-Equipment zuhause und an deren Arbeitsplatz beschlagnahmt. Da die Seite nur als Tracker fungierte und folglich keine urheberrechtlich geschützten Dateien direkt angeboten hat, ist weiter ungewiss, ob die Betreiber strafrechtlich belangt werden können.

    Schweden wird von der Industrie schon seit längerem argwöhnisch beäugt. Mit rund einer Million aktiver Filesharer ist das skandinavische Land proportional gesehen der weltweite Spitzenreiter, was den illegalen Tausch von Dateien, CDs und Filmen angeht. "Vor 50 Jahren waren wir Schweden Christen - heute sind wir eine Nation der Filesharer", meint Henrik Ponten, Sprecher der Antipiraterie-Vereinigung Antipiratbyran. Ponten führt diesen Umstand auf die hohe Breitband-Penetration in Schweden zurück. Auch fehle in der Bevölkerung und teilweise in den Medien immer noch das Bewusstsein, dass Copyright-Verletzungen illegal seien und Schaden für die Industrie anrichten, so Ponten.

    "Die schwedische Mentalität ist so, dass man offen ausgetragene Konflikte eher scheut", führt Ponten das zaghafte Handeln der offiziellen Politik auf diesen Umstand zurück. Während andere Länder wie beispielsweise Deutschland in den letzten Monaten wiederholt auch gegen einfache Anwender vorgegangen sind, gelten in Schweden legale Maßnahmen gegen Enduser bis auf wenige Ausnahmen immer noch als Tabu. Als neuestes Kuriosum gilt das Antreten der sogenannten Piraten-Partei (http://www.piratpartiet.se) bei der nächsten Wahl, die sich für offenere und konsumentenfreundlichere Copyright-Gesetze einsetzt. Deren Vertreter äußerten sich über das jüngste Einschreiten der Polizei naturgemäß kritisch und bezeichneten den Vorgang als ungerechtfertigte Hetzjagd.

    Vertreter der Musik-, Film- und Softwareindustrie zeigten sich indes zufrieden über die Aktion und werteten das Einschreiten der Polizei als Erfolg im Kampf gegen illegale Tauschaktivitäten. So sah sich unter anderem John Kennedy, Chairman und CEO der International Federation of Phonogram and Videogram Producers (IFPI (http://www.ifpi.com) ), veranlasst, die schwedische Polizeiaktion in einer offiziellen Aussendung zu loben. "Die PirateBay-Seite hat die Musikindustrie in einem internationalen Ausmaß geschädigt. Es ist sehr begrüßenswert, dass die schwedischen Autoritäten hier durchgegriffen haben", so Kennedy.

    quelle: gmx.de
    die aktion in köln, die schließung von piratebay, edonkey2000 in neuen versionen mittlerweile kostenpflichtig... wie gehts weiter in der filesharingszene? mir scheint es als würde immer mehr druck gemacht. oder sind das alles gezielte medienwirksame aktionen, um den kleinen filesharer zu verunsichern und von seinen unlauteren taten abzuhalten?

    als ich vor einigen tagen über den "großen schlag" in köln einen kurzen bericht in den nachrichten sah, stieß mir besonders die aussage eines vertreters der musikindustrie auf, dass diese tauschbörsen ja auch der legalen download-branche stark schadeten und diese deshalb immer noch einen sehr geringen teil dieses marktes ausmache. natürlich wurde weder von den nachrichtenkommentatoren noch anderweitig erwähnt, dass der schleppende erfolg der legalen angebote vielleicht auch daran liegen könnte, dass diese vor allem preislich noch sehr unattraktiv sind. sicherlich ist es für die meisten downloader wenig reizvoll, eine selbst bezahlte cd selbst zusammenzubrennen, nachdem man die files über selbst zur verfügung gestellte zeit sowie seine selbst bezahlte dsl-flatrate runtergeladen hat und diese schlussendlich in eine ebenfalls selbstbezahlte schmucklose cd-hülle legen darf -aber trotzdem allein für die tracks annähernd so viel investieren soll wie für eine komplette neue, fertige musik-cd aus dem plattenladen. das ist naürlich überhaupt keine ursache für die starke beanspruchung anderer, noch kostenloser download-angebote, sondern nur die kriminelle energie der nutzerInnen ist daran schuld, jawoll!

    also: was meint ihr zu diesen aktuellen entwicklungen? alarmierend oder nur heiße luft? oder geht jetzt einfach alles über neue, andere wege (die ich noch nicht kenne) oder werden die legalen downloads doch endlich mal so attraktiv, dass man sich die dauerhafte nutzung vorstellen könnte?


    .
    Geändert von Dr.BrainFister (05.06.2006 um 10:20 Uhr)
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  8. #188
    Moderator Avatar von Elko
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    Standard AW: Filesharing

    Meinen Meinung ist die, die Mehrheit Leute ziehen sich nur Sachen die sie, sich nie kaufen wuerden. Sachen die man unbedingt haben moechte holt man sich halt im Orginal.
    Das ist wie mit den Filmen im Kino. Wer einen Film sehen will geht ins Kino. Ist er gut stellt man sich auch die Dvd hin. Umgekehert gehts auch. man kommt nicht dazu ins Kino zu gehen weil der Film schon wieder raus ist,besorgt sich den Film findet ihn spitze und wenn er auf DVD kommt holt man sich das Org.
    (fast eigenen Erfahrung. Serenity lief nach kurzer Zeit nur noch in 2 Kinos und das zur Nachtvorstellung, h abe es gerade noch geschafft ne Woche Spaeter war er weg. )
    Durch die Tauschboersen werden auch viele sachen Public gemacht die sonst Kunden vorbeigehen wuerden.
    Die Industie sollte es mal so sehen. Auf diese Art wird auch Werbung fuer die Produkte gemacht. Die Titel der Newcomer und angeblichen Stars werden schneller Public was dann den Fanartikel-verkauf anregt. Zudem bei den naechsten Neuerscheinungen sind sie nicht mehr die Nobodys und der Absatzt in den Plattenlaeden ist hoeher.
    Das ist jedenfalls meine Meinung.
    Wenn se alle Tauschboersen schliessen ist das Geschrei hinterher wieder gross das die Leute die Sachen nicht wollen weil nicht kennen. In unserer schnelllebigen Zeit sind die sogenannten Stars doch so schnell weg wie sie auftauchen.
    Kennt noch irgeneiner die sogenannten Stars der Ersten Staffeln auf Pro7 und Rtl. Irgenwas mit Superstars.???? Wenn man bedenkt wiel lange sich mal die Stars in den Charts gehalten haben. und Heute??

    Was ist mit dem Radio???? und TV???
    Darf nan jetzt nicht mehr Aufnehmen und Speichern????

    Denn auch dort dudeln ja die sogenannten Hits.

    Es gibt soviele Recher mit Radio und Fernsehkarten wer da aufnimmt bekommt die Sachen sogar in einer vernueftigen Quali, was wollen Sie gegen diese Zusammenstellungen unternehmen?????
    Zu meinen Zeiten hat man sich viele Sachen aufgenommen (Kasetten).
    Aber das Net ist halt bequemer.



    Eigendlich duerften die Schnueffler nicht mehr so leicht an die Ip-Daten kommen.(Flatkunden) Speicherrung der Userdaten ist nicht mehr zulaessig.
    Ich habe letztens ne nette Email meines Provider bekommen.

    Nachzulesen weiter oben oder unter
    Speicherung eigendlich nicht mehr zulaessig



    @Dr.Brainfister
    als ich vor einigen tagen über den "großen schlag" in köln einen kurzen bericht in den nachrichten sah, stieß mir besonders die aussage eines vertreters der musikindustrie auf, dass diese tauschbörsen ja auch der legalen download-branche stark schadeten und diese deshalb immer noch einen sehr geringen teil dieses marktes ausmache. natürlich wurde weder von den nachrichtenkommentatoren noch anderweitig erwähnt, dass der schleppende erfolg der legalen angebote vielleicht auch daran liegen könnte, dass diese vor allem preislich noch sehr unattraktiv sind. sicherlich ist es für die meisten downloader wenig reizvoll, eine selbst bezahlte cd selbst zusammenzubrennen, nachdem man die files über selbst zur verfügung gestellte zeit sowie seine selbst bezahlte dsl-flatrate runtergeladen hat und diese schlussendlich in eine ebenfalls selbstbezahlte schmucklose cd-hülle legen darf -aber trotzdem allein für die tracks annähernd so viel investieren soll wie für eine komplette neue, fertige musik-cd aus dem plattenladen. das ist naürlich überhaupt keine ursache für die starke beanspruchung anderer, noch kostenloser download-angebote, sondern nur die kriminelle energie der nutzerInnen ist daran schuld, jawoll!
    zudem ist zu bedenken das diese sogenannten legalen Downloads nicht ueberall genutzt werden duerfen(koennen), bzw nicht auf allen Geraeten funktioniern.
    Auch ist die Quali der Rohlinge bei CD und Dvd nicht mehr die selbe wie frueher. Ne Orinale ist von der Haltbarkeit halt anders als ne gebrannte. Schon bedingt durch die Herstellung. Pressung und Brennen. Und dann den fast selben Preis fuer den Download.
    Ist ja bei den Filmen nicht anders, nur bekommt mann da nicht mal die Extras der DVDs. Und dafuer aber ne Saftige Rechnung.

    Dort sollt sich also noch was Tuen.

    Die sogenannte Kulturfatrate waere doch was. Ne Monatlich Pauschale wer wuerde das nicht zahlen? Und so wie uns Vater Staat abzockt koennte diese ja im Flatpreis inbegrifffen sein und keiner koennte sich entziehen.

    Die Lobby sollte nicht beim Enduser zuschlagen sondern an den Quellen in China, Taiwan und .... wo diese Produkte auch noch vermarktet werden.

    Die Lobby, Die ist halt nur noch gierig. Aber ne Medallie hat immer 2 Seiten. Das sollten se mal bedenken.
    Geändert von Elko (05.06.2006 um 14:24 Uhr)
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  9. #189
    Flinker Finger Avatar von Swiss
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    Standard AW: Filesharing

    Ich bin fast in allen Punkten einig mit Elko.

    Ausserdem wäre ich nie im Leben Stargatefan geworden, wenn ichs nicht übers Netz kennengelernt hätte und hätte mir nicht alle Boxen dazu gekauft. Meistens lernt man übers Netz eine Serie kennen und kauft sich dann ein paar Staffeln davon. Einfach so ins Blaue raus eine zu kaufen ist einfach zu teuer.
    Ausserdem kaufe ich z.B. Schweizer Sachen wie zB. Musik und Filme immer, da ich die sehr kleine Schweizer Branche unterstützen will. Filme und Musik (iTunes, leider sehr kleines Angebot, da man als Schweizer nur das Schweizer Angebot benutzen darf) konsumiere ich nur noch legal.

    Mein Motto ist, ich besorge mir nur noch, was ich noch nicht anders kriegen kann. Das war früher bestimmt anders. Ausserdem würde ich ja dafür zahlen. Ich freue mich drauf, wenn die Serien dann legal gekauft werden können. Z.B. über iTunes oder sonstwo. Das ist aber noch nicht möglich.
    Da stimmt einfach die Nachfrage nicht mit dem Angebot überein und das ist wohl eines der grössten Probleme. Das sollten sie sich mal durch den Kopf gehen lassen, statt ständig zu jammern.

    Carter: "I feel compelled to warn you, most of the guys I’ve dated recently have died." - ("Chimera" S7)

  10. #190

  11. #191
    Furie Avatar von Simara
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    Standard AW: Filesharing

    Vor kurzem hat sich Kazaa ja der Industrie geschlagen geben müssen.
    Kazaa wird jetzt also kostenpflichtig.

    Ich hab schon länger kein Kazaa mehr laufen lassen, bin aber jetzt über einen Ordner "gestolpert", der angefangene Downloads von Kazaa enthält.
    Nun die Frage: Wo saug ich die fertig?

    Seit meinem PC-Problem hab ich kein Kazaa mehr und möchte es jetzt auch nicht mehr drauf spielen.
    Kann man die angefangenen Downloads in emule fertig saugen?
    Oder sind das zwei verschiedene Systeme.

    Wie sieht es mit diesem Shareaza aus?

    Oder kann ich die angefangenen DLs komplett in den Papierkorb kloppen?

  12. #192

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